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Neues aus dem DHMD

Liebe Leser:innen,

individuelle und gesellschaftliche Freiheit ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. In der Vergangenheit musste sie von Einzelnen, von sozialen Bewegungen und politischen Akteuren erkämpft und verteidigt werden – und manchmal auch von Armeen. Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist die Gefährdung von Freiheit und Demokratie in Europa wieder in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Das Verteidigungsbudget der Bundesrepublik wurde massiv erhöht, Deutschland steht unmittelbar vor der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht.

Mit diesen intensiv diskutierten Fragen beschäftigt sich am morgigen Dienstag der letzte Abend der Reihe Dresden im Gespräch über Freiheit:

Di., 18.11.2025, 18:00 Uhr
Müssen wir für die Freiheit kämpfen?
>>> TICKETS

Bevor die Teilnehmenden in moderierten Kleingruppen miteinander ins Gespräch kommen, wird die Sozialwissenschaftlerin Dr. Susann Worschech am Beispiel der Ukraine kurz in die Thematik einführen. Freiheit und Unabhängigkeit spielen im ukrainischen Selbstverständnis und bei der historischen Erinnerung eine zentrale Rolle. Die Orientierung an diesen Werten macht sich in der Ukraine nicht nur in Symbolen, Liedern oder in der Literatur bemerkbar, sie führte auch zu den drei Revolutionen seit 1990. Freiheit und Unabhängigkeit sind aber auch die zentralen Motive für den bis heute ungebrochenen Widerstand der Ukraine gegen den russischen Überfall. Susann Worschech erläutert, worauf der unbedingte Freiheitswille der ukrainischen Gesellschaft basiert, welche Formen er aktuell annimmt und warum eine Niederlage der Ukraine auch eine immense Gefahr für ganz Europa wäre.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr DHMD-Team

 
Außerdem im Programm
Philipp Lepenies // Foto: Heike Steinweg

25. November, Dienstag, 19 Uhr
Eintritt: 5/3 €, VVK online, Museumskasse

Vom Werden und Vergehen der Demokratie

mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Philipp Lepenies und der Journalistin Tamina Kutscher

Wie gelang in England, den USA oder in Frankreich einst der Systemwechsel zur parlamentarischen Demokratie – und warum erst so viel später in Deutschland? Womit konnten ihre Befürworter überzeugen?

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Philipp Lepenies betrachtet zentrale Wegmarken und Akteure der Demokratiegeschichte und zeigt: Demokratie ist kein Selbstläufer, sie muss immer wieder neu legitimiert, verhandelt und verstanden werden. Kann man heutigen Bedrohungen der Demokratie mit dem Wissen um ihr Werden besser entgegentreten? Welche Rollen nehmen Eliten, Institutionen und das Volk – „der Souverän“ – beim Werden und Vergehen von Demokratien ein? Was, wenn der Souverän sich gegen die Demokratie entscheidet?

Fünf zugespitzte Thesen aus seinem Buch Souveräne Entscheidungen (Suhrkamp 2025) choreographieren die Diskussion zwischen Philipp Lepenies und Tamina Kutscher, Journalistin und Osteuropa-Expertin.

In Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)“ und der Bundeszentrale für politische Bildung

>>> TICKETS

 

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