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Neues aus dem DHMD

Liebe Leser:innen,

am kommenden Donnerstag, 19. Juni, eröffnen wir unsere neue Sonderausstellung FREIHEIT. Eine unvollendete Geschichte. Ab 20 Uhr findet die Vernissage statt, bis 23 Uhr können Sie die Ausstellung kostenlos besuchen. In der Empfangshalle - oder bei gutem Wetter  im Innenhof - legen die DJs Due Pančáke auf und werden ab ca. 22 Uhr die Luft vibrieren lassen. 

Kommen Sie vorbei und feiern mit uns. Der Eintritt ist frei - wie sollte es bei diesem Thema auch anders sein...

 

ÜBER DIE AUSSTELLUNG

Was bedeutet Freiheit heute – und wer beansprucht sie für sich? Unsere neue Sonderausstellung widmet sich einem Thema, das aktueller kaum sein könnte. Während Menschen in autoritär regierten Staaten um elementare Rechte kämpfen, entbrennen in den Demokratien hitzige Debatten rund um den Freiheitsbegriff: Wie viel staatliche Regulierung ist im Namen von Gesundheit oder Klimaschutz erlaubt? Wo endet persönliche Freiheit – und wo beginnt die Verantwortung für das Gemeinwohl?

Die Ausstellung nimmt diese aktuellen Auseinandersetzungen zum Anlass, um zurückzublicken auf eine lange, unvollendete Geschichte. Im Zentrum stehen die Freiheits- und Bürgerrechtsbewegungen in Polen, Tschechien und Ostdeutschland – und die Frage, wie ihre Ideale und Symbole bis heute nachwirken. Dass Begriffe wie „Freiheit“ inzwischen auch von rechtspopulistischen Gruppen vereinnahmt werden, ist Teil dieser komplexen Erzählung.

Historische Dokumente und Kunstwerke treffen auf ungewöhnliche Mitmach-Stationen: An einer Murmelbahn können Gedanken zur Freiheit buchstäblich ins Rollen gebracht werden, ein „Freiheits-Barometer“ misst das persönliche Freiheitsgefühl, und beim „Freiheits-Karaoke“ lassen sich berühmte Reden auf der Bühne selbst erproben.

>>> MEHR ERFAHREN

Eine Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums in Kooperation mit dem Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig, der Nationalgalerie in Prag und dem Nationalmuseum in Breslau

Gefördert von

 

26. Juni, Donnerstag, 19 Uhr

ÜBER DIE FREIHEIT HEUTE - DAS ENDE DER ILLUSIONEN?

Ein Abend über Freiheitsvorstellungen nach Prager Frühling & Solidarność

In Kooperation dem Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden

Im Begleitprogramm zur Freiheits-Ausstellung nehmen wir die unterschiedlichen Freiheitsvorstellungen in den Blick, die in Tschechien, Polen und (Ost-)Deutschland vor und nach 1989 vorherrschten.

Gemeinsam mit unseren Expert:innen fragen wir: Welche Spuren hinterließen die Niederschlagung des Prager Frühlings und der Solidarność-Bewegung? Was bedeuteten diese Erfahrungen für die Freiheitskonzepte und Staatsverständnisse nach 1989. Wie unterscheidet sich die Transformationsphase in den ostmitteleuropäischen Staaten von der im wiedervereinigten Deutschland? Wie stehen diese drei Länder heute zu Fragen von Sicherheit, Nation und westlicher Demokratie und wie zum Russland Putins? Welche Haltung zur Freiheit nehmen sie ein angesichts des erstarkenden Rechtspopulismus? 

mit: 

Marko Martin, geb. 1970 in Burgstädt, verließ im Mai 1989 als Kriegsdiensttotalverweigerer die DDR und lebt als Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte u.a. die Essaybände Dissidentisches Denken und „Brauchen wir Ketzer?“ Stimmen gegen die Macht.

Radka Denemarková, geb. 1968 in Kutná Hora, ist eine tschechische Autorin, Dramatikerin, Drehbuchautorin, Essayistin und Übersetzerin deutscher Literatur. Ihr Roman Stunden aus Blei wurde 2022 mit dem "Brücke Berlin" Preis ausgezeichnet.

Prof. Dr. Ireneusz Paweł Karolewski, geb. 1971 in Skierniewice, ist Professor für Politische Theorie und Demokratieforschung an der Universität Leipzig. Zuvor lehrte er an der Universität Wrocław sowie an der Universität Potsdam. Er hatte Gastprofessuren an der Harvard-Universität, Universität Montréal und der Hebräischen Universität zu Jerusalem inne. Seine Arbeitsgebiete sind Demokratietheorie, Nationalismus, Bürgerschaft und kollektive Identitäten.

Moderation: Tamina Kutscher, Journalistin, Moderatorin und Osteuropa-Expertin

Tickets: 3 EUR / Ermäßigt: 1,50 EUR

>>>TICKETS & INFOS

 

25. Juni, Mittwoch, 19 Uhr
Ort: Hansemuseum Lübeck

KULTUR SCHAFFT ZUKUNFT

Podiumsdiskussion mit Livestream

Anlässlich des 10. Geburtstags des Europäischen Hansemuseums Lübeck beschäftigt sich die Diskussionsreihe »Grenzenlos erfolgreich?« mit dem Standortfaktor Kultur: Darf Kultur unter dem Gesichtspunkt der Wertschöpfung betrachtet werden – oder muss sie es sogar? Wo verläuft im Kulturbetrieb die Grenze zwischen Edutainment und Eventisierung? Was braucht es für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Kommunen, staatlichen und privaten Kulturträgern? Und welche gesellschaftliche Bedeutung hat Kultur in politisch bewegten Zeiten für den Standort?

Unter der Überschrift »Kultur schafft Zukunft« eruiert Moderatorin Andrea Thilo mit

Dr. Iris Edenheiser, Direktorin, Deutsches Hygiene-Museum

Dr. Christian Kuhnt, Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals

Dr. Oliver Scheytt, Berater der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025

warum Kultur für den Standort entscheidend ist und wie Städte und Regionen von kultureller Vielfalt profitieren.

>>> ZUM LIVESTREAM

 

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