Filme übers Filmen

Filme über Filmemacher*innen und über das Filmemachen

Nachdenken über Filme: Welcher „Filmfriend“ tut dies nicht gerne? Sich mit einem Film gedanklich und/oder sprachlich auseinanderzusetzen, ist spannend und anregend, weil man sich dabei seines eigenen Geschmacks ebenso wie weitergedachter (Wert-)Urteile versichert: Warum hat mir ein Film besonders gut gefallen, ein anderer weniger? Warum sehe ich einen Film heute anders als noch vor Jahren, etwa bei seiner Kinopremiere? Im Grunde macht die Filmkritik nichts anderes, quasi stellvertretend für den Einzelnen. Auch Filme selbst denken mitunter übers Filmen und über sich selbst nach. Filmemacher*innen analysieren das filmische Werk anderer, meist berühmterer Kolleg*innen, drehen Dokumentationen darüber und bebildern sie mit passenden Filmausschnitten. Einen anderen Weg beschreiten Spielfilme, die in ihren inszenierten Geschichten übers Medium Film oder übers Kino nachdenken, oft als „Film im Film“, als reflexives Kino. Dabei wird mit filmischen Zitaten gearbeitet, mit Anspielungen oder verdeckten Bedeutungen, die sich oft nur Cineasten erschließen (sollen). Ebenso oft machen Filme die Dreharbeiten zum Thema, mal parodistisch, mal (selbst-)kritisch, nachdenklich gegenüber dem eigenen Medium. Unsere Kollektion versammelt erhellende Beispiele zum Thema "Filme übers Filmen". Die Palette reicht vom Porträt über historische Dokumentationen bis zu inszenierten Filmen.