Um es vorwegzunehmen: Dieses (Sach-)Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen. Die Autorin nimmt ihre Leser*innen auf eine lange - nie langweilige - Reise von den Anfängen der Welt des Buches im antiken Griechenland und (im zweiten Abschnitt) des römischen Reiches mit. Sie zeichnet lebendig die Entwicklungen und die Bedeutungen dieser Welt in all ihren Aspekten der jeweiligen Epoche für das Leben und den gesellschaftlichen Fortschritt und ihre Wirkung bis in die heutige Zeit auf. Eine große Hommage an das Lesen, die Leser*innen der Welt, an Bibliotheken, an Buchhandlungen, an die historische Entwicklung der Schrift, des Alphabets u.a.m. Nicht ohne Verweis auf die (mutwilligen) Zerstörungen (Vgl. hierzu auch Ovenden: "Bedrohte Bücher", ID-A 42/21) und tw. vergeblicher Unterdrückung von Literatur. Mit zahlreichen Hinweisen und Spuren auch in zeitgenössischen Texten, die sich sämtlich im Quellenanhang wiederfinden lassen.

Von den Anfängen der Schrift, des Alphabets, der Literatur vom antiken Griechenland und Roms, nimmt die Autorin die Leser*innen in lebendig erzählter Weise mit auf eine Reise in die Geschichte der Welt des Buchs und des Lesens - mit zahlreichen Spuren u. Hinweisen (auch) in zeitgenössischen Texten.