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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

was bedeuten die zurzeit herrschenden Umstände für die Kultureinrichtungen, jetzt und vor allem für die Zukunft? Wird alles digitaler? Bekommen wir ein neues Gefühl fürs Analoge, für die Aura? Fakt ist, dass wir Zeuginnen und Zeugen einer Beschleunigung der digitalen Transformation sind. Das gilt im privaten Bereich ebenso wie in der Bildung und in der Kultur. Die langfristigen Auswirkungen sind noch nicht abzusehen. Insbesondere für Kultureinrichtungen wird es wichtig sein, da, wo es geht, aktiv zu gestalten. Die Möglichkeiten werden gerade geschaffen. Kulturanbieter und Anbieter von Fort- und Weiterbildung werden zur Unterstützung Mittel im Umfang von fünf Millionen Euro von der Landesrgeirung erhalten, um mit neuen digitalen Vermittlungsangeboten künstlerisch-kulturelle Präsentationen im Internet zu entwickeln als auch Online-Bildungsangebote zu stärken. Wir sind dabei, das Förderprogramm aufzustellen. Sobald die dazu notwendige Richtlinie veröffentlicht ist, werden wir umgehend informieren. Bis dahin stehen wir natürlich zur Beratung zur Verfügung.

Darüber hinaus bereiten wir eine vorsichtige Öffnung der Landesbibliothek vor. Das wird nicht ohne einschränkende Maßnahmen gehen. Uns ist es aber wichtig, sobald wie möglich und so viel wie möglich an Services für unsere Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung zu stellen. Auch hier werden wir über verschiedene Kanäle informieren.

Die Angebote unseres Zentrums für Digitalisierung und Kultur laufen weiter, konsequent und in digitalen Formaten. Auch hier finden sich im Newsletter einige Hinweise und Informationen. Die gute Resonanz auf unsere ersten digitalen Cafés zum Thema "Digitalisierung und Kultur" mit Frank Tentler haben uns dazu bewogen weiterzumachen. Wir werden darüber im Newsletter und über unseren E-Mail-Verteiler berichten.

Jetzt wünschen wir alles Gute, Gesundheit und Zuversicht.

Eure
Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek startet CoronArchiv
 
 
 
 
 

Die derzeitig durch die Corona-Pandemie verursachten Ereignisse und temporär lebensverändernden Maßnahmen werden für kommende HistorikerInnen von großem Interesse sein und von LehrerInen  im Geschichtsunterricht vermittelt werden. Die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek sammelt seit über 130 Jahren Objekte zur Schleswig-Holsteinischen Geschichte und macht sie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. Die Hilfsangebote, die derzeit an vielen Hauswänden oder in Apotheken von engagierten Bürgerinnen angebracht werden, aber auch Plakate und Blogeinträge, Flyer und Fotos werden künftig wichtige Quellen der Regional- und Landesgeschichte sein. Auch Websites, Aktionen, Bilder usw. sind als Quellen interessant. Hier wie andernorts sammeln Museen und andere Gedächtnisinstitutionen die in diesen Tagen entstehende Überlieferung für die Nachwelt. Hieran möchte sich auch unser Haus aktiv beteiligen. Darum möchten wir Sie um Ihre Mithilfe bitten. Senden Sie uns gern Drucksachen oder selbst gestaltete Flyer, Zeichnungen u. Ä. aus Ihrer Region zu, die von der Corona-Pandemie, findigen Problemlösungen oder der hierdurch verursachten Regelungen, Stimmungen usw. in Ihrem Umfeld  Zeugnis ablegen.

Wir freuen uns über analoge Dokumente an die  Postadresse: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, z.Hd. von Frau Julia Buchholz, Wall 47/51, Sartori & Berger-Speicher, 24103 Kiel. Oder für die digitale Überlieferung Fotos (jpg.-Format), Websites (PDF) oder Videos an die Mailadresse: digital@shlb.landsh.de. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, interessante Websites in PDF (oder andere Dateiformate) umzuwandeln, übersenden Sie uns gerne den betreffenden Link.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Erste Handreichung zum Digitalen Masterplan Kultur erschienen
 
 
 
 
 

Für den Digitalen Masterplan werden in loser Reihenfolge ausführende Broschüren erscheinen, die die einzelnen Themen des Plans weiter ausführen und hilfreiche Tipps geben. Die erste Broschüre widmet sich dem Thema Audience Development und wurde von Christian Henner-Fehr, Wien, einem der Co-Autoren des Digitalen Masterplans verfasst. Wer Audience Development betreibt, verfolgt das Ziel, neues Publikum für die eigenen Angebote zu gewinnen. Neu soll aber nicht nur das Publikum sein, auch die Kultureinrichtungen müssen sich ständig neu erfinden. Erst recht in Bezug auf digitale Angebote. Neue Techniken haben dazu geführt, dass Kommunikation keine Einbahnstraße ist. Partizipation und Teilhabe haben deshalb einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Neue Strukturen und Angebote werden deshalb im Idealfall nicht mehr für ein neues Publikum geschaffen, sondern gemeinsam mit diesem. Dafür verwendet das Audience Development-Ansätze aus den Bereichen Marketing, PR und Vermittlung. Die Broschüre bietet eine Übersicht über diese Bereiche und vermittelt für Kultureinrichtungen konkrete Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten. Die Broschüre steht hier zum Download bereit, Druckexemplare können (auch in höherer Stückzahl) bestellt werden bei der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 oder per E-Mail unter der Adresse digital@shlb.landsh.de

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie geht's Kultur? Die Landesbibliothek im Podcast der Hamburger Hochschule für Musik und Theater
 
 
 
 

Martin Zierold von der Hamburger Hochschule für Musik und Theater präsentiert zurzeit einen sehr höhrenswerten täglichen (!) Podcast über die Herausforderungen für Kultureinrichtungen in Zeiten der Corona. Wir können den Podcast sehr empfehlen und freuen uns darüber, dass wir auch die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in diesem Rahmen und in dieser Zeit vorstellen durften.

Mehr dazu auf der Podcastseite der Hochschule.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unterstützung für Freischaffende: #KulturhilfeSH
 
 
 
 

Die Absage aller öffentlichen Veranstaltungen und Bildungsangebote trifft insbesondere Freischaffende unmittelbar. Aus diesem Grund hat der Landeskulturverband einen Nothilfefonds für KünstleIinnen und Freischaffende der Kulturwirtschaft ins Leben gerufen. Neben staatlichen Hilfen setzen wir auf Solidarität aller für diejenigen aus unserer Gesellschaft, die von der Kultur leben. Der Landeskulturverband bittet um Spenden, z.B. in Höhe von Eintrittspreisen zu Konzerten oder Lesungen. Die Schirmherrschaft für den Fonds hat Kulturministerin Karin Prien übernommen. Nähere Informationen finden sich auf den Websiten des Landeskulturverbandes.

Spenden sind möglich mit dem Betreff "Kulturhilfe" auf das Konto des Landeskulturverbandes bei der Sparkasse Mittelholstein:
IBAN: DE51 2145 0000 0105 0396 71
BIC: NOLADE21RDB oder via Paypal unter www.paypal.me/kulturhilfeSH

Betroffene können unter der extra eingerichteten E-Mailadresse kulturhilfe@landeskulturverband-sh.de ihr Interesse bekunden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einladung zum nächsten ZOOM-Café Digitalisierung und Kultur
 
 
 
 

Die ersten ZOOM-Cafés mit Frank Tentler waren ein guter Erfolg. Deswegen laden wir jetzt in diesem Format zu einem nächsten Treffen am Dienstag, 5. Mai um 16.00 Uhr ein. Im ZOOM Cafe geht es dieses Mal um das Thema Onlinekommunikation. Viele Kulturschaffende und Kultureinrichtungen setzen derzeit auf Livestreams. Aber wie geht man am geschicktesten vor? Wann kommuniziert man über Zoom oder Microsoft Teams und wann streamt man direkt auf Facebook oder YouTube? Lassen Sie uns darüber reden, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Lösungen haben. Gastgeber ist dieses Mal Christian Henner-Fehr aus Wien, einer der Co-Autoren unseres Digitalen Masterplans Kultur.

Anmeldeschluss ist Montag, 4. Mai um 16.00. Anmeldungen bitte an: digital@shlb.landsh.de. Allen Angemeldeten übersenden wir dann die Zugangsdaten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Kurzfristige Empfehlung: stARTcamp.digital
 
 
 
 

Um in Zeiten von Corona den Austausch zwischen Kulturschaffenden und Kreativen untereinander und mit Kulturinteressierten aufrechtzuerhalten, veranstalten wir am 28. April von 9.30 Uhr bis 17 Uhr ein stARTcamp.digital. Wie gewohnt gibt es zu Beginn eine Sessionvorstellung und Vorstellungsrunde danach zwei Sessionblöcke am Vormittag sowie zwei weitere am Nachmittag.

stARTcamps sind bereits seit 2010 ein bewährtes Format, um offenen, partizipativen Austausch unter Menschen zu ermöglichen, die im Kulturbereich arbeiten oder sich für Kultur begeistern. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das stARTcamp findet als Zoom-Meeting statt. 

Zoom-Meeting beitreten
Meeting-ID: 756 613 0447
Passwort: 809218

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Home Office mehr über virtuelle BesucherInnen und Online-Museumsformate lernen - und: Was ist das digitale Publikum?
 
 
 
 

Drei digitale Lesetipps von uns: Nutzer- und Rezeptionsforschung in Zeiten geschlossener Museen? Josefine Otte auf Museum 4punkt0 über Erkenntnisse zu digitaler Vermittlung vom heimischen Schreibtisch. Und Holger Simon fragt nach dem Digitalen Publikum. Dann haben wir noch eine umfassende Linkliste zu Datenschutz, DGSVO und digtalen Anwendungen gefunden; besonders hilfreich, da jetzt natürlich viel mehr über den Informationsaustausch über Messenger, Videokonferenzen und Co. diskutiert wird. Schon etwas älter, aber immer noch hilfreich.

 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

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