Newsletter im Browser ansehen.
 
 
 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

es herbstet. In der Landwirtschaft ist das die Zeit der Ernte. Wir haben einige Projekte abgeschlossen (zum Beispiel das digitale Förderprogramm). Gleichzeitig säen wir weiter und organisieren Beratung und Bildung zur digitalen Transformation in der kulturellen Infrastruktur. Und das durchaus in guter Tradition: Vor 125 Jahren wurde die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek gegründet. Wir schauen also durchaus auf ein stattliches Jubiläum zurück. Auch dazu findet sich eine Information in unserem neuen Newsletter.Außerdem weisen wir schon einmal auf einen neuen Workshop mit Christian Henner-Fehr im November hin. Christian Henner-Fehr ist Autor unserer Broschüre zum Audience Development, Co-Autor unseres Digitalen Masterplans Kultur und war auch am Speed-Dating zum Förderprogramm beteiligt.

Auch dieser diesen Newsletter freut sich, wenn er geteilt und beworben wird. Neue InteressentInnen melden sich an unter digital@shlb.landsh.de.

Mit besten Wünschen aus der Landesbibliothek,

Berit Johannsen
Martin Lätzel

 
 
 
 
 
 
 
 
 
125 Jahre Landesbibliothek - in 125 Begriffen
 
 
 
 
 

Die lange Geschichte der Landesgeschichte – in einem Haus, in einem Buch. Als 1895 die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek gegründet wurde, bereitete die preußische Provinz Schleswig-Holstein gerade eine große Provinzialausstellung vor, um sich und ihre landestypischen Besonderheiten zu zeigen. Viele der damals gezeigten Objekte sind bis heute Teil unserer Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek. Die Landesbibliothek stand in der Vergangenheit für Vieles: Sie war – und ist – Bibliothek, Literaturarchiv, Sammlung, Ausstellungs- und Veranstaltungshaus, sie beherbergt faszinierende Zeugnisse aus Geschichte und Kultur im Norden, von Hamburg bis Dänemark. Seit nunmehr 125 Jahren wandelt sich die Landesbibliothek langsam, aber beständig. Gegenwärtig arbeiten wir an der Neuausrichtung und der Ergänzung um ein Zentrum für Digitalisierung und Kultur und einem Dritten Ort in Kiel. Dieses kleine, abwechslungsreiche Buch stellt die spannendsten Objekte vor aus diesem großen Haus, das vor allem eines sein will: eine Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft. Danke von unserer Seite an Martin Rackwitz, der interessante Geschichten spannend geschrieben hat. Das Buch gibt es in jeder Buchhandlung oder direkt beim Wachholtz-Verlag.

Vorgestellt hat das Buch bei uns im Hause Kulturministerin Karin Prien. „Sammeln, dokumentieren und für die Zukunft erhalten ist eine der Kompetenzen. Im Jubiläumsjahr beginnt etwas Neues - der Speicher an der Förde soll zu einem Kulturspeicher und einem Ort der Vermittlung werden. Er wird zukünftig der zentrale Ort für schleswig-holsteinische Identität und Geschichte sein“, sagte sie. Und: „Kulturelle Tradition und Wissen zu erhalten und gleichzeitig in ein neues digitales Zeitalter zu transportieren – das sind die Herausforderungen und Chancen einer modernen Landesbibliothek.“

Außerdem gab es einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Hauses mit einem Ausblick in die Zukunft durch Martin Lätzel und ein Grußwort des Vereins Historische Landeshalle e.V. durch Botschafter a.D. Dr. Christian Stocks.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Coding da Vinci SH 2021 - Planung der Onboarding-Termine
 
 
 
 
 

Der Kultur-Hackathon Coding da Vinci vernetzt die Kultur- und die Technikwelt miteinander. Im nächsten Jahr richtet die SHLB gemeinsam mit einem großen Veranstalterteam aus Schleswig-Holstein den Hackathon in Kiel aus. Unser Projektteam steckt aktuell in den Vorbereitungen der Onboarding-Workshops für Kulturinstitutionen, die als Datengeber ihre digitalen Bestände aus neuen überraschenden Blickwinkeln entdecken möchten. In den Online-Workshops erfahren Sie, wie und in welcher Form Sie ihre Daten optimal für den Hackathon zur Verfügung stellen.

Wer up to date bleiben möchte, ist herzlich eingeladen, sich auf der Coding da Vinci SH Webseite umzusehen, auf der wir zeitnah auch die Onboarding-Termine für Kultureinrichtungen bekanntgeben werden. Auch Teilnehmende des Hackathons, die gemeinsam mit Gleichgesinnten neue Ideen entwickeln möchten, finden hier alle Informationen.

Folgen Sie uns außerdem gerne auf Twitter und Instagram, um auf dem Laufenden zu bleiben!

Instagram: codingdavinci_sh2021

Twitter: Coding da Vinci SH

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Workshopeinladung: Marketingbausteine Persona und Customer Journey
 
 
 
 
Christian Henner-Fehr
 

Kultureinrichtungen, Kulturschaffende und Künstler*innen verwenden viel Zeit, um auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Oft ist die Resonanz enttäuschend, was aber nichts mit der Qualität der Angebote zu tun hat. Der Grund ist häufig das fehlende Wissen über die, die man erreichen möchte.

In meinem Workshop zeige ich Ihnen, wie Sie herausfinden, wer sich für Ihre Angebote interessiert und wie deren Reise zu Ihnen aussieht. Wir beschäftigen uns nicht nur mit der Frage nach den richtigen Zielgruppen, sondern gehen auch der Frage nach, welche Bedürfnisse diese Menschen haben. Daraus entwickeln wir unsere Persona, eine fiktive Figur, die die Grundlage unserer Marketingaktivitäten bildet.

Wenn wir wissen wollen, wie sie ihre Entscheidung trifft, unser Angebot anzunehmen oder abzulehnen, müssen wir herausfinden, wie ihre Customer Journey aussieht. Wir betrachten die verschiedenen Stationen dieser Reise und wissen am Ende, wen Sie wann mit welchen Inhalten versorgen müssen.

Mit Hilfe von Miro, einem Online-Tool, setzen wir unser Wissen gleich direkt in die Praxis um. Wir identifizieren am Beispiel Ihrer Vorhaben die Zielgruppen und erstellen eine Persona, für die wir anschließend die Customer Journey entwickeln. Damit haben wir die Voraussetzungen geschaffen, damit Sie anschließend Ihre Marketingkanäle mit den richtigen Inhalten bespielen können.

Gemeinsam mit Christian Henner-Fehr laden wir am 16. November von 10.00 bis 15.00 Uhr (mit einer einstündigen Mittagspause von 12.00 bis 13.00) zu einem digitalen Workshop ein.

Anmeldungen sind ab sofort unter digital@shlb.landsh.de möglich.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Unsere Link-Tipps: Wie geht Museum online?
 
 
 
 
 

Themen und Inhalte eines Museums zum Leben erwecken und diese passgenau für die Lehrer*innen und Schüler*innen zur Verfügung zu stellen – das ist das Ziel des digitalen Projekts Museana. Das Archäologische Museum Hamburg hat hier eine empfehlenswerte Lehr- und Lernplattform entwickelt.

Ob nun die Blogchain DIE Technik der Zukunft ist, kann immer noch nicht abschließend bewertet werden. Anwendungsmöglichkeiten gibt es sicher genug. Schon deshalb lohnt es, sich mit dem Thema zu befassen. Unser Partner Opencampus bietet dazu im Wintersemester einen Kurs an, den wir ebenfalls unseren Leserinnen und Lesern gerne ans Herz legen.

Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg hat eine Digital Story über den Alltag im Mittelalter programmiert. Es macht Spaß, hier reinzuklicken und Informationen zu bekommen. Manches ist etwas zu textlastig, dafür ist die Bedienung intuitiv und hilfreich. Wir finden, das ist eine gute Idee, museale Objekte zu präsentieren, wenn das analoge Erlebnis erschwert wird.

Wie umgehen mit digitalen Objekten im Depot, in der Ausstellung, im Netz und in der Forschung. Dazu gibt es frisch und open access einen Sammelband des Deustchen Museums, der von den dortigen Seiten geladen werden kann. Zielgruppe sind sicherlich Fachmenschen aus Museen und Sammlungen. Diese finden hier aber gute Impulse und Anregungen.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Themen und Tendenzen der Regionalgeschichtsforschung
 
 
 
 

Am 10.11.2020 von 18:15 bis 20:45 Uhr referiert unsere Kollegin Julia Buchholz über die Landesgeschichtliche Sammlung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek: Ein verborgener Quellenschatz? Über Bestände, Sammlungsgenese und moderne Sammlungsprofilierung.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der "Themen und Tendenzen der Regionalgeschichtsforschung (ttr)" der Abteilung für Regionalgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität. Alle Vorträge werden live gestreamt über den YouTube-Kanal der Abteilung für Regionalgeschichte.

 
 
 
 
 
 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Wall 47/51, 24103 Kiel

powered by kulturkurier