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| | Liebe Freunde von ON – Neue Musik Köln, micro currents wird verschoben, aber wir drücken trotzdem nicht auf Stopp. Bis wir uns wieder im Konzert sehen, wird weiter produziert. Ab heute verwandeln wir unsere Social Media Kanäle zur Bühne. Jede Woche wird eine Künstlerin/ ein Künstler aus dem micro currents Lineup im digitalen Scheinwerferlicht stehen. Besucht doch also immer mal wieder unsere Kanäle, sei es Instagram, Facebook, Youtube oder Twitter - überall zelebrieren wir Tiefkultur. Damit sagen wir heute "Bühne frei für Thea Soti" und senden viele Grüße aus dem ON-Büro, Helene, Karl, Daniel, Iren | | | | | |
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| | | (c) Sophia Schach | | | | |
| | micro currents | Festival für aktuelle Tiefkultur | | | | | |
| | ... goes social media. Jede Woche stellen wir eine*n der acht Künstler*innen von micro currents vor: mit neuen, eigens entwickelten Video-Arbeiten, einem Rückblick auf bisherige Projekte, Q&As, Insta-Takeover und vielem mehr. Unser micro currents-Festival im Social Media Line-up | | | | | |
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| | THEA SOTI 16. - 22.11.2020 | | | | | |
| | | Foto: Taya Chernyshova | | | Thea Soti ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in den Bereichen der experimentellen Klangkunst, Video, Performance, Installation und textbasierten Medien arbeitet. Sie verbindet Improvisation, elektroakustische Komposition und performativ-installative Aufbauten. In ihrer Arbeit spricht sie aktuelle gesellschaftliche Themen an, etwa einen modernen Eskapismus, nicht-binäre Identitäten, Schönheitsmythen oder kollektive Angst. Dabei erkundet sie die Grenzen von Sprache, Geräusch, elektronischen Klängen und Avant-Garde Poesie. | | | | | | | |
| | FRIEDEMANN DUPELIUS 23. - 29.11.2020 | | | | | |
| | | Foto: Friedemann Dupelius | | | Friedemann Dupelius arbeitet mit Sound und Sprache. Als Friday Dunard produziert er genrefluide elektronische Musik, die er veröffentlicht, live performt oder zu DJ-Sets vermengt. Unter dem Alias Wednesday Dupont entstehen Hörspiele, Hörstücke, sonische Forschungen, digitale und akustische Texte für Radio, Festivals und Internet. Darüber hinaus ist er als Journalist und Radiomacher, sowie beim Label SPA und der Klangkunstreihe Brückenmusik tätig. | | | | | | | |
| | ELSA M'BALA 30.11. - 06.12.2020 | | | | | |
| | | Foto: Elsa Kostic | | | Elsa M'bala aka A.M.E.T. gehört zu den wenigen weiblichen Klangkünstlerinnen afrikanischer Abstammung. Sie nutzt Technologie als Werkzeug des Empowerment und erforscht mit ihren Beobachtungen die Beziehungen von Race, Gender, Technologie und Spiritualität. Gerade in Zeiten von Ausgrenzung durch Polizeigewalt und Rassismus in Europa und in den USA zeigt uns Elsa M'bala, dass marginalisierte Körper und Stimmen durch geteilte Gemeinschaft (wieder) verbunden werden können. | | | | | | | |
| | JIYUN PARK 07.12. - 13.12.2020 | | | | | |
| | | Foto: S. Ruppiger | | | Jiyun Park ist Medienkünstlerin, die sinnliche und synästhetische Zustände erforscht, indem sie mit Materialien experimentiert und sie auf ihre versteckten und innewohnenden Klänge untersucht. Ihre Arbeiten sind beeinflusst vom Übertreten der Schwellen von Raum und Zeit in ihrer Umgebung. In multidisziplinären Kooperationen beschäftigt sie sich mit der Kommunikation durch Daten und mit menschlich-klanglichen Interaktionen. | | | | | | | |
| | ELISA KÜHNL 14.12. - 20.12.2020 | | | | | |
| | | Foto: Marcus Ziliz | | | Elisa Kühnl ist Teil des Musikkollektivs Nasssau, Autorin des Fanzines Grapefruits, Gründerin des Experimentalchores γλώσσα und Solokünstlerin mit ihrem Instrument, der Stimme. Ihr expressiver Ausdruck spiegelt sich in puristischen Darbietungen, deren Klangerfahrung einer elektronischen Ästhetik ähnelt, die sich ausschließlich in modulierenden Spielweisen entfaltet. | | | | | | | |
| | ANDRANIK FATALYAN 21.12. - 27.12.2020 | | | | | |
| | | Foto: Leyli Sahin | | | Sänger und Komponist Andranik Fatalyan findet Inspiration in der Auseinandersetzung mit musikalischen Traditionen. Ein in weiter Vergangenheit entstandenes Kunstwerk ist in der Wirkung genauso modern und aktuell, wenn es im Hier und Jetzt seine beeindruckende Kraft auf uns entfaltet. Solche Verbindungen von Vergangenheit und Gegenwart finden sich in Fatalyans Repertoire, das mittelalterliche bis zeitgenössische Musik umfasst, als auch in seinen Kompositionen. | | | | | | | |
| | SOHEIL SHAYESTEH 04. - 10.01.2021 | | | | | |
| | | Foto: Rashin Teimouri | | | Soheil Shayesteh spielt Kamantsche, Violine und ist Elektronik-Musiker. Er forscht an den Schnittstellen von zeitgenössischer und traditioneller persischer Musik, von experimenteller und interaktiver Elektronik, bildender Kunst und Improvisation. Er nutzt Veränderungen in Klang und Bewegung, um visuelle Formen zu generieren und kontrollieren und so mithilfe von audiovisuellen Instrumenten Musik jenseits einer linearen Zeitachse zu erschaffen. | | | | | | | |
| | LORENZ ROMMELSPACHER 11. - 17.01.2021 | | | | | |
| | | Foto: Carmen Böttcher | | | Lorenz Rommelspacher ist Performer und intermedialer Künstler, der nach der Abkehr vom klassischen Gesang in seiner Arbeit Installation, audiovisuellen Medien und Performance kombiniert. Aus der Überzeugung, dass Kunst jedem offenstehen sollte, verwendet er Klang, Licht und visuelle Medien, um immersive Aufführungen zu gestalten, die viel mehr erlebt als bloß konsumiert werden sollen. | | | | | | | |
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| | | (c) Sophia Schach | | | | | |
| | micro currents | Festival für aktuelle Tiefkultur micro currents wirft einen mikroskopischen Blick auf die Stimme in der experimentellen Musik und gibt einen Einblick in die Vielfalt einer lokalen und international vernetzten Szene. Performance, Sprachsynthese, Spoken Word, Elektronik, Philosophie und Improvisation schwanken zwischen Zerstörung und Schönheit im Strom aktueller Tiefkultur. Anstelle eines Festivals im Sonnenschein gehen wir als micro currents in den dunklen Konzertsaal, drehen den Subwoofer auf und bauen eine Landschaft aus Elektronik und Licht, Found Objects und Plexiglas. Mit einer geballten Ladung brennender Diskurse, Emotionen und Klangwelten, die weder Kopfhörer noch Videos wiedergeben können, verabreichen wir euch all das, was ihr die letzten Monate missen musstet. In 90 Minuten durchlaufen wir sechs aktuelle künstlerische Positionen und Kollaborationen, die sich – ganz in der Tradition von currents – jeglicher Einordnung entziehen. Was sie verbindet ist der Einsatz der menschlichen Stimme als politischer Klangkörper und fluider Bedeutungsträger auf der Suche nach unkonventioneller künstlerischer Aussage. Trotz Abstandsregelungen, Sitzplatzvergabe und Umarmungsverbot: wir zelebrieren Tiefkultur. | | | | | |
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| | micro currents ist eine Veranstaltung von ON - Neue Musik Köln e.V., gefördert durch die Stadt Köln und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. | | | | | |
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