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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

allüberall wird die jetzige Situation als Krise bezeichnet. Schaut man in der deutschen Wikipedia nach, ist zu lesen, eine Krise bezeichne "im Allgemeinen einen Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System [...]. Die mit dem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation bietet in der Regel sowohl die Chance zur Lösung der Konflikte als auch die Möglichkeit zu deren Verschärfung."

Wir sind davon überzeugt, dass die jetzige Situation vor allem eines braucht: Dass wir alle Verantwortung füreinander übernehmen und solidarisch sind. Immer dann, wenn es schwierig wird, ist Zusammenhalt umso wichtiger. Außerdem dürfen wir nie aufhören, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Davon handelt unser zweiter Newsletter in 2020. Wir wollen euch helfen, Lösungen zu finden. Deswegen haben wir jetzt zügig unser Förderprogramm für die digitale Transformation in der Kultur angestoßen, weil wir überzeugt sind, dass es jetzt gut ist, in die Zukunft zu investieren. Wir spüren gerade, wie wichtig digitale Anwendungen für den gesellschaftlichen Austausch sein können. Bitte denkt bei Investitionen und Aufträgen insbesondere an FreiberuflerInnen und lokale Anbieter.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir heute den Zuschlag für Coding da Vinci 2021 bekommen haben. Mehr dazu findet ihr in diesem Newsletter.

Zur Zukunft gehört auch, jetzt Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen, denen die Aufträge wegbrechen. Der Landeskulturverband hat deswegen das Projekt #KulturhilfeSH gestartet, welches wir euch dringend ans Herz legen wollen. Dann haben wir noch zusammengestellt, was wir in diesen Tagen an Lösungsansätzen gefunden haben. 

Die Landesbibliothek ist in diesen Tagen geschlossen. Wir stehen euch aber selbstverständlich weiterhin für Gespräch und Beratung online und telefonisch zur Verfügung.

Wir wünschen euch alles Gute, haltet zusammen und bleibt gesund!

Eure
Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Coding da Vinci kommt nach Schleswig-Holstein
 
 
 
 
 

Der Kulturhackathon Coding da Vinci wird im Frühjahr 2021 in Schleswig-Holstein ausgetragen. Das wurde heute am Standort der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt bekannt gegeben. Damit erhält die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek den Zuschlag für eine erfolgreiche Bewerbung, die auch mit der Unterstützung von 50.000 Euro an Mitteln aus der Bundeskulturstiftung verknüpft ist. Im Mittelpunkt des Hackathons wird das Thema „Sprache der Kultur“ stehen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Digitalisierungsministerium (MELUND), digiCult, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), der Fachhochschule Kiel und der Kultursphäre, den Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen, Toppoint e.V. und IFGameSH e.V. mit der Unterstützung von Dataport vom 26.4. bis 11.6.2021 veranstaltet.

Kulturministerin Karin Prien zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung aus Frankfurt: „Ich freue mich, dass Schleswig-Holstein den Zuschlag für den Kulturhackathon 2021 bekommen hat. Es gibt der digitalen Transformation im Kulturbereich einen weiteren Impuls, wenn technikaffine Communities mit unseren Kulturinstitutionen zusammentreffen und so Neues für alle entsteht. Denn noch ist das reichhaltige kulturelle Erbe unseres Landes nur begrenzt offen zugänglich. Daten in Museen, in Literatur- und Künstlerhäusern, in Archiven und in Bibliotheken warten nur darauf, genutzt zu werden.“ Schleswig-Holstein gehöre mit seinem Digitalen Masterplan Kultur, der im vergangenen Jahr aufgelegt wurde, bisher zu den führenden Bundesländern in der digitalen Transformation im Kulturbereich. Ziel ist es, dass die kulturelle Infrastruktur von den Möglichkeiten digitaler Technologie bestmöglich profitiert. Dass die Landesbibliothek Ausrichterin des Projektes wird, unterstreiche die Bedeutung, die das Haus für die Digitalisierung im Kulturbereich bekommen habe. Die Preisverleihung und eine öffentliche Präsentation aller Projekte des Hackathons werden am 11. Juni 2021 in Schleswig-Holsteinischen Landtag stattfinden. Alle im Rahmen von Coding da Vinci hergestellten Anwendungen sind nach dem Hackathon der Allgemeinheit zugänglich. Mehr über Coding da Vinci findet ihr hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anträge für das Förderprogramm jetzt schon möglich
 
 
 
 

Die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek wird mit ihrem Kompetenzzentrum digitaler Wandel für die kulturelle Infrastruktur ein zentraler Umsetzungsort für den Digitalen Masterplan Kultur. Zu den Aufgaben dieses Zentrums gehört auch die Einrichtung eines Förderprogramms zur Umsetzung des Digitalen Masterplans. Ziel des Förderprogramms „Umsetzung digitaler Masterplan Kultur“ ist es, Kultureinrichtungen bei der digitalen Transformation zu unterstützen und damit einen Innovationsimpuls für die kulturelle Infrastruktur in Schleswig-Holstein zu geben. Der Schwerpunkt wird hierbei auf der Förderung von digital-analogen Strategien für Kultureinrichtungen liegen.

Gefördert werden vorrangig die anteilige Finanzierung von Hardware-, Software-Ausstattung oder Programmierung im Rahmen eines inhaltlich definierten Projektes, welches Bestandteil einer nachzuweisenden eigenen digital-analogen Strategie ist. Daneben können nachrangig die anteilige Finanzierung von externer Prozessberatung/ -moderation für die Entwicklung von digital-analogen Strategien sowie die anteilige Finanzierung von Personal-/ Organisationsentwicklungsprozessen im Rahmen einer digitalen Transformation gefördert werden.

Antragsberechtigt sind als gemeinnützig anerkannte Kultureinrichtungen, die ihren Sitz in Schleswig-Holstein haben, Anträge sind schriftlich an die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek (erst einmal per Mail) zu richten.

Nähere Informationen und Beratungen gibt es unter unserer E-Mailadresse: digital@shlb.landsh.de.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unterstützung für Freischaffende: #KulturhilfeSH
 
 
 
 

Die Absage aller öffentlichen Veranstaltungen und Bildungsangebote trifft insbesondere Freischaffende unmittelbar. Aus diesem Grund hat der Landeskulturverband einen Nothilfefonds für KünstleIinnen und Freischaffende der Kulturwirtschaft ins Leben gerufen.
Neben staatliche Hilfen setzen wir auf Solidarität aller für diejenigen aus unserer Gesellschaft, die von der Kultur leben. Der Landeskulturverband bittet um Spenden, z.B. in Höhe von Eintrittspreisen zu Konzerten oder Lesungen. Die Schirmherrschaft für den Fonds hat Kulturministerin Karin Prien übernommen. Nähere Informationen finden sich auf den Websiten des Landeskulturverbandes.

Spenden sind möglich mit dem Betreff "Kulturhilfe" auf das Konto des Landeskulturverbandes bei der Sparkasse Mittelholstein:
IBAN: DE51 2145 0000 0105 0396 71
BIC: NOLADE21RDB
oder via Paypal unter www.paypal.me/kulturhilfeSH

Betroffene können unter der extra eingerichteten E-Mailadresse kulturhilfe@landeskulturverband-sh.de ihr Interesse bekunden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kultur virtuell erleben - Zugang trotz Beschränkungen
 
 
 
 
 

Gerade jetzt erkennen wir die Vorteile der digitalen Kulturvermittlung, die unabhängig von Ort, Zeit, Wetter oder Pandemien ist. Die Museen und Galerien sind wegen des Cororna-Ausbruchs zwar geschlossen, aber es gibt Alternativen, um die Häuser durch virtuelle Führungen, Videos, Bildbesprechungen oder Fotogalerien zu öffnen. So kann der Rundgang von Zuhause aus erfolgen. Dataport als öffentlich-rechtlicher IT-Dienstleister unterstützt kulturelle Einrichtung. Beispielsweise bei der Abbildung ihrer Räumlichkeiten. Mit dem „kulturdoku“-Laserscan entsteht ein dreidimensionales Abbild, das nicht nur von allen Seiten betrachtet und erlebt werden kann, es entsteht auch ein komplett vermessenes räumliches Modell der Ausstellung. Wenige Tage nach dem Scannen, können die erzeugten Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Auf Grund der aktuellen Situation entwickelt Dataport ein flexibles Preismodell, das es auch kleinen Einrichtungen ermöglicht, diese alternativen Präsentationsflächen zu finanzieren. Zögern Sie nicht, gerade jetzt, die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und mit Dataport nach sicheren und schnellen Lösungen zu suchen! Wenden Sie sich mit Ihren Fragen und Ideen gerne an: Lars.Mischak@dataport.de 0431-3295-4548

Weiterführende Links und Beispiele:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tipps fürs Home-Office
 
 
 
 

Frank Tentler, der unseren Digitalen Masterplan mitformuliert hat, schickt uns folgende Nachricht: Da ich viele Anfragen hatte, wie man Home-Office in der heutigen Zeit so professionell und kostengünstig wie möglich organisiert, schicke ich euch euch einen Link für dieses kostenlose Handbuch der T3N Redaktion. Wie immer, genau wie das Magazin, das ich sehr empfehlen kann, auf hohem Niveau und mit vielen Praxis-Tipps:

https://t3n.de/guides/corona-home-office-guide/

Dem Tipp schließen wir uns an!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie weiter mit Veranstaltungen?
 
 
 
 

Wie weiter mit Veranstaltungen? Absagen, ja, das ist klar. Dann digital weitermachen? Oder verschieben? Wir haben dafür eine Übersicht gefunden, die ganz hilfreich ist. Gute Ideen für eure Entscheidung!

 
 
 

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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

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