Philip Crawford: Self Defense Made Easy

nüüd.berlin gallery

28. April bis 10. Juni 2023

Zeitgenössische Kunst

Philip Crawford: Self Defense Made Easy

nüüd.berlin gallery

28. April bis 10. Juni 2023

Die Schau in der nüüd.berlin gallery präsentiert Werke des in Berlin lebenden Künstlers Philip Crawford (*1988, USA), die die Beziehung zwischen Kung-Fu-Kultur und Praktiken der Selbstverteidigung in Schwarzen Communities untersuchen. In der Ausstellung sind eine Videoarbeit und sich daraus ableitende Druckgrafiken zu sehen.

Durch die Verschmelzung von Körper- und Geistesdisziplin haben verschiedene Adaptionen und Aneignungen nicht-westlicher Selbstverteidigungstechniken jahrhundertelang Schwarze Communities in Amerika durchdrungen. Diese kinästhetischen Systeme, die oft mit religiösen und politischen Bewegungen verbunden sind, schaffen auch heute noch neue Wege der Selbsterkenntnis. Crawfords Arbeit stützt sich vor allem auf die populären Klänge und Bilder der Kung-Fu-Kultur der 1980er Jahre, doch seine Forschungen befassen sich auch mit den früheren Wurzeln Schwarzer amerikanischer Kampfkunst und unbewaffneter Selbstverteidigung, die mit Sklavenaufständen, religiösen Gemeinschaften, dem Militärdienst, der Solidarität mit globalen antiimperialistischen Bewegungen und dem Aufstieg von Black Power verbunden sind.

Im Mittelpunkt von Self Defense Made Easy (No. 1) steht eine angepasste und überarbeitete Sequenz aus einem Kampfsportlehrvideo ("Self Defense Made Easy", 1989, Century Film Studios, New York).

Philip Crawford: Self Defense Made Easy (No. 1)
28.04. - 10.06.2023
Öffnungszeiten: Do–Sa, 13-19 Uhr u.n.V.
nüüd.berlin gallery, Kronenstr. 18, 10117 Berlin-Mitte

Artist Talk: 13.05.23, 16 Uhr

www.nüüd.berlin/ausstellungen