Inhalt
Rektorin Susanne Winnacker wechselt ans Schauspielhaus Bochum
Studierende spielen Werke ihrer Professoren ein
Preisträger an der hmt Rostock
Fin de Siècle in der theatralischen Schule für hohe Musik in Rostock
Benefizkonzert zugunsten von St. Marien Rostock
Liederabend „Das Leben ist ein Traum“
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
Musiker gesucht
Demnächst: Sommerkonzert des Young Orchestra Riga-Rostock
 

Liebe Mitglieder und Freunde der hmt,

die Semesterferien haben begonnen, doch es gibt weiterhin viel zu berichten. Sie werden es bestimmt bereits wissen, dass sich unsere Rektorin Professor Dr. Susanne Winnacker Ende Oktober von der hmt Rostock verabschieden und sich neuen Herausforderungen am Schauspielhaus Bochum widmen wird. Einige unserer Studierenden waren wieder bei Wettbewerben äußerst erfolgreich und haben Preise errungen. Und einmal ganz anderer Art und schön zu lesen ist der rückblickende Beitrag über das Konzert „Fin de Siècle“ der Oratorienklasse. Wenn das nicht Lust macht auf mehr? Daher folgen noch ein paar Veranstaltungsempfehlungen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.

Herzliche Grüße
Ihre
Angelika Thönes
Leiterin Kommunikation und Marketing

 
Rektorin Susanne Winnacker wechselt ans Schauspielhaus Bochum

Die Rektorin der hmt Rostock, Professor Dr. Susanne Winnacker, verlässt Ende Oktober die Hansestadt und wechselt als Vize-Intendantin an das Schauspielhaus Bochum, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Während ihrer siebenjährigen Amtszeit als Rektorin konnte Susanne Winnacker viel erreichen. Der Neubau wurde genehmigt und kann im kommenden Jahr beginnen, mehrere neue Planstellen wurden geschaffen und die Kooperation zwischen der hmt und dem Volkstheater wurde qualitativ und quantitativ weiterentwickelt.

Für die Zukunft sei es wichtig, dass es an der Spitze des Bildungsministeriums zu einer Konstanz komme, betont Frau Winnacker. Im Verlauf ihrer Amtszeit gab es mit Mathias Brotkorb, Birgit Hesse und Bettina Martin gleich drei Bildungsminister in Mecklenburg-Vorpommern.

 
Studierende spielen Werke ihrer Professoren ein
Kathrin von Kieseritzky, Pai Liu, Irina Yudaeva und Tianhong Wu vom ADUMÁ Saxophonquartett © Kohei Hirotsu Photography

Vereint in ihrer Leidenschaft für die klassische Musik fanden sich vor ein paar Jahren vier Studierende an der hmt Rostock zusammen, um ein Masterstudium für Kammermusik zu absolvieren. Sie gründeten das ADUMÁ Saxophonquartett, wurden 1. Preisträger beim „hmt-Musikpreis“, Finalisten beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Salieri-Zinetti“ in Italien, gaben ihr Orchesterdebüt mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock und schlossen im Sommer 2015 ihr Studium erfolgreich ab.

Für ihre erste CD haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen und Kompositionen bei Rostocker Professoren und Studierenden in Auftrag gegeben. Zudem ist die CD im Studio der hmt Rostock entstanden.

Mit ihrer Idee, unter dem Motto „Ein Rot tönt den Raum“ neue Klangfarben und -formen zu schaffen, wandte sich das Saxophonquartett an Komponisten und Komponistinnen, darunter die hmt-Professoren Benjamin Lang und Peter Manfred Wolf, der Absolvent Jonathan Boudevin und die Kompositionsstudentin Yue Wang. Alle schufen Kompositionen, die jede auf ihre Weise das Motto aufgreifen und verarbeiten und vom ADUMÁ Quartett ausdrucksstark zum Klingen gebracht werden.

Die CD ist beim Label „kreuzberg records“ erschienen.

 
Preisträger an der hmt Rostock

Beim internationalen Klavierwettbewerb „Münchner Klavierpodium“, der vom 27. bis 30. Juni 2019 in München stattfand, wurde Daniel Prinz aus der Klasse von Professor Matthias Kirschnereit und Professor Bernd Zack mit fünf Preisen ausgezeichnet. Er erhielt den „Podium junger Solisten Preis“ Tegernsee, den „Jakov-Flier-Preis“ für die beste Wiedergabe eines Werkes der Romantik, den Preis „Virtuose 2019“, den Preis für den „Schönsten Klavierton“ und den „Piano News-Award“ Düsseldorf.

Die vierzehnjährige Frühstudentin Uljana Katushonak aus der Violinklasse von Professorin Christiane Hutcap hat sich beim Concours Flame einen ersten Preis erspielt. Der Wettbewerb wurde vom 2. bis 6. Juli 2019 in Paris ausgetragen.

Beim „hmt-Musikpreis“ am 12. und 13. Juli wurden zwei erste Preise, ein zweiter Preis sowie ein Sonderpreis vergeben. Jeweils ein erster Preis ging an das Schlagzeugensemble mit Pedro Berbel Tauste, Ravindra Della Bina, Matias Mucchi, Max Schwarz und Andrea Toselli sowie an das Trio mit Maxim Senkov (Klarinette), Alesiia Iankovskaia (Violine) und Dariya Yastrezhembskaya (Klavier). Das Klarinettentrio wurde zudem mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation des Werkes nach 1970 ausgezeichnet. Den zweiten Preis erhielten Jonathan Hartzendorf (Bariton) und Eunae Yun (Klavier).
Es wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 8.000 Euro vergeben. Sieben Ensembles mit insgesamt 21 Studierenden der hmt Rostock hatten an dem Wettbewerb teilgenommen.

 
Fin de Siècle in der theatralischen Schule für hohe Musik in Rostock

Am 11. Juli ballten sich in der hmt Rostock die Events: Katharina Thalbach war im Saal ihres Vornamens zu erleben, eine „Lange Nacht der Hausaufgaben“ fand gleichzeitig statt und im Orgelsaal ging die Welt unter: Die Oratoriumklasse Franns v. Promnitz gab Geistliche Musik des 19. Jahrhunderts zum Besten. Programmatisch war der Titel und auch problematisch, wie v. Promnitz in üblicher Vorrede erläuterte – durch Ausfallzeiten stimmlicher Natur wurde die Probenarbeit eher minimalistisch wahrgenommen. Es war im vergangenen Sommersemester der sprichwörtliche ʼWurmʽ wohl drin. Aber das Ergebnis konnte sich hören lassen!

Ein dreiteiliges Programm fand die Zustimmung der Rostocker Hörenden. Die dreistimmige Erinnerungsmesse auf den Tod von Dr. Joh. Brahms J. G. v. Rheinbergers für Frauenchor und Orgel in g-Moll (1897) mit einem vorangestellten Introitus des Thomas v. Aquino „Panis Angelicus“ (1264) vertont von Cesar-Auguste Jean-Guillaume Hubert Franck (1822-1890) bildete den ersten Teil.

Duette prägten den zweiten Teil – hier kam das Rollenklavier zur Geltung - ein „Ave Maria“ des Charles-Camille Saint-Saëns (1835-1921), das „Qui tollis peccata mundi“ der Kleinen feierlichen Messe Rossinis (1792-1868) von 1864, dazu das Offertorium der Messe und ein „Ave Maria“ von Gabriel-Urbain Fauré (1845-1924); gerahmt von „Pieces pour Harmonium“ Francks, gespielt auf einer harmoni(um)schen Leihgabe einer Rostocker Kunstmäzenfamilie von etwa 1919!
Den Abschluss bildete die vierteilige „Messe basse“ Faurés (1906).

Der Dank ging an Maxi Mäder, Lore Bellmann, Constanze Liebert, Johannes Wieners, Klara Brockhaus und a. G. Jasmin Hoppe und den spiritus rector Franns v. Promnitz.

Fr. Longes (GdK)

 
Benefizkonzert zugunsten von St. Marien Rostock

Zum traditionellen Benefizkonzert zugunsten von St. Marien Rostock laden das Ortskuratorium Rostock der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und die hmt Rostock ein. Gesangsstudierende werden am Samstag, den 7. September um 19 Uhr ein Wandelkonzert gestalten, das im Orgelsaal beginnt und im Kammermusiksaal seine Fortsetzung findet. Constanze Liebert (Sopran), Jonathan Hartzendorf (Bariton) und Eunae Yun (Hammerflügel und Flügel) tragen Lieder u. a. von W. A. Mozart und aus "Die schöne Müllerin" von Franz Schubert vor.

Eintritt: 15,00 € zzgl. VVK

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Liederabend „Das Leben ist ein Traum“
Christine Schornsheim © Astrid Ackermann

Mit ihrem Liederabend „Das Leben ist ein Traum“ treten die Mezzosopranistin Britta Schwarz und die Pianistin Christine Schornsheim (Hammerklavier) am Freitag, den 27. September 2019 um 19.30 Uhr im Barocksaal Rostock auf. Zu hören sind Lieder von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert. Auf dem Programm stehen u. a. „Die Zufriedenheit“ und „An die Freude“ sowie Lieder aus der „Winterreise“.

Eintritt: 11,50 € (erm. 6,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag

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Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen

Am 19. September unterzeichnet die hmt-Rektorin Professor Dr. Susanne Winnacker zusammen mit der Diakonie, der Caritas, dem Ökumenischen ambulanten Hospiz- und Kinderhospizdienst Rostock und der Universitätsmedizin Rostock in der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Rostock die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“. Diese Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind.

Im Sinne der Charta findet in der Rostocker Klinik für Strahlentherapie regelmäßig ein Kaffeenachmittag für die Patienten statt. Einmal im Monat spielen dort hmt-Musikerinnen und Musiker für etwa 30 Minuten. Bei Interesse an einem Auftritt bitte bei Felix Bock melden: felix.bock@med.uni-rostock.de.

 
Musiker gesucht

Über das Musikersuchportal "Musikersuche" ist es möglich, sehr einfach und schnell eine Musikerin oder einen Musiker zu finden. Statt stundenlang zu googeln und Musikerverzeichnisse zu durchsuchen um einzelne Musiker anzufragen, können Suchende einfach ein kurzes Suchformular ausfüllen. Diese Anfrage wird dann direkt an alle registrierten Musiker weitergeleitet. Die registrierten Musiker erhalten die Anfragen für die von ihnen bestimmten Regionen als E-Mail ohne direkte Kontaktangaben kostenlos. Ist ein Musiker an einer Anfrage interessiert, kann er die Kontaktangaben für einmalig 25 Euro freischalten und direkt Kontakt aufnehmen.

Das Suchportal ist für alle Musikrichtungen offen.

Zum Start erhalten alle Musiker, die sich bis Ende August 2019 gratis registrieren einen Code zur kostenlosen Freischaltung der ersten Anfrage.

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Demnächst: Sommerkonzert des Young Orchestra Riga-Rostock

Das Young Orchestra Riga-Rostock der Young Academy Rostock (YARO) sponsored by Centogene gibt am Samstag, den 27. Juli 2019 um 19.30 Uhr im Katharinensaal ihr erstes Sommerkonzert.

Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zur Oper „Oberon“ von Carl Maria von Weber, das Konzert für Klarinette, Viola und Orchester von Max Bruch und die Sinfonie Nr. 6 von Ludwig van Beethoven unter der Leitung des lettischen Dirigenten Andris Vecumnieks.

Eintritt: 11,50 € (erm. 6,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag. Schülerinnen und Schüler erhalten Freikarten.

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Fon +49 381 5108 240
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