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Inhalt
Nordische Stimmungen
Musikalische Seeräuberjagd zur Wissenschaftsnacht
„hmt: Fokus Film“ mit Corinna Harfouch
Der SOMMERCAMPUS lädt zu Meisterkursen ein
Zwei neue Professorinnen
Auszeichnungen und Stipendien
Nachruf für Professor Karl-Heinz Will
Unser Merch-Shop ist wieder da!
Kino: Leiden eines Komponisten
 
Die Flötistin Sohee Kim © Studiopicture
Nordische Stimmungen

Beim Frühjahrskonzert des Sinfonieorchesters der hmt Rostock wird es nordisch. Nach der Einleitung durch die Ouvertüre zu „Rienzi“ von Richard Wagner erklingen Werke zweier finnischer Komponisten.

Das Flötenkonzert „Dances with the Winds“ op. 69 von Einojuhani Rautavaara spiegelt mit seinen breiten Klangteppichen die Lichtstimmung und Weite Finnlands und auch Jean Sibelius‘ berühmte Sinfonie Nr. 2 D-Dur scheint eine klangliche Wiedergabe der Natur zu sein. Solistin an der Flöte ist Sohee Kim aus der Klasse von Professor Dirk Peppel. Die musikalische Leitung hat Professor Florian Erdl.

Das Konzert findet zwei Mal statt, am Donnerstag, den 18. April, und am Freitag, den 19. April, um jeweils 19.30 Uhr im Katharinensaal.

Der Eintritt beträgt 15,00 € (erm. 10,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag. Es gilt kostenfreier Eintritt für Rostocker Studierende im Rahmen des Kulturtickets.

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Filmszene aus The Sea Hawk © mubi.com
Musikalische Seeräuberjagd zur Wissenschaftsnacht

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am Donnerstag, den 18. April 2024, bietet die hmt Rostock drei Vorträge in ihrem eigenen Haus an.

Beginn des ersten Vortrags ist um 17 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule. Frau Professorin Dr. Friederike Wißmann und Marie Luise Voß gehen in ihrem Vortrag „Pirates of the Caribbean reloaded: Piraten-Musik im Ostseeraum“ auf musikalische Seeräuberjagd. Im Zentrum steht die Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold, der sich als Komponist intensiv mit dem Sujet des Abenteuerfilms auseinandergesetzt hat.

Um 18 Uhr sprechen Professor Dr. Dr. Benjamin Lang, Oliver Blank und Leon Kropp zum Thema „'Schaue vorwärts!' - wie Johann Sebastian Bach einen Choral komponiert“ über das Komponieren eines spätbarocken Choralsatzes.

Im Anschluss daran folgt um 18.30 Uhr die Präsentation „Schubert im Hotel California? Eine musikalische Zeitreise der Satzmodelle“ mit Marinus Jan Ruesink.

Wer dann noch möchte, kann im Anschluss um 19.30 Uhr in das Sinfonieorchesterkonzert gehen.

 
Corinna Harfouch © Pascal Buenning
„hmt: Fokus Film“ mit Corinna Harfouch

Nach mehreren coronabedingt ausgefallenen Versuchen ist nun endlich Corinna Harfouch zu Gast in der hmt Rostock.

Sie ist eine der wichtigsten Charakterdarstellerinnen des deutschen Theaters und Kinos. Obwohl sie keine Angst vor Extremen hat, zeichnet Corinna Harfouch ihre Figuren immer mit feinen Nuancen.

Filmregisseur Andreas Dresen wird sich mit Corinna Harfouch am Mittwoch, den 24. April 2024, um 19.30 Uhr im Katharinensaal über ihren Werdegang und die Arbeit als Schauspielerin auf der Bühne und vor der Kamera unterhalten. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Der nächste Termin von "hmt: Fokus Film" ist für den Herbst 2024 geplant.

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Der Weltklassepianist Pierre-Laurent Aimard ist einer der Meisterkursprofessoren beim SOMMERCAMPUS © Marco Borggreve
Der SOMMERCAMPUS lädt zu Meisterkursen ein

Musiktalente auf der Suche nach zündenden Inspirationen für ihre musikalische Karriere, Auftrittsmöglichkeiten mit Orchester und Austausch mit namhaften Künstlerpersönlichkeiten kommen um die internationalen Meisterkurse beim SOMMERCAMPUS der hmt Rostock nicht herum.

Vom 22. bis 30. August 2024 werden acht Meisterkurse angeboten. Es unterrichten Henja Semmler (Violine), Daniel Müller Schott (Violoncello), Andreas Ehelebe (Kontrabass), Carlo Colombo und David Petersen (Fagott), Jamie Williams (Posaune), Pierre-Laurent Aimard und Lilit Grigoryan (Klavier), Marina Sandel (Gesang) sowie Karola Theill (Liedgestaltung).

Den Teilnehmern bietet sich auch die Chance solistisch mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Marcus Bosch zu proben und im Rahmen der Konzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu konzertieren. Weitere Auftrittsmöglichkeiten eröffnen die zahlreichen Kurskonzerte.

Anmeldeschluss ist der 15. Mai 2024. Die Kursgebühr beträgt 320 €, für Studierende der hmt Rostock 160 €. Interessiertes Publikum ist nicht nur zu den Konzerten, sondern auch zu den Meisterkursen herzlich willkommen.

Information und Anmeldung
 
Zwei neue Professorinnen

Die hmt Rostock erteilt erstmals einen Ruf im Fach Dramaturgie. Die nebenberufliche künstlerische Professur geht an Jutta Wangemann, zunächst als Vertretungsprofessur. Frau Wangemann, die an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg gelehrt hat und als freie Dramaturgin tätig ist, wird das Modul Reflexion leiten und gestalten sowie Produktionen des Instituts für Schauspiel dramaturgisch begleiten. Voraussichtlich im Mai erfolgt ihre offizielle Ernennung durch das Ministerium.

Für die Juniorprofessur mit Tenure-Track im Fach Musikwissenschaft geht der Ruf an Dr. Gabriele Groll, die bereits seit dem letzten Wintersemester die Professur für Musikwissenschaft vertreten hat. Frau Groll wird das Fach mit seiner inhaltlichen und methodischen Vielfalt in Lehre und Forschung ausgestalten. Die Schwerpunkte reichen von interdisziplinären, ethnomusikologischen und musiksoziologischen Perspektiven bis zur Erforschung der populären Musik.

 
Auszeichnungen und Stipendien

Der Konzertexamensstudent Oskar Kaiser aus der Violinklasse von Professor Stefan Hempel hat im März 2024 das Probespiel für eine Akademiestelle im NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg gewonnen.

Auch dieses Jahr sind Gesangsstudierende der hmt Rostock mit einem Giovanni Omodeo Stipendium ausgezeichnet worden. Die Förderung geht an Linda Ahlers und Sina Puffay aus der Klasse von Professorin Fionnuala McCarthy sowie an Mira Heinrich und Geyorg Ginosyan aus der Klasse von Professor Klaus Häger.

Der Wettbewerb „hmt interdisziplinär“ wurde erneut am 5. April 2024 ausgetragen. Es gab zwei teilnehmende Projektgruppen, die mit folgenden Preisen ausgezeichnet wurden: Ein Ensemblepreis für künstlerische Vehemenz in Höhe von je 400 € ging an das Projekt „Don’t let me Down“ mit Hannes Emil Baake, Raoul Biedinger, Jonas Brümmer, Ben Gebel, Aron Torka und Anton Schaper. Einen Ensemblepreis für erzählte Poesie von je 400 € erhielt die Darbietung „Geppetto“ mit Hannah Hauser, Janne Heleen Nieuwstraten, David Sven Scholz, Tobias Völklein und Theresa Zschunke. Die Bühnentechnik wurde mit einem Sonderpreis in Höhe von 600 € als Anerkennung für die künstlerische Mitwirkung ausgezeichnet.

 
Nachruf für Professor Karl-Heinz Will

Mit großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Professor Karl-Heinz Will.
28. Juni 1935 – 23. März 2024

Karl-Heinz Will war seit Gründung der hmt Rostock eine tragende Persönlichkeit in ihrer Klavierausbildung. Wie kein anderer hat er in den zurückliegenden Jahrzehnten die Klavierpädagogik in Rostock geprägt.

Selbst am Konservatorium in Rostock zum Musikpädagogen ausgebildet, hat er prägende Jahre als Klavierlehrer am Konservatorium verbracht, die Musikschule lange Jahre geleitet und an der Gründung der Außenstelle der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin am Rostocker Schillerplatz mitgewirkt. Damit hat er die Voraussetzungen für die Neugründung der Hochschule für Musik und Theater Rostock vor 30 Jahren gelegt.

Weit über sein Ruhestandsalter hinaus hat er im Lehrauftrag im Fach Klavier an der Hochschule erfolgreich Jugendliche auf das Studium vorbereitet und zahlreiche Erfolge seiner Absolventen erleben dürfen. Sein ganzes Streben war auf die musikalische Förderung junger Talente gerichtet. Er war der Hochschule stets ein wichtiges Vorbild. Ihm gilt unser ehrendes Angedenken.

 
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Kino: Leiden eines Komponisten

Am 25. April ist Kinostart für den Film „Sterben“ von Matthias Glasner, der für neun deutsche Filmpreise nominiert wurde und mit Corinna Harfouch prominent besetzt ist.

Lars Eidinger spielt im Film einen Dirigenten, der ein zeitgenössisches Orchesterwerk probt, das Stück „Sterben“, das im Laufe des Films entsteht. Die Musik dafür hat Lorenz Dangel geschrieben, der klassische Komposition in Berlin, München und London studiert hat und bereits mit zwei Deutschen Filmpreisen für seine Werke ausgezeichnet wurde.

Das Orchesterstück wurde gedreht mit Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. „Die Musik nimmt im Film 'Sterben' eine besondere Rolle ein, denn sie ist nicht als Filmmusik eingesetzt, sondern als künstlerische Ausdrucksform der Figur des Komponisten Bernard Drinda (Robert Gwisdek). Dieser soll eine Auftragskomposition schreiben, die von seinem engen Freund und Dirigenten Tom Lunies (Lars Eidinger) in ihren unterschiedlichen Stadien in Proben- und Konzertszenen zu hören ist. Meine Aufgabe als Ghostwriter von Bernard bestand darin, dessen ästhetische Musiksprache zu kreieren und den Entwicklungs- und Leidensprozess des Komponisten in seiner Musik hör- und spürbar zu machen“, sagt Lorenz Dangel.

So entsteht innerhalb des Films ein zweites Werk, ein Orchesterwerk eines zeitgenössischen Komponisten. In enger Abstimmung schaffen Regisseur Matthias Glasner und Komponist Lorenz Dangel ein außergewöhnlich intensives Erleben dieses Prozesses.

„Sterben“ ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.

Offizieller Trailer
 
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Angelika Thönes
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angelika.thoenes@hmt-rostock.de
Fon +49 381 5108 240
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