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Franz : Schwul unterm Hakenkreuz / Jürgen Pettinger

Von: Pettinger, Jürgen, 1976 [Verfasser]Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Originalsprache: Deutsch Verlag: Wien K&S 2021Beschreibung: 190 Seiten 22 cmISBN: 9783218012867Einheitssachtitel: Franz Themenkreis: LGBTSchlagwörter: 1933-1945 | Biografischer RomanSystematik: Emp 612
Verfasserangabe: Jürgen Pettinger
Zusammenfassung: Franz Doms (1922-1944) war ein junger schwuler Mann in Wien, der von den Nazis ermordet wurde. Das Buch erzählt - untermauert von Aktenrecherchen - von diesem Fall, der beispielhaft für das Schicksal tausender Homosexueller steht.Rezension: Jürgen Pettinger wurde für sein Radio-Feature zum Fall Franz Doms mehrfach ausgezeichnet. Nun präsentiert er die Geschichte des jungen Mannes als Buch. Franz Doms steht für Tausende Männer, deren Leben aufgrund ihrer Homosexualität mit Gefängnis und Folter systematisch zerstört wurden. Die mehrheitlich in Konzentrationslagern und auf Schafotten des Regimes ermordet wurden. Was dieses beispiellos recherchierte Sachbuch auszeichnet, ist eine Mischung aus journalistischer Objektivität und romanhafter Empathie. Einerseits berichtet der Autor objektiv und mit Zitaten aus Verhörprotokollen und vielen Informationen gespickt von der Eiseskälte des Systems, andererseits gibt er durch die Perspektive des geschundenen jungen Mannes den Konsequenzen dieses Systems ein menschliches Gesicht. Homosexuelle werden vielerorts bis heute nicht als Opfer des Nazi-Terrors anerkannt.
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Sa: 10 Uhr bis 14 Uhr

Geschichte
Geschichte Emp 612 Erleb (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 83333321030
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Jürgen Pettinger wurde für sein Radio-Feature zum Fall Franz Doms mehrfach ausgezeichnet. Nun präsentiert er die Geschichte des jungen Mannes als Buch. Franz Doms steht für Tausende Männer, deren Leben aufgrund ihrer Homosexualität mit Gefängnis und Folter systematisch zerstört wurden. Die mehrheitlich in Konzentrationslagern und auf Schafotten des Regimes ermordet wurden. Was dieses beispiellos recherchierte Sachbuch auszeichnet, ist eine Mischung aus journalistischer Objektivität und romanhafter Empathie. Einerseits berichtet der Autor objektiv und mit Zitaten aus Verhörprotokollen und vielen Informationen gespickt von der Eiseskälte des Systems, andererseits gibt er durch die Perspektive des geschundenen jungen Mannes den Konsequenzen dieses Systems ein menschliches Gesicht. Homosexuelle werden vielerorts bis heute nicht als Opfer des Nazi-Terrors anerkannt.

Franz Doms (1922-1944) war ein junger schwuler Mann in Wien, der von den Nazis ermordet wurde. Das Buch erzählt - untermauert von Aktenrecherchen - von diesem Fall, der beispielhaft für das Schicksal tausender Homosexueller steht.

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