3.3. – 18.4.2021,

Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster

, Kunsthalle Münster

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Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster

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Zum 37. Mal findet die Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster statt, die Arbeiten von insgesamt 13 Studierenden zeigt, darunter Robin Bolt, Petra Bresser, Tuğba Durukan, Charlotte Hilbolt, Kerstin Hochhaus, Maho Khutsishvili, Johanna Knoblauch, Peter Lepp, Aduni Ogunsan, Nette Pieters, Meike Schulze Hobeling, Mila Stoytcheva und Yasin Wörheide.

Bei der Förderpreisausstellung handelt es sich um ein Ausstellungsformat, das keinen thematischen Vorgaben folgt, vielmehr kann sie als Plattform gesehen werden, die es den Studierenden der Kunstakademie Münster ermöglicht, ihre Arbeiten in den Räumlichkeiten der Kunsthalle Münster einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Entsprechend der 13 Klassen mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten sind in der Ausstellung Werke der Gattungen Malerei, Skulptur, Installation, Video und Performance zu sehen.

Aus den 13 künstlerischen Positionen zeichnete die Jury – bestehend aus Leonie Pfennig (Kunsthis-torikerin, freie Autorin und Redakteurin, Köln), Rebekka Seubert (Künstlerische Leiterin des Dort-munder Kunstvereins) und Hanns Lennart Wiesner (freier Kurator, Berlin) – am 2. März 2021 Tuğba Durukan, Aduni Ogunsan und Yasin Wörheide mit dem Förderpreis der Freunde der Kunstakademie aus:

Aduni Ogunsan schafft ambivalente, humorvolle und tiefernste figurative Darstellungen von Alltagsszenen und persönlichen Erfahrungen. Die Jury überzeugt ihre Auseinandersetzung mit afrodiasporischer Identität und ihre tiefgründige, kontrastreiche Symbolik, die Raum gibt für Interpretationen. Ihre Wahl der Perspektive und Bildausschnitte verdeutlicht ihren reflektierten Umgang mit dem Format der Leinwand und dem Medium Malerei.

Tuğba Durukan beschäftigt sich mit dem Verständnis und dem Verhältnis von Bild und Sprache sowie mit kulturellen Identitäten. Mit klarer und reduzierter Geste schreibt sie ihre Wandar-beiten in die institutionelle Architektur und deren infrastrukturelle Symbolik ein. Uns als Jury hat überzeugt, dass sie eine sehr kohärente und eigenständige Bildsprache gefunden hat, an der sich, aus unserer Perspektive, eine tiefergehende weitere Entwicklung abzeichnet.

Yasin Wörheide arbeitet mit Malerei, Skulptur, Klang und Zeichnung und verhandelt dabei die Wahrnehmung von lebendiger Welt und deren Abbildung. Als Jury sehen wir darin eine Suche nach der Verbindung zwischen Menschen, Objekten und dem Kosmischen. Die Arbeit Quell hat uns durch ihre präzise Inszenierung und die Leichtigkeit ihrer rohen Form überzeugt. Durch die räumliche Setzung und die Proportionen schafft die Arbeit eine körperliche Erfahrbarkeit und fordert die Betrachter:innen heraus, sich selbst in und zu ihr zu positionieren.

Eine Kooperation der Kunsthalle Münster und der Kunstakademie Münster

Der Förderpreis wird unterstützt von:

Das Programm der Kunsthalle Münster wird unterstützt vom Freundeskreis der Kunsthalle Münster.