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Angabe der Person / Elfriede Jelinek

Von: Jelinek, Elfriede, 1946- [VerfasserIn]Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Verlag: Hamburg Rowohlt 2022Auflage: OriginalausgabeBeschreibung: 188 Seiten 21 cmISBN: 9783498003180Systematik: Pyk
Verfasserangabe: Elfriede Jelinek
Zusammenfassung: Mit "Angabe der Person" zieht E. Jelinek eine "Bilanz ihrer Lebenslaufbahn". Dabei dient der Hintergrund ihrer eigenen, von NS-Verfolgung und Ermordung geprägten, jüdischen Familiengeschichte auch als Metapher für skandalöse Ungeheuerlichkeiten, die ihre Wirkung bis in die Gegenwart entfalten.Rezension: Anlass und Ausgangspunkt dieses neuen Textes von E. Jelinek war ein steuerliches Ermittlungsverfahren deutscher Behörden. In die "Angabe der Person" zieht sie anhand ihrer "Lebenslaufbahn" und ihrer Familiengeschichte Bilanzen ganz unterschiedlicher Art. So durchzieht dieser Text in einer Art fortwährenden imaginären Gesprächs ihre eigene Familiengeschichte, die Verfolgung und Ermordung ihrer jüdischen Verwandtschaft, aber auch die ungleiche Intensität rechtsstaatlicher Verfolgung von NS-Verbrechern bis hin zu unlängst vergangenen und aktuellen Steuerskandalen. "Dem (Deutschen) Fußballbund glaubt man natürlich, mir nicht..."(S. 131) E. Jelineks Text weist weit über den für sich als persönlich erfahrenen Angriff hinaus und zieht pointiert und treffsicher Ungeheuerlichkeiten hervor und zeigt ihre sich bis in die Gegenwart entfaltende Wirkung.
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Buch Sachbuch Buch Sachbuch Stadtbibliothek im K3

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Sa: 10 Uhr bis 14 Uhr

Literatur
Literaturwissenschaft Pyk Jeli (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 83333338866
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Anlass und Ausgangspunkt dieses neuen Textes von E. Jelinek war ein steuerliches Ermittlungsverfahren deutscher Behörden. In die "Angabe der Person" zieht sie anhand ihrer "Lebenslaufbahn" und ihrer Familiengeschichte Bilanzen ganz unterschiedlicher Art. So durchzieht dieser Text in einer Art fortwährenden imaginären Gesprächs ihre eigene Familiengeschichte, die Verfolgung und Ermordung ihrer jüdischen Verwandtschaft, aber auch die ungleiche Intensität rechtsstaatlicher Verfolgung von NS-Verbrechern bis hin zu unlängst vergangenen und aktuellen Steuerskandalen. "Dem (Deutschen) Fußballbund glaubt man natürlich, mir nicht..."(S. 131) E. Jelineks Text weist weit über den für sich als persönlich erfahrenen Angriff hinaus und zieht pointiert und treffsicher Ungeheuerlichkeiten hervor und zeigt ihre sich bis in die Gegenwart entfaltende Wirkung.

Mit "Angabe der Person" zieht E. Jelinek eine "Bilanz ihrer Lebenslaufbahn". Dabei dient der Hintergrund ihrer eigenen, von NS-Verfolgung und Ermordung geprägten, jüdischen Familiengeschichte auch als Metapher für skandalöse Ungeheuerlichkeiten, die ihre Wirkung bis in die Gegenwart entfalten.

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