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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Frühling schreitet voran, nach und nach ist auch wieder ein bewusstes Kulturerlebnis möglich. Die Einrichtungen im Land haben sich in den vergangenen Wochen viel einfallen lassen, um Programme, Projekte und Ideen digital zu präsentieren. Nun ist es teilweise wieder möglich, Kunst und Kultur digital zu genießen. Das gilt auch für die Landesbibliothek: Besuche sind - nach Anmeldung - zurzeit an zwei Tagen in der Woche möglich. Nähere Informationen dazu gibt es auf unserer Homepage. Wir arbeiten weiter an unserem Service und unseren Angeboten. Informationen gibt es in diesem Newsletter und gerne auch über diesen Verteiler zwischendurch. Hinweisen möchten wir auf jeden Fall auf unsere geplante Web-Konferenz zur Anwendung Künstlicher Intelligenz im Bereich von Kunst und Kultur. Dazu hier im Newsletter mehr. Und natürlich empfehlen wir, für das Kulturerleben die Kultursphäre auf das Smartphone oder das Pad zu laden. Seit zwei Wochen ist das Projekt online.

Wir hoffen, wieder einen interessanten Newsletter zusammengestellt zu haben. Er darf gerne geteilt und beworben werden. Neue AbonnenntInnen melden sich bei uns unter digital@shlb.landsh.de.

Mit besten wünschen für die kommende Zeit,

Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
CoronArchiv an der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek
 
 
 
 
 

Das CoronArchiv in der Landesbibliothek wächst weiter. Mittlerweile kooperieren wir mit dem bundesweiten Projekt und hier besonders mit der Universität Hamburg. Deswegen können digitale Quellen nun direkt auf der gemeinsamen Seite hochgeladen werden. Der Zugang findet sich hier. Wir freuen uns aber weiterhin auch über analoge Exponate an unsere Postadresse: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, z.Hd. von Frau Julia Buchholz, Wall 47/51, Sartori & Berger-Speicher, 24103 Kiel.

Über das Projekt berichtete das regionale Programm von SAT 1 am 12. Mai. Der Beitrag ist online abrufbar und erklärt, was wir genau mit den Quellen machen und warum es sinnvoll ist, zu sammeln.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zweite Handreichung zum Digitalen Masterplan Kultur erschienen
 
 
 
 
 

Für den Digitalen Masterplan werden in loser Reihenfolge ausführende Broschüren erscheinen, die die einzelnen Themen des Plans weiter ausführen und hilfreiche Tipps geben. Die erste Broschüre widmete sich dem Thema Audience Development. Die zweite Broschüre befasst sich mit dem Veränderungsdruck auf Kultureinrichtungen in der Digitalisierung. Dies drückt sich einerseits in einer wachsenden Zahl von Projekten und Initiativen aus, die ausdrücklich Innovations- und Veränderungsbereitschaft in Kulturorganisationen fördern wollen, andererseits auch in der in manchen Städten bereits sichtbar schwindenden Akzeptanz und Legitimation der Kulturförderung. Und auch innerhalb der Institutionen wächst der Wunsch nach mehr Beweglichkeit und Innovation. Viele KulturmanagerInnen klagen mehr oder weniger lautstark darüber, wie schwer Veränderungen auf den Weg zu bringen sind und wie groß zugleich die Sehnsucht danach ist. Vor diesem Hintergrund wird die Fähigkeit, Veränderung zu gestalten, zu einer zentralen Zukunftskompetenz, ja zu einer der Schlüsselqualifikationen für das Kulturmanagement im 21. Jahrhundert. Diesem Thema widmet sich die Broschüre von Martin Zierold aus Hamburg, einem weiteren Co-Autor unseres Digitalen Masterplans Kultur.  

Die Broschüre steht hier zum Download bereit, Druckexemplare können (auch in höherer Stückzahl) bestellt werden bei der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 oder per E-Mail unter der Adresse digital@shlb.landsh.de oder über das Kontaktformular auf unserer Homepage.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Erste WebConference der SHLB: KI und Kultur
 
 
 
 

Die Anwendungen Künstlicher Intelligenz nehmen stetig zu. Wir finden sie in unseren Wohnungen, an unseren Arbeitsplätzen; sie hilft uns, uns in unseren Städten zurechtzufinden, und sie wird bereits von vielen Besuchern unserer Museen und Bibliotheken genutzt. Auch die Landesbibliothek führt ein Projekt zu KI und Kultur gemeinsam mit der Fachhochschule Kiel durch. Aber wie können sich Museen und Bibliotheken auf ethisch vertretbare Weise mit dieser neuen Technologie beschäftigen? Anhand von Beispielen aus der National Gallery, dem Metropolitan Museum of Modern Art (MOMA) und dem American Museum of Natural History wollen wir gemeinsam eine Grundlage entwickeln, auf der Museen und Bibliotheken ethische, kreative und nutzerorientierte Entscheidungen treffen können. In unserer ersten WebConference werden einige der Ergebnisse des KI-Netzwerks vorgestellt, einem einjährigen Forschungsprojekt, das vom britischen AHRC finanziert und von der Goldsmiths University, dem Pratt-Institut, dem Metropolitan Museum of Art, dem American Museum of Natural History und der National Gallery geleitet wird. Mehr über das Projekt auf der zugehörigen Website. Durch die WebConference führt Dr. Oonagh Murphy aus London. Sie ist Dozentin für Kulturmanagement an Institut für kreatives und kulturelles Unternehmertum der Universität London.

Unsere WebConference "In Zukunft nur Algorithmen: Wird der Computer zum Kurator?" findet online statt am 10. Juni 2020, von 11.00 bis 12.30 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort unter digital@shlb.landsh.de bis zum 9.6. möglich. Danach versenden wir die Zugangsdaten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Beratungs-Speeddating zu den Förderprogrammen
 
 
 
 

Wir haben ja bereits in den letzten Newslettern das neue Förderprogramm zu digitalen Strategieentwicklungen in Kultureinrichtungen angekündigt. Nun hat die Landesregierung noch ein weiteres Programm angestoßen. Kulturanbieter und Anbieter von Fort- und Weiterbildung erhalten Mittel im Umfang von fünf Millionen Euro, um mit neuen digitalen Vermittlungsangeboten künstlerisch-kulturelle Präsentationen im Internet zu forcieren als auch Online-Bildungsangebote zu stärken. Die konkrete Ausgestaltung befindet sich derzeit auf der Zielgeraden. Wir möchten dazu eine gute Beratung bieten, um passgenaue Angebote und Anträge zu erarbeiten. Dazu haben wir einen Pool von Experten zu einem Speeddating eingeladen. Wie es funktioniert? Die Kultureinrichtung bewirbt sich für einen Experten und ein Thema, bekommt einen Time-Slot zugewiesen und hat dann bis zu anderthalb Stunden Zeit für eine exklusive Beratung online. Die Kosten übernehmen wir. Die Experten, die wir gewinnen konnten, sind:

Prof. Dr. Martin Zierold zu den Themen Strategiefindung (inkl. Ist-Analyse, Zieldefinition, Auftragsklärung, Leitbild), Organisationsentwicklung und Change Management, Prozessdesign & Methoden für Veränderungsprozesse (Gesamtprozess und einzelne Formate wie Workshops, Großgruppenformate inkl. agile Methoden etc.), Führung und Kommunikation im Change und Systemisches Management. Er steht Donnerstag, 4. Juni 14-16 Uhr und am Freitag, 5. Juni 10-12 Uhr und 14-15 Uhr zur Verfügung.

Christian Henner-Fehr, Mit-Autor des Digitalen Masterplans Kultur berät zu den Themen Plattformen, Netzwerken und Tools am 3. und 4. Juni ab 14.00 Uhr.

Frank Tentler, auch er einer der Mit-Autoren am Digitalen Masterplan Kultur zum Thema "Wie sag ich´s meinem/r Chef*in?" Frank Tentler steht am 2. und am 3. Juni zur freien Planung zur Verfügung.

Christian Gries von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Er bietet an "Digitale Strategien für Museen" und "Digitale Vermittlung in Museen" an. Christian Gries steht am 2. Juni von 10.00 bis 12.00 Uhr und ggf. auch am Nachmittag zur Verfügung

Anmeldungen sind bei uns bis zum Freitag, 29. Mai, unter: digital@shlb.landsh.de möglich.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Projekt Kultursphäre nimmt Fahrt auf
 
 
 
 
 

Am Dienstag, den 12.05.2020, stellte die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein die neue Anwendung kulturfinder.sh der FH Kiel bei uns im Haus vor. Sie vereint Informationen über alle Kultureinrichtungen des Landes digital und geobasiert. Der kulturfinder.sh, der maßgeblich von Studierenden des Fachbereichs Medien der FH Kiel entwickelt wurde, ermöglicht es den NutzerInnen, mobil auf ihrem Smartphone Kultur­institutionen in ganz Schleswig-Holstein zu finden. Geobasiert werden Kultureinrichtungen im Umkreis des Standortes des Nutzers auf einer Landkarte angezeigt. Zu jeder Institution gibt es zudem ein Foto sowie eine Beschreibung, die Adresse und weitere Angebote. Mit einem einfachen Klick startet man aus der App heraus die Navigation per Karten-App oder über das ÖPNV-Angebot von nah.sh und wird somit un­mittel­bar zum Ziel geleitet. Mittels einer Filterfunktion können zudem Angebote nach den eigenen Vorstellungen sortiert werden, beispielsweise kann gezielt nach Museen, Bühnen, Musik, Literatur oder Angeboten für Familien und Kinder, Barrierefreiheit oder regelmäßigen Führun­gen gesucht werden. Ein „Schietwetter-Button“ zeigt mit einem Klick Kulturangebote in der Nähe an, die auch bei schlechtem Wetter besucht werden können, sollte die Sonne in Schleswig-Holstein ausnahmsweise einmal nicht scheinen. Umgekehrt gibt es auch einen Filter, der nur Angebote unter freiem Himmel anzeigt.

Eine besondere Funktion sind die Living Images, mit der Fotos und Gemälde zum Leben erweckt werden. Dank Augmented Reality-Technologie (AR) beginnen Bilder zu sprechen oder es werden digitale Zusatzinformationen eingeblendet, wenn man die Smartphone Kamera auf eines der Bilder richtet.

Den kulturfinder.sh gibt es auf Deutsch, Englisch und Dänisch und er ist weitgehend barrierefrei. Weitere Funktionalitäten werden kontinuierlich weiter ergänzt. Der kulturfinder.sh steht für alle Betriebssysteme zum kostenfreien Download zur Verfügung. Auf dem Smartphone kann die App – ganz ohne Installation aus einem Store – bequem auf dem Startbildschirm abgelegt werden (Exportieren -> Zum Homescreen hinzufügen).

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Julia hört: Unser Podcast-Tipp
 
 
 
 
 

Was ist Machine Learning? Was ist Big Data? Was sind Algorythmen? Keine klassischen Einsteigerthemen in der Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel in unserer Gesellschaft möchte man meinen. Der seit Sommer 2019 erscheinende „Erklärpodcast Leben und Lernen X.0. beweist das Gegenteil!

Das Museum für Kommunikation in Frankfurt a.M. hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Es will „den Diskurs zur digitalen Transformation und die Weiterentwicklung der digitalen Bildung in Frankfurt/ Rhein-Main zu seinem Kernthema machen“, heißt es auf deren Homepage.

Das hieraus entstandene Projekt „Leben und Lernen X.0.“ widmet sich daher mit Feuereifer unterschiedlichen Teilgebieten des Digitalen Wandels – unter anderem mit einem sehr empfehlenswerten Erklärpodcast, der auch für alle, die im nördlichsten Bundesland leben, von Interesse sein wird: Hier erklären ausgewiesene Expertinnen in bereits sieben erschienenen Episoden zentrale Begriffe, die über ein Call to Action-Verfahren per Online Voting ermittelt wurden. Ideal für Einsteiger und Vielhörer mit Ausdauer, denn in den einzelnen Folgen wird sich im Gespräch mit ausgewiesenen ExpertInnen viel Zeit genommen. 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 

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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

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