Zeitgenossen

Jan Wagner: „Alles kann ein Gedicht werden”

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INTERVIEW
Silke Arning

„Wir zeigen den Schatz Europas, den Reichtum an unwahrscheinlich schönen und eigenwilligen Sprachen”, sagt der Lyriker Jan Wagner.

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Ein Statement für Europa

Sein aktuelles Buchprojekt „Grand Tour“ verbindet 49 Länder und 46 Sprachen. Ein Statement der Dichter in europamüden Zeiten. Jan Wagner gilt als Shootingstar der deutschen Lyrikszene, der auch einem breiten Publikum bekannt geworden ist. Er zaubert aus scheinbar Nebensächlichem, wie dem Giersch oder dem Guglhupf, ein Gedicht, das dennoch die existentiellen Themen des Lebens aufwirft.

Gedichte als Bestseller

Sein Band „Regentonnenvariationen” konnte sogar die Spiegel-Bestsellerliste erobern. Kaum ein Jahr, in dem der Berliner Lyriker nicht mit einem bedeutenden Literaturpreis nach Hause ging: Hölderlin-Preis, Mörike-Preis, der renommierte Büchner-Preis zieren Jan Wagners Erfolgsliste und auch der Preis der Leipziger-Buchmesse, der ihn auf einen Schlag einem breiten Publikum bekannt gemacht hat.

(SWR 2020)

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