„Es bewegt sich, wir bewegen uns, wir bewegen uns unaufhörlich, in einer Bewegung, die Stillstand ist, absoluter Stillstand.“ Mit diesem Satz beginnt der Text „Sportchor“ von Elfriede Jelinek. In einer Welt, in der Leistung die universale Religion geworden ist, optimieren wir uns unter Hochdruck zu kleinen Diamanten und hoffen von einer Schatzsucherin oder einem Schatzsucher gefunden zu werden. Doch zu welchem Preis? Und ist das dann schon Kunst? „Will you still love me // When I’m no longer young and beautiful? // Will you still love me // When I’ve got nothing but my aching soul?”

Die Schauspielstudierenden des 3. Studienjahres an der hmt Rostock werden „Sportchor“ als Theaterstück mit Musik von Georg Conrad aufführen. In ihrer Studieninszenierung begeben sie sich auf die Suche nach dem kollektiven Optimum oder der totalen Verweigerung. Regie führt Friederike Schubert. Es spielen Cosima Fischlein, Tanja Merlin Graf, Johannes Hegemann, Charlott Lehmann, Alban Mondschein, Yasin Özen, Samer Rezek, Tom Scherer, Maximilian Thienen-Adlerflycht, Ilya Wolfsohn und Ana Yoffe. Die Choreographie studiert Olivia Lecomte ein.

Die Premiere findet am Freitag, den 26 April um 19.30 Uhr im Katharinensaal statt. Weitere Aufführungen folgen am 27. April sowie 21. und 22. Juni.

Eintritt: 11,50 € (erm. 6,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag

Der Pianist Péter Nagy ist am Freitag, den 26. April 2019 beim Internationalen Pianistenforum im Barocksaal Rostock zu Gast. Er gehört zu den jüngsten Vertretern einer international bekannten neuen Generation von ungarischen Pianisten. Auf dem Programm seines Rostocker Konzerts stehen die Sonaten in f -Moll und c-Moll von Franz Schubert, dessen Ungarische Melodie und die Tanzsuite von Béla Bartók. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.

Am 27. und 28. April wird Péter Nagy zudem einen öffentlichen Meisterkurs für Studierende in der hmt Rostock (Raum S2 05) geben, zu dem Zuhörer herzlich eingeladen sind.

Péter Nagy nahm sein Studium an der Liszt-Akademie in Budapest bereits im Alter von acht Jahren auf. Inzwischen führten ihn Konzerttourneen um die ganze Welt, und er ist Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

Eintritt: 17,00 € (erm. 9.30 €) zzgl. Abendkassenzuschlag

Unter dem Motto „Kontrapunkte“ bietet das Bachfest Rostock 2019 vom 10. bis 19. Mai 2019 ein vielfältiges Programm. Es vereint dazu zahlreiche Veranstalter und Veranstaltungen unter einem Dach. Mit dabei ist die hmt Rostock, die insgesamt zehn verschiedene Konzerte und ein Programm für Schulen ausrichtet.

Bachs grandiose h-Moll-Messe wird am 11. und 12. Mai um jeweils 19.30 Uhr im Katharinensaal der hmt Rostock erklingen. Die Aufführung von Antonín Dvořáks D-Dur-Messe folgt am 13. Mai um 20 Uhr in der Universitätskirche Rostock.

„Original und Bearbeitung“ lautet der Titel des Konzerts mit Werken für Violine, Violoncello, Klavier und Gitarre am 14. Mai um 17 Uhr im Orgelsaal der hmt. Am gleichen Tag um 18 Uhr führen Studierende und Lehrende der hmt die Brandenburgischen Konzerte und Strawinskys Konzert Es-Dur unter der Leitung von Hansjörg Albrecht im Barocksaal auf.

Das Werk für Violine solo sowie Violine und Cembalo steht am 15. Mai um 17 Uhr im Kammermusiksaal der hmt auf dem Programm. Am 17. Mai um 17 Uhr spielen Schülerinnen und Schüler des Netzwerks sowie Frühstudierende der Young Academy Rostock (YARO) im Kammermusiksaal alle Inventionen und Sinfonien für Klavier.

Die Ergebnisse aus dem Improvisationsworkshop Klavier werden am 18. Mai um 19.30 Uhr unter dem Titel „Bach and More“ auf der Hinterbühne des Katharinensaals vorgestellt.

Bis zu vier Flügel stehen am 19. Mai um 15 Uhr auf der Bühne des Katharinensaals. Dann heißt es „Bach goes Köthe“. Aufgeführt wird u.a. Bachs Konzert a-Moll für vier Klaviere in einem Arrangement für Violine, Klaviere und Popgruppe. Es moderiert das Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl.

An der hmt Rostock wurden zwei Professorinnen und ein Professor ernannt. Am 1. April 2019 haben sie im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schwerin ihre Ernennungsurkunden überreicht bekommen.

PD Dr. phil. habil. Friederike Wißmann wurde zur Professorin im Fach „Musikwissenschaft“ am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der hmt Rostock ernannt. Frau Professor Wißmann, 1973 in Münster geboren, absolvierte ihr Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie ihre Promotion an der Freien Universität Berlin. Ihre Habilitation folgte an der Technischen Universität Berlin. Seit 2017 hat sie an der Technischen Universität Dresden die Professur für Historische Musikwissenschaft vertreten.

Dr. phil. habil. Yvonne Wasserloos wurde ebenfalls zur Professorin im Fach „Musikwissenschaft“ am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der hmt Rostock ernannt. Sie wurde 1971 in Essen geboren und studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Musikwissenschaft und promovierte dort im Anschluss. Ihre Habilitation erlangte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Von April 2017 bis März 2019 war Frau Professor Wasserloos bereits als Vertretungsprofessorin für Musikwissenschaft an der Rostocker Hochschule tätig.

Professor Marc Letzig wurde zum Professor im Fach „Schauspiel“ am Institut für Schauspiel der hmt Rostock ernannt. Marc Letzig, geboren 1969 in Hamburg, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Schauspiel und hatte bereits seit 2016 für drei Jahre die Professur für Schauspiel inne.

Ab diesem Semester wird der Sprachkurs Deutsch direkt in der hmt Rostock angeboten. Er findet das ganze Semester über viermal wöchentlich von 8.00 bis 9.30 Uhr statt und endet nach einem abschließenden 3-wöchigen Intensivkurs mit einer B2.1. Prüfung.

Der Kurs richtet sich an Studierende mit soliden B1 Kenntnissen. Die Kursleiterinnen sind Mandy Walker und Anja Born vom Sprachenzentrum der Universität Rostock. Interessenten melden sich bitte bei Frau Dörtje Peters in Raum M1 03 an.

Der Rostocker Oboist Max Vogler hat im April beim Internationalen Samnium Musikwettbewerb im italienischen Benevento den 1. Preis gewonnen. Der 20-jährige Nachwuchskünstler wird von Professor Gregor Witt an der hmt Rostock unterrichtet.

Der Pianist Antong Zou aus der Klasse von Professor Matthias Kirschnereit wurde als Stipendiat in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Die diesjährigen nationalen Auswahlvorspiele dieser Hochbegabtenförderung fanden im März in der Hochschule für Musik und Theater München statt.

Eingebettet in ein festliches Gala-Konzert erhielt am 31. März 2019 das Klavierduo ShinPark (Mijung Shin & Sangwook Park) aus der Klasse der Professoren Hans-Peter und Volker Stenzl den mit € 6.000 dotierten „Bruno-Frey-Preis“ 2018 der Landesakademie Ochsenhausen.

Dem Klavierduo Arkadiusz und Sebastian Godzinski aus der Klasse der Professoren Hans-Peter und Volker Stenzl wurde das Prädikat „Mit Auszeichnung bestanden“ verliehen.

Seit einem Jahr hat der Filmregisseur Andreas Dresen an der hmt Rostock eine Professur im Fach Filmschauspiel. Im Strandkorbgespräch, das an der hmt Rostock geführt wurde, erzählt er über seine Projekte, Ziele und sein Empfinden, wenn es um Mecklenburg-Vorpommern geht. Hier geht’s zum Interview.

Über den von den Nationalsozialisten verfolgten Komponisten Ingolf Dahl informiert eine neu erschienene Biographie. Diese Buchausgabe ist der letzte Teil der Veröffentlichungen des Zentrums für Verfemte Musik zu diesem Komponisten – nach der CD „Ingolf Dahl: Intervals“ sowie der Erstausgabe von Dahls Kompositionen für Klavier zu vier Händen „Rondo und four Intervals“. Buchautorin ist Melina Paetzold, eine Absolventin der hmt Rostock.

Mit der Gesamtausgabe zu Ingolf Dahl gelang es, den multitalentierten Komponisten vor dem Vergessen zu bewahren. Seine Musik steht nun wieder für Vermittlung, Forschung und natürlich Aufführungen zur Verfügung.

Vorgestellt wird das Buch beim Symposium „Tag der Befreiung – Tag der Erinnerung?“ am 8. Mai im Kammermusiksaal der hmt Rostock. Das dazugehörige Konzert beginnt um 18.30 Uhr.

Die Biographie und die CD sind erhältlich über die hmt-Rostock. Bestellung bitte an: pressestelle@hmt-rostock.de

CD | Ingolf Dahl: Intervalls, Preis: 14,80 €
Buch |  Melina Paetzold: Ingolf Dahl, Biografie eines musikalischen Wanderers, MKH Medien Kontor Hamburg 2019. ISBN 978-3-934417-38-0, Preis: 14,80 €

Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums legt das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung des Deutschen Musikrats, ein neues Kompendium „Musikleben in Deutschland“ vor, das auf 620 Seiten Hintergrundwissen und Daten zur Musikkultur in Deutschland bündelt. In 22 Beiträgen beschreiben Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Kulturpolitik und Musikpraxis kenntnisreich gegenwärtige Strukturen und jüngste Entwicklungen des Musiklebens in seinen zentralen Bereichen und liefern so eine umfassende Bestandsaufnahme des Musiklands Deutschland.

Die Publikation ist gegen eine Versand- und Servicepauschale in Höhe von 10,00 Euro online zu bestellen unter www.miz.org.

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