Regretting Motherhood : wenn Mütter bereuen / Orna Donath ; aus dem Engl. von Karlheinz Dürr und Elsbeth Ranke; In Zusammenarbeit mit Margret Trebbe-Plath
Materialtyp: TextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: München Knaus 2016Auflage: 1. AuflBeschreibung: 272 S. 22 cmISBN: 9783813507195Einheitssachtitel: Regretting motherhood dt. Systematik: Gcq 1Medientyp | Heimatbibliothek | Sammlung | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | Vormerkungen |
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Buch Sachbuch |
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Der Satz "Du wirst es bereuen, keine Kinder zu haben!" dürfte bewusst Kinderlosen vertraut sein, die israelische Autorin (Jahrgang 1976) animierte er zur Gegenfrage. Was sich ihr dabei in Interviews mit 23 Müttern zwischen 26 und 73 eröffnete, löste besonders in Deutschland einen unerwarteten Hype aus (s. C. Mundlos: "Wenn Muttersein nicht glücklich macht", ID-A 6/16; Sarah Fischer: "Die Mutterglück-Lüge", ID-A 10/16; E. Göbel: "Die falsche Wahl", ID-A 13/16). Orna Donaths Studie dürfte weiteren Nachhall produzieren, hinterfragt sie doch gesellschaftliche Erwartungen an die Mutterrolle, verknüpft mit (Glücks-)Versprechungen, die sich für viele Mütter nicht einlösten. Sie bereuen die Mutterschaft, nicht jedoch die Existenz ihrer Kinder. Keiner war zuvor klar, was mit dem Kinderhaben auf sie zukommen würde, sie beklagen den Verlust des eigenen Lebens, der eigenen Identität. Die Studie fächert den Begriff der Reue auf, differenziert genau und fordert ein neues Mutterbild ("Vom Objekt zum Subjekt: Mütter als Menschen, Mutterschaft als Beziehung"). Diese Diskussion wird weitergehen. (2) Heidrun Küster Der Satz "Du wirst es bereuen, keine Kinder zu haben!" dürfte bewusst Kinderlosen vertraut sein, die israelische Autorin animierte er zur Gegenfrage. Was sich ihr dabei in Interviews mit 23 Müttern zwischen 26 und 73 eröffnete, löste besonders in Deutschland einen unerwarteten Hype aus. Orna Donaths Studie dürfte weiteren Nachhall produzieren, hinterfragt sie doch gesellschaftliche Erwartungen an die Mutterrolle, verknüpft mit Versprechungen, die sich für viele Mütter nicht einlösten. Sie bereuen die Mutterschaft, nicht jedoch die Existenz ihrer Kinder. Keiner war zuvor klar, was mit dem Kinderhaben auf sie zukommen würde, sie beklagen den Verlust des eigenen Lebens, der eigenen Identität. Die Studie fächert den Begriff der Reue auf, differenziert genau und fordert ein neues Mutterbild.
Der Satz "Du wirst es bereuen, keine Kinder zu haben!" dürfte bewusst Kinderlosen vertraut sein, die israelische Autorin (Jahrgang 1976) animierte er zur Gegenfrage. Was sich ihr dabei in Interviews mit Müttern eröffnete und zur Studie zusammenfasste, löste einen unerwarteten Hype aus.
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