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#DataportKulturTag in der Landesbibliothek
 
 
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir melden uns mit unserem ersten Newsletter im Jahr 2020. Gestern haben wir über 100 Kolleginnen und Kollegen aus Kunst und Kultur zum ersten Dataport-Kulturtag in der Landesbibliothek begrüßen dürfen. Unser Partner war der IT-Dienstleister des Landes Dataport.

Ziel der Veranstaltung war, uns über Produkte, Lösungen und Beratungsleistungen für Kulturinstitutionen auszutauschen. Darüber hinaus haben wir gemeinsam mit den Kultureinrichtungen erörtert, welche Anwendungen und Methoden benötigt werden, um den digitalen Wandel sinnvoll zu gestalten. An verschiedenen Stationen wurden Themen wie WLAN, moderne Arbeitsinfrastruktur für kulturelle Einrichtungen, Scan -und Speicherlösungen, Augmented und Virtual Reality sowie das Erstellen einer Digital-Strategie präsentiert und diskutiert. Eröffnet wurde das Treffen erfreulicherweise durch Dr. Johann Bizer, dem Vorstandsvorsitzenden von Dataport mit einer Videobotschaft.

Was es sonst noch alles gab und was wir sonst noch gefunden haben, findet ihr in diesem Newsletter. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre.

Mit besten Grüßen
Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Künstliche Intelligenz und Kultur
Kultursphäre und mehr: Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung
Digitales Netzwerktreffen in der Drostei Pinneberg
Forschung zum Thema Digitalisierung und Kultureller Bildung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Künstliche Intelligenz und Kultur
 
 
 
 
Staatssekretär Schrödter überreicht den Bewilligungsbescheid an Prof. Dr. Tobias Hochscherf, re. im Bild Martin Lätzel
 
 
 
 

Digitalisierung und Kultur rücken noch weiter zusammen: In einem Projekt der Fachhochschule (FH) Kiel und der Landesbibliothek werden jetzt die Chancen und Risiken der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kultur erforscht. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dirk Schrödter, überreichte am 12. Februar einen Förderbescheid über 245.000 Euro an Vertreterinnen und Vertreter der FH Kiel und der Landesbibliothek. Sie erforschen und entwickeln in dem Projekt „KI und Kultur“ Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in Einrichtungen der kulturellen Infrastruktur.

„Wir setzen unseren KI-Handlungsrahmen Stück für Stück um und forcieren den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen. Künstliche Intelligenz kann auch einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsfähigen kulturellen Infrastruktur und kulturellen Bildung leisten. Unsere Landesbibliothek als digitaler Knotenpunkt ist dafür der richtige Ort: Die Entwicklung der Digitalisierung braucht Räume zum Ausprobieren, zum Erleben und zum Erfahren“ sagte Staatssekretär Dirk Schrödter.

Das Land habe für Projekte und Initiativen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ein Sondervermögen von zunächst 4,5 Millionen Euro bereitgestellt. Wie Schrödter weiter sagte, soll es im Rahmen eines Nachtragshaushaltes um weitere zehn Millionen Euro aufgestockt werden. „Schleswig-Holstein macht weiter Tempo im Bereich der Künstlichen Intelligenz. In diesem Jahr geht es darum, Projekte auf den Weg zu bringen, mit denen die strategischen Ziele zu Künstlicher Intelligenz mit Leben gefüllt werden. Auch die Landesbibliothek wird ein Ort, um Neues zu entdecken“, so Schrödter. Schleswig-Holstein hat auch eine eigene KI-Strategie entwickelt, die auf der Seite des Landes abrufbar ist.

Um was es bei KI genau geht, erfahrt ihr bei dem finnischen Onlinekurs Elements of AI, der gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern für den deutschen Sprachraum bereitgestellt wird. Das Goldsmith College in London hat eine Art Instrumentenkasten zu KI-Anwendungen im Museum veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden können.

Auch die Bundesrgeirung findet übrigens, dass das Thema KI und Kunst mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kultursphäre und mehr: Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung
 
 
 
 
 
 
 
 

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl von Angeboten zur Digitalen Transformation im Kulturbereich an. Ganz vornweg steht die Vorstellung der zur Kultursphäre gehörenden Kulturfinder-App. Am Mittwoch, den 29. April 2020 um 13 Uhr stellen wir an der Fachhochschule Kiel im Beisein von Ministerin Karin Prien die Kulturfinder-App vor. Weitere Informationen folgen. Eine Anmeldung ist bereits möglich unter info@kultursphaere.sh. Das Projekt kultursphäre.sh wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. In Kooperation mit unserer Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek (SHLB) und digiCULT.

Gemeinsam mit der Kultursphäre organisieren wir darüber hinaus die Reihe „Digitale Tools konkret“. Geplant sind:

„PR-Video / Material für living images erstellen“ - Mit handelsüblichen Smartphones – ob Apple oder Android – hat jede*r heute quasi ein eigenes Filmstudio in der Hosentasche: Videodreh, Tonaufnahmen, Postproduktion und Schnitt sowie Verbreitung im Internet erfolgen auf demselben kleinen Gerät – und das mit erstaunlich professionellem Ergebnis. Ob PR, Marketing, Social Media oder Kulturvermittlung, Videos sind heute aus keinem Bereich mehr wegzudenken. Auch als Grundlage für die Living Images der kultursphäre.sh sind Smartphone-Videos durchaus geeignet. Nach einem kreativen und theoretischen Input zu Beginn werden eigene Videos erstellt und geschnitten. Hierfür kann gerne eigenes Equipment mitgebracht werden, es stehen aber auch iPad minis und weiteres Equipment der FH Kiel zum Ausprobieren zur Verfügung.

Wann?            Freitag, den 20. März 2020 von 9:30-15:00 Uhr
Wo?                FH Kiel
Wer?               Prof. Dr. Hochscherf (FH Kiel) und Prof. Dr. Christian Möller
 
Die Teilnahme ist für Vertreter*innen schleswig-holsteinischer Kulturinstitutionen kostenlos möglich. Aufgrund der begrenzten Platzzahl bitten wir um Anmeldung unter info@kultursphaere.sh.

Darüber hinaus ist in Planung und kann vorgemerkt werden: Im Mai oder Juni „Web Analyse II“, im September "Personas erstellen für Kulturinstitutionen" und im November noch ein weiteres Angebot zu Videos und Living Images.

Schon jetzt vormerken könnt ihr euch eine Fortbildung zum Thema "Kulturmarketing in der digitalen Transformation" die wir von der Landesbibliothek mit Prof. Dr. Lorenz Pöllmann von der Berliner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft von 21.9. bis 22.9. anbieten. Ort und Inhalt sowie Anmeldemodalitäten werden wir rechtzeitig bekannt geben.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Digitales Netzwerktreffen in der Drostei Pinneberg
 
 
 
 
 

Was bedeutet Digitalisierung in der Kulturarbeit?  Wo könnte der Mehrwert sein? Was ist finanziell leistbar, auch und gerade für kleine, oft ehrenamtlich geführte Einrichtungen? Welche neuen Möglichkeiten werden erschlossen? Um diese Fragen geht es beim Netzwerktreffen des Kulturknotenpunkts Pinneberg. Günter Marnau und Lars Mischak von der Firma Dataport zeigen Möglichkeiten und Chancen für Kulturinstitutionen auf und stehen für Fragen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte meldet euch an unter kulturknotenpunkt@drostei.de. Veranstaltungsort ist Die Drostei, Dingstätte 23, 25421 Pinneberg (Für den Navi: Am Drosteipark)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Forschung zum Thema Digitalisierung und Kultureller Bildung
 
 
 
 
 

Durch die digitale Transformation stellen sich auch große Herausforderungen an Theorie und Praxis Der kulturellen Bildung. Diese zu identifizieren ist das Ziel mehrerer vom BMBF in einem Cluster geförderter Forschungsvorhaben. Das Buch „Forschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung“. Mit dem vorliegenden Band, erschienen 2019 im Kopaed-Verlag, wollen die HerausgeberInnen Benjamin Jörissen, Stephan Kröner und Lisa Unterberg laufende Forschungsvorhaben vorstellen, die „Digitalität [...] als umfassendes Bedingungsgefüge von kulturellen, ästhetischen, technologischen und medialen Aspekten“ (S. 7) verstehen und deren Auswirkungen auf die kulturelle Bildung untersuchen.  Grundlage des Buches sind verschiedene Forschungsvorhaben zur kulturellen Bildung in verschiedenen künstlerischen Sparten, die auf einer Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung basieren. Die Herausgeber steuern dabei ein Metaforschungsvorhaben, dessen Aufgabe darin besteht, die unterschiedlich fokussierten 13 Forschungsvorhaben (Laufzeit 2017 bis 2021) zu vernetzen. Zielsetzung der Untersuchungen ist es, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten sich für kulturelle Bildung ergeben, welche zusätzlichen Formen und Methoden sich artikulieren und wo die Risiken liegen bzw. kritische Reflektion nötig ist. Dabei werden verschiedene Sparten in den Blick genommen und die Auswirkungen der digitalen Transformation reflektiert.

Das Buch ist open access veröffentlicht, die Lektüre lohnt auf jeden Fall.

 
 
 

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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

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