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Liebe Freunde von ON – Neue Musik Köln,

wir wünschen Ihnen ein frohes und glückliches Neues Jahr 2021! Tatsächlich ist nach diesem unglaublichen letzten Jahr viel mehr als Glück nicht zu wünschen. Wir alle sind hart getroffen, das kulturelle Leben ist im zweiten Lockdown so gut wie zum Erliegen gekommen und die Konzertkalender für die ersten Monate des neuen Jahres sind leer. Dennoch hoffen wir, dass die - allzu - ruhigen Feiertage Ihnen etwas Luft zum Durchatmen bieten konnten, denn frische Energie werden wir brauchen - es wartet viel.
Derweil holen wir uns Inspiration von internationalen Kolleg*innen und haben für unsere karlheinz, die in der Ausgabe #24 wieder digital erscheint, ein bisschen Weitblick erlangt. Ab Mitte Januar gibt es auf unserem karlheinz.blog Einblick in vier Neue-Musik-Institutionen in der weiten Welt. Außerdem schüren wir noch immer Vorfreude auf das nachzuholende micro currents Festival und erweitern unseren ONpodcast auch im neuen Jahr stetig. So lassen unsere digitalen Inhalte ebenfalls weit blicken und der Call for Works des ACHTBrücken-Festivals setzt in Vorbereitung des Jahres 2022 da noch einen drauf.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen frohgemuten Start ins Jahr 2021!

Viele Grüße von
Daniel, Helene, Iren und Karl

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Neujahrsgrüße

von Daniel Mennicken

Frohes Noise! Verzeihung. Aber ich wollte unbedingt, dass das allererste, was ich in diesem Jahr schreibe, ein (schlechtes) Wortspiel ist. Denn wenn wir irgendwas brauchen in der nächsten Zeit, dann wird es Humor sein. Nicht nur als Kulturbranche, als Gesamtgesellschaft. Trotz Impfstart wird uns das Virus noch einige Zeit begleiten und damit auch in unseren Alltag eingreifen - ich hätte das, um ganz ehrlich zu sein, vor einem Jahr nicht für möglich gehalten. Ich war einer von denen, die möglicherweise naiv davon ausgingen, dass nach der Sommerpause 2020 schon wieder alles so sein wird wie vorher. Weit gefehlt. Jetzt bin ich mit meinen persönlichen Prognosen deutlich vorsichtiger geworden und sehe eher skeptisch als optimistisch in die nahe Zukunft, wobei ich mich frage, ob wir als Kulturbranche in der ersten Jahreshälfte überhaupt wieder Boden unter die Füße kriegen. Im Moment läuft der Laden ja wie gewohnt erstmal wieder langsam bzw. gar nicht an. Auch in den vergangenen Jahren war im Januar/Februar in der Freien Szene wenig los, was nicht zuletzt an der Struktur unseres Fördersystems liegt und gar nicht mal so sehr an der Pandemie - darüber müsste man auch mal wieder schreiben. Nächstes Mal vielleicht. Aber bald sollte es wieder losgehen. Die Querdenker kommen vom Skifahren in die Innenstädte und die Künstler*innen kehren aus der Winterpause auf die Bühnen, in die Galerien und in den Alltag der Stadtgesellschaft zurück. Mein grenzenloser Optimismus vom vergangenen Frühjahr ist einem innigen Hoffen gewichen. Ein Hoffen auf ein besseres, ein lebendiges 2021. In diesem Hoffen sammeln sich jede Menge gute Wünsche für mich selbst aber auch für uns alle, für die wirtschaftliche Situation derer, die durch die Krise hart getroffen wurden und werden, für all jene, denen die andauernde Situation auch seelisch zu schaffen macht und für die, deren Frustration über die eigene Handlungsunfähigkeit mehr und mehr in Ohnmacht umschlägt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, mir und uns ein im wahren Wortsinn frohes neues Jahr und freue mich auf nichts mehr, als Sie, liebe Leser*innen, bald wieder persönlich treffen zu können. Am liebsten im Konzert.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
karlheinz #24
 
 
 
 
Foto: Daniel Mennicken für ON
 
 
 
 

Das neue Jahr beginnt voller Ungewissheit und vor allem mit leeren Konzertkalendern. Deshalb haben wir uns wie schon im letzten Lockdown dazu entschieden, unsere karlheinz als digitale Ausgabe herauszubringen, was uns die Möglichkeit gibt, die Aufmerksamkeit über Köln und Deutschland hinaus zu richten. Auf unserem gleichnamigen Blog werden wir ab Mitte Januar in vier ausführlichen Interviews internationale Netzwerke und Institutionen neuer und experimenteller Musik vorstellen.

reMusik in Sankt Petersburg, CMMAS in Morelia in Mexiko, die audio foundation in Auckland, Neuseeland, sowie KUD mreža in Ljubljana geben uns einen Einblick in ihr lokales Feld der experimentellen Musik: Welche künstlerischen Perspektiven und Fragestellungen bewegen sie zur Zeit? Wie gestaltet sich die organisatorische Praxis der Freien Szene? Wie fördert ein Netzwerk seine Szene vor Ort und welche Möglichkeiten für internationalen Austausch existieren bereits oder können in Zukunft entstehen?

Wir freuen uns sehr, all diese Initiativen kennenzulernen und uns in den dunklen Wintermonaten etwas Weitblick zu verschaffen - denn wenn eines in winterlicher Corona-Verlorenheit hilft, dann ist es zu wissen "Wir sind nicht allein!"

 
 
 
 
Foto: Rie Watanabe
 

Bereits auf unserem Blog ist außerdem ein Gespräch mit dem Kölner Schlagquartett zu lesen. Im August letzten Jahres haben die kgnm und Rie Watanabe einen Workshop mit dem Schlagquartett Köln und sieben Teilnehmer*innen durchgeführt, um das große Wissen und die langjährige Erfahrung dieses Ensembles, an die junge Generation weiterzugeben.
Am 15. Januar wird - auf die eine oder andere Weise - das Abschlusskonzert von "Neue Traditionen Vol.1 - Weaving the future" stattfinden. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
ONpodcast
 
 
 
 

Im letzten Jahr haben wir den ONpodcast ins Leben gerufen, um auch unter Kontaktbeschränkungen etwas vom Leben der Szene mitzubekommen. Nach neun Ausgaben mit jeweils vier Folgen – das macht 36 !!! – präsentieren wir nochmals stolz die bunte Mischung von Gesprächen, Klängen und Künstler*innen aus ganz NRW und darüber hinaus!

Und weil es so schön war, machen wir natürlich auch in 2021 weiter, allerdings nur noch mit zwei Folgen im Monat. Im Januar gehört das Mikro Kai Niggemann und seinen Synthesizern. Habt auch Ihr Lust und Ideen für zwei Folgen Szenetalk? Dann schreibt uns gerne an!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Grafik: Sophia Schach
 

micro currents | Social Media

Auch im Januar präsentieren wir noch weitere Künstler*innen des micro currents | Festival für aktuelle Tiefkultur auf unseren Social Media Kanälen. Die Sammlung an exklusiven Videos, persönlichen Einblicken und künstlerischen Hintergründen des Line-ups wächst und macht Vorfreude, dass nun bald der Ersatztermin bekanntgegeben wird!

Bis dahin schaut gerne weiter vorbei auf unserer Website, Instagram, Facebook oder Twitter!

 
 
 
 

micro currents ist eine Veranstaltung von ON - Neue Musik Köln e.V., gefördert durch die Stadt Köln und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
©ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
 

Call ON@ACHTBRÜCKEN 2022

ACHTBRÜCKEN 2022 freut sich über Programmvorschläge von Kölner Ensembles zum Festivalthema „Gedächtnis und Amnesie“. Bis Ostern (7. April 2021) können Vorschläge zu den privaten, neurologischen und auch gesellschaftlichen Facetten des Themas eingereicht werden. Es werden vier Beiträge von ca. 40-60 Minuten ausgewählt und im Rahmen eines langen Konzertabends bei ON@ ACHTBRÜCKEN 2022 präsentiert.
Einsendungen bitte an daniel.mennicken @on-cologne.de

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Impressum

ON – Neue Musik Köln e.V.

Melchiorstr. 3
50670 Köln
info@on-cologne.de

0221/16815110
Montags 14-16 Uhr
Dienstags 14-16 Uhr
Mittwochs 14-16 Uhr

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ON – Neue Musik Köln e.V.
wird gefördert durch die Stadt Köln

 

 
 
 

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ON – Neue Musik Köln e.V., Melchiorstr. 3, 50670 Köln

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