McManus (zuletzt ID-B 16/20) versteht es perfekt, die Leser zu irritieren. Zunächst entsteht aus seinen Erzählungen von ihm das Bild eines ständig durch Welt jettenden, äußerst gefragten Redners, der Freundschaften zu zahllosen berühmten Persönlichkeiten pflegt und es versteht, Berge zu versetzen. Er vertritt vehement die Überzeugung, die Menschen würden sich für Gott und für andere zu wenig abverlangen und ruft inständig dazu auf, dies zu ändern. Wenn wir Gott um Kleines bäten, würde er uns Kleines geben, bäten wir um Großes, würde er uns Großes geben. Da schnell der Eindruck entsteht, dass das Leben von McManus wenig mit einem "normalen" Leben zu tun hat, ist der Leser geneigt, das Buch zur Seite zu legen. Aber es ist etwas zurückgeblieben, die Ideen haben sich eingebrannt, das Buch wird wieder hergeholt, es kommen Fragen, die das eigene Denken auf Hochtouren bringen und es entsteht die Erkenntnis, nur ein kleines bisschen von McManus Energie, Liebe und Einsatz für seinen Glauben und für die Menschen könnte in jedem "normalen" Leben positive Veränderungen herbeiführen. - Dringend empfohlen. (2) Marlies Butteweg

Mit eigenen Erlebnissen, vielen Geschichten aus der Bibel und Berichten von Freunden will McManus deutlich machen, dass sich die Menschen für ihren Glauben und für andere Menschen mehr abverlangen und vor allem mehr auf Gottes Hilfe bauen könnten. Im Anhang Fragen als Gesprächsgrundlage.

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