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(c) A. Strba / Aki-Verlag
 
 

"Wir können die Leben anderer nicht kennen oder verstehen, aber wir sind eingeladen hinzuschauen. Bücher helfen uns dabei und vergrößern unseren eigenen Kosmos."

Ann Kathrin Doerig

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Buchhandlung Godolt,

auch in turbulenten Zeiten wie diesen werden neue Verlage gegründet und literarische Schätze gehoben.

Ann Kathrin Doerigs Aki-Verlag ist solch ein spannendes Projekt.

Wir freuen uns über die ausgesprochen schön gemachten Bücher und das tolle Design-Konzept, das die Edition begleitet. Ehrensache, dass wir euch das erste Programm des Aki-Verlages hier vorstellen.

Herzliche Grüße und auf bald in der Danckelmannstraße

Inga Godolt, Lena Ewest & Christopher Becker

Unsere aktuellen Öffnungszeiten:

Mo - Fr 11 - 14 und 15 - 18 Uhr
        Sa 10 - 14 Uhr

_________________
Buchhandlung Godolt

Danckelmannstr. 50
14059 Berlin

Telefon: 030 2505 8547
info@buchhandlung-godolt.de

www.buchhandlung-godolt.de
facebook.com/buchhandlunggodolt

Zum Online-Shop: buchhandlung-godolt.de

 
 
 
 
 
 
 
Memoir I 122 Seiten I 20 €
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Dorothy Gallaghers Ehemann starb 2010. Jahrelang litt der Publizist und Verleger Ben Sonnenberg an Multipler Sklerose, war zuletzt beinahe vollständig gelähmt, doch sein wunderbarer, spielerischer Geist blieb ungetrübt. In Und was ich dir noch erzählen wollte bewegt sich Gallagher frei assoziierend zwischen Gegenwart und Vergangenheit, beschwört die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann, seine letzten Tage, das Leben nach seinem Tod - allein, und in Gedanken doch immer bei ihm, in einer Welt, die heimgesucht wird von Erinnerungen, Erinnerungen, die ihr zugleich oft Trost bedeuten. Offen und unprätentiös spricht sie über die kleinen Dinge ihres Alltags in New York, den Umzug in eine neue Wohnung, wie sie sich dort einrichtet, auf der Dachterrasse Tomaten zieht, ihre zwei Hunde und die Katze Bones, wie sehr ihr die eleganten Anzüge ihres Mannes fehlen, aber auch seine zärtlichen, sehr britischen Liebesbekundungen. Gallaghers Mutter, am Ende besiegt von der Demenz, ist auch da, zusammen mit vielen Freunden, einer alten Schreibmaschine und einem Foto, nie aufgenommen, aber umso bedeutsamer für Gallaghers Beziehung zu ihrem verstorbenen Mann. Was Dorothy Gallagher hier erzählt, mag gewöhnlich erscheinen, doch wie sie es tut, lakonisch und tiefgründig, ist einmalig. Dieses schmale, zutiefst berührende Buch entfaltet die Beziehungsgeschichte eines Paares, Logik und Mysterium ihres Zusammenseins, erzählt von unheilbarem Verlust und unendlicher Liebe und destilliert so die Essenz des Lebens.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schriften, Reden & Gespräche I 216 Seiten I 24 €
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»Ich bin Schwarz, lesbisch, Feministin, Kriegerin, Dichterin, Mutter.« So beschrieb sich Audre Lorde. Noch heute, knapp dreißig Jahre nach ihrem Tod, ist sie unvergesslich als Ikone des Schwarzen Feminismus und des Civil Rights Movement. Ein strahlendes Licht ist die perfekte Einführung in ihr Werk, versammelt es doch Lordes wichtigste Schriften zum Kampf gegen Rassismus, gegen die Unterdrückung von Frauen und für eine gesellschaftliche Anerkennung nicht-heterosexueller Beziehungs- und Familienstrukturen, Themen, die uns noch immer umtreiben. Und so gibt dieses Buch auch prägnante Antworten auf brennende Fragen unserer Zeit. Ein zentraler Text in diesem Band ist Lordes Bericht über ihre Krebserkrankung, die für sie zum Katalysator gegen jede Art von Unterdrückung wurde. Lorde lehnt sich auf gegen all jene, die die Stimmen derer, die sie als »anders« empfinden, zum Schweigen bringen wollen und feiert zugleich weibliche Stärke und Solidarität. Und all das tut sie mit Verve, mit Wut, mit lyrischer Präzision.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gedichte I 77 Seiten I 24 €
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Dóri Vargas Gedichte sind einzigartige Klangereignisse, die sie mit den einfachsten Mitteln schafft. Schmerz, Glück, Verlust, Verbundenheit, Freiheit, Heimat, Frausein, Muttersein, Beziehungsein: Sinnlich und emotional machen diese Gedichte sichtbar, was man sonst nur mit geschlossenen Augen erspüren kann. Dóri Vargas Lyrik trifft Lesende dort, wo sie noch gar nicht sind ... Gedichte, die einen an die Hand nehmen, Gedichte, die bleiben.

Zweisprachige Ausgabe englisch & deutsch

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Roman I 123 Seiten I 20 €
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»Es gefällt dir, dass ich einfach nur J.K. genannt werde«, sagt sie zu ihrem Kompagnon, der von ihrer Ungebundenheit, ihrem Freiheitsdrang weiß. »Du trägst sogar im Bett Schuhe, damit du vor mir wegrennen kannst.« Bleibt man für den anderen immer fremd, ganz gleich, wie nah man sich kommt?
In diesem frühen Roman von Deborah Levy ist eine junge Frau wie ihr »Namensvetter« Jack Kerouac on the road - in einer sich immer schneller drehenden, zunehmend fragmentierten Welt.
»J.K. ist die Streunerin, die Pennerin, die Emigrantin, die Geflüchtete, die Deportierte, die Spaziergängerin, die umherziehende Spielerin. Manchmal wäre sie gern eine Siedlerin, aber Neugier, Trauer und Entfremdung verhindern das.«
J.K. will mit leichtem Gepäck unterwegs sein, aber die Last ihrer Herkunft, der Erinnerungen wiegt schwer. Und wohin geht eigentlich diese Reise?

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Memoir I 236 Seiten I 22 €
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»Es tut mir leid.« Das sind die Worte, die Jamaica Kincaid wieder und wieder hört, nachdem ihr jüngerer Bruder Devon 1996 an Aids gestorben ist. Sie erzählt von seinem Tod, nur um diese Worte zu hören. Dabei kannte sie ihn kaum. Erst drei Jahre alt war Devon, als Kincaid ihre Heimat Antigua verließ, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Zwanzig Jahre ist das her. Als sie erfährt, dass ihr Bruder schwer krank ist, reist sie zurück, zu ihm, nach Antigua, in die eigene Vergangenheit, in ein Leben voller Hoffnungslosigkeit und Armut - und stellt sich ihren Dämonen, den Verstrickungen ihrer Familie, der zerstörerischen Beziehung zu ihrer Mutter, für die Kincaid all die Jahre nur Abneigung empfinden konnte. Voller Zorn ist sie zwanzig Jahre zuvor auf und davon, wollte alles hinter sich lassen. Aber kann man das je? Nun findet sie allmählich ihren Frieden, kann Gegenwart und Vergangenheit miteinander aussöhnen.
»Eines Tages geschieht vielleicht etwas, und dann werde ich verstehen, dass alles, was ich heute fühle, was keine Liebe zu sein scheint, in Wahrheit doch Liebe ist; dass ich meinen Bruder geliebt habe und die anderen, von denen ich abstamme.«
Poetisch, ergreifend und mit großer Klarheit und eindrucksvoller Aufrichtigkeit erzählt Kincaid von Verlust und Abschied, von Hass und Liebe, Nähe und Distanz und den Illusionen, die unser aller Leben prägen. Aus der Verzweiflung wird Zuversicht, aus der Abrechnung die bewegende Geschichte einer Befreiung, einer Selbstfindung.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur live*
 
 
 
 

»Das Paradies meines Nachbarn«
Lesung und Gespräch: Nava Ebrahimi

Im Sommer 2021 wurde Nava Ebrahimi für ihren Text »Der Cousin« mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Ebenfalls 2021 veröffentlichte sie im Leykam Verlag ihr drittes Buch »Einander«, das sich aus ihren Texten und Illustrationen der Grafikerin Sabine Presslauer zusammensetzt. Das Buch wagt ein Experiment, denn es lädt nicht nur zum Lesen und Betrachten, sondern vor allem zum Mitmachen ein. Es geht um menschliche Begegnungen und Gespräche mit engen Vertrauten: Was wissen wir eigentlich über die, die uns am nächsten stehen, und worüber wollen wir mit ihnen ins Gespräch kommen?

Über ihre Bücher und ihren Schreib-Stoff »Ankommen / Nicht ankommen« spricht Nava Ebrahimi mit der Literaturkritikerin und Publizistin Maryam Aras.

Dienstag, 25. Januar 2022 // 19.30 Uhr // LCB Berlin, live und im Livestream 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur im Fernsehen*
 
 
 
 

Donnerstag, 20. Januar
23:15 SR | lesenswert
Schriftstellerin Sasha Marianna Salzmann trifft sich mit dem SWR Literaturexperten Denis Scheck in Berlin. Nach dem Erfolg ihres Debüts "Außer sich" stellt sie nun ihren zweiten Roman vor: "Im Menschen muss alles herrlich sein". Die Schriftstellerin Husch Josten stellt ihren Roman "Eine redliche Lüge" vor. Der Gesellschaftsroman spielt in der Normandie: Elise, 24 Jahre alt und gerade mit dem Studium fertig, arbeitet einen Sommer lang im Ferienhaus eines geselligen Paares.

Freitag, 21. Januar
12:50 arte | ARTE Journal
Das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
20:15 arte | Mord im Mittsommer - Fall 12
"Scheinwelten". Ein Fischer findet eine weibliche Leiche bei Sandhamn. Kommissar Alexander und seine Kollegin Miriam nehmen die Ermittlungen auf. Staatsanwältin Nora hat derweil die Brandska-Villa an ihre Freundin Kristina vermietet. Deren Freund Anders kommt sie auf der Insel besuchen, verhält sich jedoch sehr merkwürdig. Was hat er zu verheimlichen? Die Serie basiert auf den Romanen der schwedischen Schriftstellerin Viveca Sten.
23:45 Das Erste | Maria Wern, Kripo Gotland – Vergeltung (SWE 2017)
Der Giftmord an dem Buchhändler Anders Ternrud führt die Kripo Gotland in dunkle Abgründe. Im Keller seines Antiquariats stoßen Maria Wern und ihr Ermittlerteam auf ein verstecktes Verlies. Der zwölfte Film der Reihe "Maria Wern, Kripo Gotland" basiert auf Charakteren aus den Erfolgsromanen von Anna Jansson.

Samstag, 22. Januar
09:05 3sat | Kulturplatz
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt.
13:35 KiKA | Die wilden Hühner (DEU 2006)
Verfilmung der Kultserie "Die wilden Hühner" nach dem Roman "Die wilden Hühner - Fuchsalarm" der international erfolgreichen Kinderbuchautorin Cornelia Funke.
23:30 rbb | Gangs of New York (USA/ITL 2002)
New York, im Jahre 1846: In dem berüchtigten Elendsviertel Five Points kämpfen verfeindete Banden um die Vorherrschaft. Der Fleischer William Cutting führt die in Amerika geborenen "Natives" an, die den frisch angekommenen Einwanderern das Leben schwer machen. Nach der gleichnamigen kriminalhistorischen Romanvorlage von Herbert Asbury.

Sonntag, 23. Januar
09:50 3sat | Ferien auf Saltkrokan (SWE 1962)
"Ferien auf Saltkrokan" ist der erste von drei Filmen mit Astrid Lindgrens vergnüglichen Geschichten auf der schwedischen Schäreninsel.
15:25 arte | Russisch Roulette
Dostojewski und die Sehnsucht nach dem Westen. Im 19. Jahrhundert ist Baden-Baden die heimliche Hauptstadt Europas - jedenfalls im Sommer. Vor allem auf Russen übt die Stadt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Baden-Baden gilt als idealer Kurort - und bietet den russischen Gästen außerdem eine Sensation, die im Zarenreich verboten ist: das Spielcasino. Dem Glückspiel ist unter anderem Dostojewskij verfallen. Seiner Sucht hat er mit dem Roman „Der Spieler“ ein spektakuläres Denkmal gesetzt.
17:20 3sat | Wir Kinder aus Bullerbü (SWE/DEU/ITL 1986)
Die Sommerferien haben begonnen. Langeweile kommt bei Lasse, Bosse, Ole und den Mädchen Lisa, Britta und Inga nie auf. Zumal da noch die kleine Kerstin ist, die immer für Aufregung sorgt. Nach Astrid Lidgren.
20:15 3sat | Astrid (SWE/DNK/DEU 2018)
Das berührende Drama "Astrid" beruht auf Tatsachen und erzählt von den jungen Jahren der später weltberühmten schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.
23:35 Das Erste | Druckfrisch
Orientierung im Bücherdschungel verspricht Denis Scheck. Scheck besucht Schriftsteller, stellt Neuerscheinungen vor und spart dabei weder an Lob noch an Kritik.

Montag, 24. Januar
20:15 arte | Krabat (DEU 2008)
Starbesetzte Adaption von Otfried Preußlers populärem Roman. Der Waisenjunge Krabat kämpft in einer vom Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Welt ums Überleben und kommt als Lehrling in einer Mühle unter. Ohne es zunächst zu bemerken, erlernt er Praktiken der schwarzen Magie. Allmählich erkennt er, dass in seiner neuen Zuflucht gefährliche Dinge vor sich gehen, vor denen er nicht fliehen kann.
22:10 arte | Die Hexen von Eastwick (USA 1987)
Die Freundinnen Alexandra, Jane und Sukie sind die drei Außenseiterinnen ihrer konservativen Kleinstadt Eastwick. Als sie gemeinsam ihre Sehnsüchte nach einem mystischen Junggesellen austauschen, ist ihnen noch nicht bewusst, dass sie diesen durch ihre Vorstellungen tatsächlich heraufbeschwören werden. Verfilmung des 1984 erschienenen gleichnamigen Romans von John Updike.
23:45 3sat | Marceline. Eine Frau. Ein Jahrhundert
Frech und feurig leuchtete noch mit 90 Jahren rote Farbe auf ihren wilden Haaren: Die KZ-Überlebende und Autorin Marceline Loridan-Ivens war zu lebendig, um sich als Denkmal zu fühlen. Geboren in Paris als Marceline Rozenberg, wurde sie mit 15 Jahren gemeinsam mit ihrem Vater 1943 nach Polen deportiert. Er Auschwitz, sie Birkenau. Mit ihrem Roman "Und Du bist nicht zurückgekommen" hielt sie die Erinnerung an ihn wach. In dem feinfühligen Film wird die alte Dame kurz vor ihrem Tod im September 2018 sowohl in ihrem Alltag als auch bei der Aufarbeitung ihrer Tagebücher beobachtet.

Dienstag, 25. Januar
12:50 arte | ARTE Journal
Das europäische Nachrichtenmagazin, wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
19:20 3sat | Kulturzeit
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Mittwoch, 26. Januar
05:30 SR | Karl Marx und seine Erben (DEU 2018)
Am 5. Mai 2018 wäre der Philosoph Karl Marx 200 Jahre alt geworden - ein Denker, an dem sich bis heute die Geister scheiden. Marx selbst formulierte den Anspruch, "die Welt zu verändern" - er konnte nicht ahnen, in welchem Ausmaß das für sein Werk zutreffen würde, wenn auch erst nach seinem Tode.
22:00 arte | M.C. Escher - Reise in die Unendlichkeit
Maurits Cornelis Eschers wunderbar unlogische Zeichnungen faszinieren auch heute noch besonders junge Leute. Die Dokumentation lässt ihn anhand von Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Notizen und Vorträgen selbst zu Wort kommen und gibt Einblick in das faszinierende Verwirrspiel eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Literatur im Radio*
 
 
 
 

Donnerstag, 20. Januar
19:00 MDR Kultur | Lesezeit
"Im Berg. Bericht eines Scheiterns" von Franz Fühmann (Folge 4/5). Angelegt zwischen Erzählung, Essay und Reportage beschreibt Fühmann in "Im Berg" seine Erfahrungen während seiner Besuche in den Bergwerken des Mansfelder Landes und seine Auseinandersetzungen mit seinem Dasein als Schriftsteller.
19:05 BR-KLASSIK | KlassikPlus
"Molière und die Musik". Dem "Maître de Plaisir" zum 400. Geburtstag. Molière gilt als der französische Autor, der die Farce, die leichte Unterhaltungskomödie, die Komödie zu einer der Tragödie gleichwertigen Gattung erhob. Nicht nur Molières Kollegen und Zeitgenossen ließen sich von seinen Werken inspirieren: auch nachgeborene Komponisten wurden davon in den Bann gezogen.
 
Freitag, 21. Januar
08:30 SWR 2 | SWR2 Wissen
Höfische Liebe im Mittelalter und die Erfindung der Romantik.
10:05 Dlf Kultur | Lesart
Das Literaturmagazin mit Rezensionen zu den literarischen Neuerscheinungen.
11:10 rbbKultur | Lesung
Marcel Proust: "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" - Teil 6: "Die Entflohene" (8/30). 
19:00 rbbKultur | Hörspiel
"Fallada. Ein Leben im Rausch" - Teil 1. "Er war ein süchtiger Mensch. Beim Schreiben süchtig, tablettensüchtig, morphiumsüchtig, alkoholsüchtig und süchtig nach Frauen." So schildert Anna Ditzen ihren Ehemann Rudolf Ditzen, der sich selbst Hans Fallada nennt, den Autor von "Kleiner Mann - was nun?" - ein Bestseller bis heute. Als sich die Lageristin Anna und der Lokalreporter Rudolf 1928 kennenlernen, hat Rudolf bereits einen Selbstmordversuch, eine Morphinistenkarriere und einen zweieinhalbjährigen Gefängnisaufenthalt hinter sich. Was er noch vor sich hat, sind sein literarischer Durchbruch und die Liebe seines Lebens.
19:30 Dlf Kultur | Zeitfragen
Literatur und Wissenschaft.
19:54 SWR 2 | SWR2 lesenswert Kritik
Helmut Walser Smith: "Deutschland. Geschichte einer Nation". In seinem Buch Deutschland. Geschichte einer Nation unterscheidet Helmut Walser Smith konsequent zwischen der Idee der Nation und der Ideologie des Nationalismus: Die Nation sei älter als die Ideologie, und Letztere habe sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Deutschland überlebt, da es den meisten Deutschen um ein entspanntes Verhältnis zu ihrem Land gehe - ohne dabei die nationalistischen Exzesse in diesem Land in Vergessenheit geraten zu lassen.

Samstag, 22. Januar
11:05 Dlf Kultur | Lesart - das politische Buch
Das politische Buch. Ob Sachbuch, Biografie oder Graphic Novel. Politik ist überall. Buchkritiken zur aktuellen politischen Literatur.
18:00 hr2-kultur | Literaturland Hessen
Textland Festival 2021: "Deutsch-deutsches WIR?". Die deutsche Realität ist eine pluralistische geworden: Wer "WIR" sind, wird täglich neu verhandelt. Literaturland Hessen sendet einen gekürzten Mitschnitt der Diskussions- und Lesungsveranstaltung vom 27. Oktober über das "deutsch-deutsche Wir".
18:00 MDR Kultur | Unter Büchern
Die wöchentliche Literartursendung soll informieren, unterhalten, anregen. Eine Mischung aus Aktualität und Anregung: ein aktuelles Buchmarktthema der Woche wird anhand eines Gesprächs dargestellt, dazu drei oder vier Beiträge in einem Mix aus Literaturtipp und Blick auf wichtige Neuerscheinungen.
20:04 WDR 5 | Bücher - Das WDR 5-Literaturmagazin
Das Literaturmagazin "Bücher" taucht im Meer der Neuerscheinungen nach den schönsten Perlen und entdeckt alte Schätze wieder.
21.04 WDR 5 | Ohrclip
Irene Dische: "Die militante Madonna". Es gab ihn wirklich, den Chevalier d'Éon, der dem König Louis XV diente. Irene Dische hat ihn 200 Jahre nach seinem Tod entstaubt: mit einem Rollenspektakel zwischen den Geschlechtern, über einen Mann, der die Hälfte seines Lebens als Frau lebte.

Sonntag, 23. Januar
09:04 SR2 KulturRadio | Fragen an den Autor
Michael de Ridder mit "Wer sterben will, muss sterben dürfen: Warum ich schwer kranken Menschen helfe, ihr Leben selbstbestimmt zu beenden". Darf ein Arzt beim Sterben helfen? Ein engagiertes Plädoyer für ärztliche Sterbehilfe. Sollen Menschen, die sterben wollen, unter ärztlicher Begleitung auch sterben dürfen? Michael de Ridder, Internist, Mitgründer eines Hospizes und Vorsitzender einer Stiftung für Palliativmedizin, ist einer der wenigen Mediziner, die sich öffentlich dazu bekennen, unter bestimmten Bedingungen Sterbehilfe zu leisten.
11:30 hr2-kultur | Camino
Stimme der Überlebenden - Schriftsteller Christoph Heubner begleitet Holocaust-Überlebende. 
14:05 Bayern 2 | Diwan
Das Büchermagazin Diwan sucht und findet in der Fülle der Neuerscheinungen aufregende, schöne, interessante Bücher für unsere Hörerinnen und Hörer. Vorgestellt werden Romane und Sachbücher, Hörbücher und Bildbände – und Neuigkeiten aus der Welt der Bücher.
18:30 Dlf Kultur | Hörspiel
Schwerpunkt: Menschen und Substanzen. Christiane F. – "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Dokumentarbericht aus der Berliner Drogenszene nach den Tonbandprotokollen des gleichnamigen Buches

Montag, 24. Januar
08:45 rbbKultur | Lesestoff
Im Rahmen der Sendung "der Morgen" hören Sie in rbbKultur montags bis freitags um 8:45 Uhr Buchkritiken. Vorgestellt werden Neuerscheinungen aller literarischen Bereiche.
19:15 Dlf | Andruck
Das Magazin für Politische Literatur.
22:03 Dlf Kultur | Kriminalhörspiel
"Frost" nach dem Roman von John Rector. Ein junges Paar im Auto nimmt einen Mann mit, der bald zusammenbricht. Neben ihm finden die beiden einen Koffer voller Geld. Doch wohin mit dem Toten? Ein Schneesturm zieht auf und im Motel erwarten sie misstrauische Blicke.

Dienstag, 25. Januar
09:05 Bayern 2 | radioWissen
Astrid Lindgren und Cornelia Funke.
12:40 NDR Kultur | Neue Bücher
Im Rahmen der Sendung Matinee stellt NDR Kultur regelmäßig um 12.40 Uhr neue Bücher vor.
14:05 Bayern 2 | Bayern 2-Favoriten
Empfehlungen für Bücher, Musik, Filme und mehr.
21:05 Bayern 2 | radioTexte am Dienstag
Joan Didion: "Süden und Westen" sowie nemo: das Ratespiel. Im Sommer 1970 unternahm Joan Didion eine Reise durch mehrere US-Staaten. In ihren Reportagen "Süden und Westen" beschreibt die Schriftstellerin und stilprägende Ikone des amerikanischen Journalismus den Alltag in den mittleren Städten, liefert genaue Porträts von Menschen in skurrilen Situationen.

Mittwoch, 26. Januar
10:05 Dlf Kultur | Lesart
Das Literaturmagazin mit Rezensionen zu den literarischen Neuerscheinungen.
19:15 SR2 KulturRadio | Literatur im Gespräch   
Guy Stern: "Wir sind nur noch wenige – Erinnerungen eines hundertjährigen Ritchie Boys". Im Zweiten Weltkrieg baut die US-Armee in Camp Ritchie, Maryland, eine schlagkräftige Truppe zur Feindaufklärung auf. Dazu zieht sie auch deutsch-jüdische Flüchtlinge aus Europa heran, die man später Ritchie Boys nannte. Für den jungen Emigranten Guy Stern, der durch seine Flucht vor den Nazis als Einziger aus seiner Familie den Holocaust überlebte, beginnt in Camp Ritchie die aufregendste und prägendste Zeit seines Lebens.
20:30 Dlf | Lesezeit
Dieter Wellershoff liest aus "Ein schöner Tag". Angst, die aus der Unerfülltheit des eigenen Lebens entsteht, stellt Wellershoff in seinem Erstlingsroman dar. Geschildert wird das Leben einer Familie, deren Mitglieder fehlende Kommunikation durch eine äußere Scheinidylle zu kompensieren versuchen. Ihre heimlichen Wünsche, Ängste und Aggressionen verhindern wirkliche Ich-Erfahrungen. Wiederholung vom 29.12.1964. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Deutschlandfunks sendet Lesezeit historische Aufnahmen aus dem Archiv.

 

 
 
 

* Bei allen dargestellten Tipps handelt es sich um eine redaktionelle Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

 
 

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