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Liebes Publikum,

"Wie schrieb Theodor Fontane als Theaterkritiker 1873 in der „Vossischen Zeitung“ über den Spielzeitstart? „Die Saison hat glänzend begonnen.“ Gleiches kann man auch über den Saisonstart des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn (WKO) sagen, das zugleich das Antrittskonzert des neuen Chefdirigenten Risto Joost ist. Das Publikum in der Harmonie war am Mittwoch hingerissen von einem fesselnden Konzertabend."

So beginnt Uwe Grossers Artikel in der Heilbronner Stimme über das erste Abo-Konzert dieser Saison und so fühlte es sich auch für alle Beteiligten auf der Bühne an: Was für ein Auftakt! Voller Energie und Freude geht es nun weiter: Solist beim 2. Abo-Konzert am 16.10.2024 und beim Ulmer Saisonauftakt am 17.10.2024 ist Hans Christian Aavik, laut dem Journal Bachtrack eines "der aufregendsten jungen Talente Europas". Neben dem Violinkonzert des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür stehen zwei Sinfonien von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm.

Tipp: Falls Sie Lust auf die "Jupiter"-Sinfonie zum Lunch haben, sollten Sie sich bereits mittags auf den Weg in die Harmonie machen: Ab 12 Uhr steht diese zum Lunch-Konzert am 16.10.2024 auf den WKO-Notenpulten. Im Anschluss serviert unser Cateringpartner Voltino ein Mittagessen!

Für Kammermusik-Begeisterte lohnt am 29.10.2024 ein Besuch "Unter der Pyramide" - hier hören Sie bei "Luft von anderem Planeten" Kammermusik von Schönberg, Brahms, Purcell und Caplet.

Wir freuen uns auf Sie.

Herzliche Grüße

Katrin Kirsch & Risto Joost
zusammen mit dem WKO und dem gesamten Team

Karten und Abonnements

07131.27 109 56 oder www.wko-heilbronn.de

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hans Christian Aavik_c_Kaupo Kikkas
 
 
 
 
"Anfang und Ende": 2. Heilbronner Abo-Konzert & Ulmer Saisonauftakt
 
 
 
 

Estland, ein Land mit überwältigender Natur, exzellenter Küche – und einer ungemein vielfältigen Kultur! Speziell in der Musik hat der kleinste Staat des Baltikums Großes zu bieten. Davon zeugt das Programm gleich mehrfach: Hans Christian Aavik, 1. Preisträger das Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2022 und gebürtig aus Tallinn, spielt das 2. Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür, neben Arvo Pärt einer der bekanntesten Komponisten Estlands. In seiner Musik kontrastieren flirrende Klangflächen mit plötzlich ausbrechenden dynamischen Ballungen. WKO-Chefdirigent Risto Joost, ebenfalls aus Estland, setzt dazu mit Mozarts erster und letzter Sinfonie einen »klassischen« Rahmen: hier der kleine Geniestreich des Salzburger Wunderkindes, dort der alles überstrahlende Sinfonie-Kosmos des Wiener Meisters. Welch unglaubliche Spannweite!


Hans Christian Aavik Violine
Risto Joost Leitung


Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16
Erkki-Sven Tüür Konzert für Violine, Schlagzeug und Streichorchester Nr. 2 "Angel's Share" (2018)
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter"


16.10.2024, 19.30 Uhr, Harmonie Heilbronn, 18.45 Uhr Einführung
17.10.2024, 19.30 Uhr, Kornhaus Ulm, 19.00 Uhr Einführung

 
 
 
 
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Lunch-Konzert - "Jupiter"-Sinfonie
 
 
 
 

Die Alternative zur Kantine: Genießen Sie ein kleines Mittagskonzert mit dem WKO und im Anschluss daran kulinarische Köstlichkeiten, zubereitet von unserem Cateringpartner Voltino.

12.00 – 12.40 Uhr Konzert, im Anschluss Mittagessen
Tickets (nur mit Vorbestellung):
21 € pro Person
Der Eintrittspreis beinhaltet die Teilnahme an unserem Lunchbuffet inklusive ein Getränk.

 

 
 
 
 
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Luft von anderem Planeten
 
 
 
 

Arnold Schönbergs 2. Streichquartett aus dem Jahre 1908 ist eines der musikhistorisch bedeutsamsten Werke der klassischen Moderne. In ihm vollzieht der Komponist Satz für Satz die Metamorphose von der Spätromantik über die Atonalität hin zur „Neuen Ordnung“ der Zwölftonmusik. Die Hinzunahme einer Sopranstimme im 3. und 4. Satz unterstreicht diese Bedeutung: Die Gedichte von Stefan George, „Litanei“ und „Entrückung“ beschreiben eben jenen Weg, den der Komponist zurücklegt, bis er schließlich mit den Zeilen: „Ich fühle Luft von anderem Planeten“ und „Ich löse mich in Tönen – kreisend – webend...dem großen Atem mich ergebend“ den Schritt in die Dodekaphonie vollzieht. – Ein großer Moment der europäischen Musikgeschichte! Beinahe gleichzeitig komponiert der Debussy-Schüler André Caplet sein Septett für Streichquartett und drei (!) Frauenstimmen. Auch wenn die Idee, die menschliche Stimme ohne Text als Musikinstrument zu nutzen, nicht neu war (Fauré und Rachmaninoff komponierten solche „Vocalisen“, Debussy setzt den „Sirenenchor“ in seinem Epos „La mer“ ein, und Reinhold Glière komponierte gar ein ganzes Konzert für Stimme und Orchester!), so ist ihr dreifacher Einsatz in der Kammermusik doch ein einmaliges Exotikum, welches dem Konzert eine ganz besondere Note verleiht. Den beiden Werken des 20. Jahrhunderts werden bewusst barocke oder barock anmutende Werke gegenüber gestellt: Einmal der Zyklus „Die Nacht“ aus Arien von Henry Purcell, zum anderen Brahms’ seltsam kurzer Zyklus der „Ophelia-Lieder“ auf Texte aus William Shakespeares „Hamlet“ in der kongenialen Bearbeitung mit Streichquartett von Aribert Reimann. Solistin des Abends ist Johanna Pommranz, die dem Heilbronner Publikum durch Hauptrollen der WKO-Opernprojekte in bester Erinnerung sein dürfte.

 
 
 
 
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Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Stiftung bürgerlichen Rechts, Moltkestraße 11, 74072 Heilbronn

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