Zeitgenossen

Judith Hermann: „Der Erfolg hat mich vorsichtiger gemacht“

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Carsten Otte

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Was für eine literarische Karriere! Nachdem ihr erster Erzählband „Sommerhaus, später“ 1998 von Marcel Reich-Ranicki im „Literarischen Quartett“ ausgiebig gelobt worden war, begann eine erstaunliche Laufbahn: Judith Hermann erhielt Stipendien und Auszeichnungen, darunter den Kleist-Preis und den Hölderlin-Preis.

„Der Erfolg hat mich vorsichtiger gemacht“, sagt sie. „Hat zu einem gewissen Rückzug geführt“. In ihrem Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die ihr früheres Leben hinter sich lässt und ans Meer zieht. „Mittlerweile fühle ich mich freier, gelassener.“

Buchkritik Judith Hermann - Daheim

Mit „Daheim“ hat Judith Hermann einen im literarischen Sinne des Wortes zauberhaften Roman über einen Neuanfang in der ländlichen Provinz vorgelegt.
Rezension von Carsten Otte.
S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2021, 190 Seiten, 21 Euro

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