"Hasnain Kazim, 1974 in Oldenburg geboren, Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer, schreibt seit 2004 für 'Spiegel' und 'Spiegel Online'. Schon seit Beginn seiner journalistischen Arbeit ... bekommt er hasserfüllte Post ... per E-Mail, immer öfter auch mit Klarnamen. Angesichts seiner jahrelangen Erfahrung mit solcher Post lehnt er die These 'Wir müssen mit Rechten reden' ab. Vielmehr müsse man diese Menschen die Folgen ihrer Worte spüren lassen ... Und in manchen Fällen schrieb er auch zurück, schlagfertig und witzig, und es entspann sich ein Dialog der besonderen Art mit 'besorgten Bürgern' und Rassisten über Themen wie: der Islam, die AfD, der Osten, Leitkultur und 'richtige Deutsche', die Türkei, Hass und Höflichkeit. Die besten Schlagabtäusche sind hier versammelt. - Ein erfrischend unkonventioneller und unterhaltsamer Beitrag zur Frage, wie man mit 'Rechten' umgeht. Breit empfohlen" (LK/GÖ: Vetter, ID-A 26/18). Der Autor liest eine längere Einleitung.

Täglich bekommt der Journalist H. Kazim (Jahrgang 1974) hasserfüllte Mails und Posts. Seit er begonnen hat, diese bösartigen Kommentare zu beantworten, geht es ihm damit besser. Er ist sich sicher: Wer schweigt, akzeptiert den Hass. Reden lässt die Tür zum anderen zumindest einen Spaltbreit offen.