Landmusikort 2021

Panketal wird „Landmusikort 2021“ - Kunstbrücke erhält Projektförderung für „Peter und der Wolf“

 Gleich mehrfach ausgezeichnet und gefördert wird Panketal in diesen Tagen vom Deutschen Musikrat. Zum einen wurde dem Ort Panketal als einer von bundesweit 11 Kommunen der Titel „Landmusikort des Jahres 2021“ verliehen. Verbunden mit dieser Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5.000€ für die weitere musikalische Arbeit im Ort. 
Kriterien für die Entscheidung der hochkarätig besetzten Jury waren neben Qualität und Kreativität der kulturellen Arbeit die Einbeziehung und Vernetzung der örtlichen Institutionen. Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Die Förderung der Landmusik kommt zur rechten Zeit. Musik im ländlichen Raum spielt vor Ort, vor der Haustür, auf dem Marktplatz. Einzigartig an Landmusik ist, dass Profis und Amateure gemeinsam gefördert werden. Der Deutsche Musikrat lebt von diesem Miteinander unterschiedlichster musikalischer Aktivitäten. Die Auszeichnung von Landmusikorten lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit einmal mehr auf musikalische Netzwerke in kleinen Städten und Dörfern. Bürgerinnen und Bürger ausgezeichneter Landmusikorte können sehr stolz auf dieses Gütesiegel sein!“ 
Der Deutsche Musikrat stellte weiterhin fest: „Die ausgezeichneten Orte haben bewiesen, dass mit überwiegend ehrenamtlichem Engagement eine lebendige Musikszene im ländlichen Raum möglich wird, wenn dies politisch gewollt ist. Die Kompetenz der städtischen Verwaltung bündelt in den ausgezeichneten Orten die Interessen von öffentlichen und privaten Institutionen.“
Die Bewerbung der Gemeinde Panketal um den Titel „Landmusikort des Jahres 2021“ erfolgte insbesondere auf Initiative des Kulturvereins „Kunstbrücke Panketal e.V.“ und mit Unterstützung weiterer Akteure wie den Initiatoren der „Zepernicker Randspiele“, Karin und Helmut Zapf. Die Plakette „Landmusikort des Jahres 2021“ wird im Herbst vor Ort übergeben.
Am 5. August 2021 wird die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Brandenburg, Manja Schüle, die "Kunstbrücke" in Panketal besuchen und mit ihrem Besuch die Arbeit des Vereins würdigen und unterstützen. 
Gleichzeitig bekam das von der Kunstbrücke beim Musikrat eingereichte Projekt „Peter und der Wolf“ Fördermittel in Aussicht gestellt, die die Durchführung dieses ehrgeizigen Vorhabens erleichtern. Am 30. Oktober werden 30 Musiker, darunter Berufsmusiker, Studenten und fortgeschrittene Musikschüler, sowie zahlreiche Darsteller auf der Bühne dieses anspruchsvolle Werk auf die Bühne bringen. Als Sprecher konnte ein echter „Wolf“, der auch als „singender Pfarrer“ bekannte Wolf Fröhling aus Panketal, gewonnen werden. 
„Ohne die Unterstützung durch die vielen ehrenamtlich Tätigen, ob Musiker, Künstler, Organisatoren und andere wäre die Realisation solcher Projekte nicht möglich.“, macht der Vorsitzende des Kulturvereins „Kunstbrücke“ deutlich. „Ohne die Kulturförderung der Gemeinde Panketal wiederum wäre es nicht möglich, die für solche Aufführungen nötigen Profimusiker zu gewinnen. Und ohne ein aufmerksames Publikum wären all diese Bemühungen vergebens. An alle Genannten geht daher unser herzlicher Dank. Verbunden mit der Einladung, auch und gerade in schwierigen Zeiten oder unter schwierigen Umständen Kunst und Kultur verbunden zu bleiben und mit ihrem Besuch von Kulturveranstaltungen vor Ort weiterhin für den Erhalt einer vielfältigen kulturellen Struktur zu sorgen!“

 
 

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Organisatorisches