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Von #BlackLivesMatter zu Black Liberation / Keeanga-Yamahtta Taylor

Von: Taylor, Keeanga-Yamahtta [Autor]Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: Münster Unrast 2017Auflage: 1. AuflBeschreibung: 289 SISBN: 9783897710610Einheitssachtitel: From #BlackLivesMatter to Black Liberation dt. Schlagwörter: Schwarze | Protest | Rassismus | Soziale Ungleichheit | Schwarze | USASystematik: Gkl 51
Verfasserangabe: Keeanga-Yamahtta Taylor
Zusammenfassung: Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt. Keeanga-Yamahtta Taylor analysiert in ihrem Buch 'From BlackLivesMatter to Black Liberation', das im Oktober 2016 den diesjährigen "Cultural Freedom Especially Notable Book Award" der Lannan Foundation erhalten hat, die historischen Hintergründe von Rassismus, sozialer Ungleichheit und Polizeigewalt in den USA. Sie erläutert den Kontext, in dem sich die BlackLivesMatter-Bewegung entwickelt hat, und beschreibt das ihr innewohnende Potenzial, eine noch breitere Bewegung für die Schwarze Befreiung neu zu entfachen und den Schwarzen Befreiungskampf entscheidend voranzutreiben. Cornel West nannte das vorliegende Buch von Keeanga-Yamahtta Taylor die "beste Analyse von Black Lives Matter, die wir haben". Steven Trasher schrieb im Guardian: "Keeanga-Yamahtta Taylor hat nicht nur eine ebenso umfassende wie zugängliche Geschichte der BlackLivesMatter-Bewegung geschrieben. Sie hat auch die Amtszeit des ersten Schwarzen Präsidenten der USA zusammengefasst und die Ursprünge der heutigen Aufstände erklärt."Rezension: Das im linksgerichteten Unrast-Verlag erschienene Buch bietet einen Abriss des US-amerikanischen Rassismusproblems und der Rassenkonflikte seit der Bürgerrechtsbewegung der 1950er-Jahre bis in die Gegenwart. Die Autorin, die an der Princeton University u.a. zu schwarzem Befreiungskampf und sozialen Bewegungen arbeitet, legt darin dar, dass Rassismus, "weiße Polizeigewalt" gegen Schwarze und deren massenhaftes Wegsperren in Gefängnissen Aspekte und Symptome eines systematischen Unterdrückungs- und Ausbeutungszusammenhangs sind. Sie entlarvt im Kontext der Beschreibung der BlackLivesMatter-Bewegung die Vorstellung einer postrassistischen USA als Illusion und konstatiert demgegenüber, dass wirkliche Befreiung und Emanzipation der schwarzen Bevölkerung nur in Form einer umfassenden Transformation der kapitalistischen Gesellschaftsordnung möglich sei.
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Sozialwissenschaften
Politik Gkl 51 Tayl (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 83332305425
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Das im linksgerichteten Unrast-Verlag erschienene Buch bietet einen Abriss des US-amerikanischen Rassismusproblems und der Rassenkonflikte seit der Bürgerrechtsbewegung der 1950er-Jahre bis in die Gegenwart. Die Autorin, die an der Princeton University u.a. zu schwarzem Befreiungskampf und sozialen Bewegungen arbeitet, legt darin dar, dass Rassismus, "weiße Polizeigewalt" gegen Schwarze und deren massenhaftes Wegsperren in Gefängnissen Aspekte und Symptome eines systematischen Unterdrückungs- und Ausbeutungszusammenhangs sind. Sie entlarvt im Kontext der Beschreibung der BlackLivesMatter-Bewegung die Vorstellung einer postrassistischen USA (symbolisch: Präsidentschaft B. Obamas) als Illusion und konstatiert demgegenüber, dass wirkliche Befreiung und Emanzipation der schwarzen Bevölkerung nur in Form einer umfassenden Transformation der kapitalistischen Gesellschaftsordnung möglich sei. Auch wenn man die klassenkämpferischen Positionen nicht teilen mag, bleibt ein lesenswertes politisches Buch, das einen markanten Diskussionsbeitrag zum gegenwärtigen Stand des Rassenkonflikts in den USA liefert. (2-3) Mario Kowalak Das im linksgerichteten Unrast-Verlag erschienene Buch bietet einen Abriss des US-amerikanischen Rassismusproblems und der Rassenkonflikte seit der Bürgerrechtsbewegung der 1950er-Jahre bis in die Gegenwart. Die Autorin, die an der Princeton University u.a. zu schwarzem Befreiungskampf und sozialen Bewegungen arbeitet, legt darin dar, dass Rassismus, "weiße Polizeigewalt" gegen Schwarze und deren massenhaftes Wegsperren in Gefängnissen Aspekte und Symptome eines systematischen Unterdrückungs- und Ausbeutungszusammenhangs sind. Sie entlarvt im Kontext der Beschreibung der BlackLivesMatter-Bewegung die Vorstellung einer postrassistischen USA als Illusion und konstatiert demgegenüber, dass wirkliche Befreiung und Emanzipation der schwarzen Bevölkerung nur in Form einer umfassenden Transformation der kapitalistischen Gesellschaftsordnung möglich sei.

Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt. Keeanga-Yamahtta Taylor analysiert in ihrem Buch 'From BlackLivesMatter to Black Liberation', das im Oktober 2016 den diesjährigen "Cultural Freedom Especially Notable Book Award" der Lannan Foundation erhalten hat, die historischen Hintergründe von Rassismus, sozialer Ungleichheit und Polizeigewalt in den USA. Sie erläutert den Kontext, in dem sich die BlackLivesMatter-Bewegung entwickelt hat, und beschreibt das ihr innewohnende Potenzial, eine noch breitere Bewegung für die Schwarze Befreiung neu zu entfachen und den Schwarzen Befreiungskampf entscheidend voranzutreiben. Cornel West nannte das vorliegende Buch von Keeanga-Yamahtta Taylor die "beste Analyse von Black Lives Matter, die wir haben". Steven Trasher schrieb im Guardian: "Keeanga-Yamahtta Taylor hat nicht nur eine ebenso umfassende wie zugängliche Geschichte der BlackLivesMatter-Bewegung geschrieben. Sie hat auch die Amtszeit des ersten Schwarzen Präsidenten der USA zusammengefasst und die Ursprünge der heutigen Aufstände erklärt."

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