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1. Kulturelle Begegnungen stärken! Feier zum 75. Unabhängigkeitstag des Staates Israel nimmt die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in den Blick
2. Die Welt der Musik auch für Taube erlebbar machen: Deutscher Musikrat tauschte sich mit Gehörlosen-Bund zu Themen der Teilhabe und Inklusion aus
3. „Musikleben in Zahlen“: Design-Auszeichnung für Infografikposter-Serie des Deutschen Musikinformationszentrums
4. Neue Komponistinnen und Komponisten für die Edition Zeitgenössische Musik: Misha Cvijović, Sara Glojnarić und Amen Feizabadi erhalten Förderung
5. #DMRService: Mentoringprogramme des Deutschen Kulturrates und MEWEM-Programm 2023 für Frauen – jetzt bewerben!
Impressum
 
 
1. Kulturelle Begegnungen stärken! Feier zum 75. Unabhängigkeitstag des Staates Israel nimmt die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in den Blick
 
 
 

Zum 75. Unabhängigkeitstag Israels hat Israels Botschafter Ron Prosor am gestrigen Dienstag zum Empfang in Berlin eingeladen. Zu den Gästen zählten Innenministerin Nancy Faeser und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steuerte ein Video-Grußwort zur Veranstaltung bei, der Verteidigungsminister Boris Pistorius überbrachte die Glückwünsche der Bundesregierung. Der israelische Botschafter verwies in seiner Rede auf die besonderen Beziehungen von Israel und Deutschland und betonte, wie gut sich die Stärken der beiden Nationen ergänzen.

Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates und Generalsekretär des Deutschen Musikrates, nahm an der Veranstaltung teil. Der Deutsche Kulturrat ebenso wie der Deutsche Musikrat wollen die Zusammenarbeit mit der israelischen Botschaft verstärken. Insbesondere die kulturellen Begegnungen zwischen Israel und Deutschland sind dabei von besonderer Bedeutung. Mit der bei der DMR Mitgliederversammlung 2019 einstimmig verabschiedeten Resolution „Jüdisches Leben schützen“ hat sich der Deutsche Musikrat zu einem gesellschaftspolitischen Engagement gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus bekannt.

 
 
 
 
v.l.n.r.: Hadas Prosor, Botschafter Ron Prosor, Prof. Christian Höppner © DMR
 
 
 
 
2. Die Welt der Musik auch für Taube erlebbar machen: Deutscher Musikrat tauschte sich mit Gehörlosen-Bund zu Themen der Teilhabe und Inklusion aus
 
 
 

Musik verbinden wir spontan mit dem Hörsinn. Dabei erleben wir Musik auch mit anderen Sinnen. Und natürlich können auch taube Menschen Musik wahrnehmen und Musik machen. Sie können die Musik fühlen, sich auf die Vibrationen konzentrieren. Denn Musik landet nicht nur in unserem Gehörgang, sie durchströmt unseren Körper und löst Emotionen aus. Pauschale Aussagen lassen sich hier nicht treffen. Denn schließlich ist der Musikgenuss genauso individuell wie die Taubheit selbst – bzw. die Schwerhörigkeit, die mit einem Restgehör verbunden ist. Spätertaubte und Schwerhörige haben eher einen Bezug zur Musik und können sie entsprechend auch vermissen. Neben Untertiteln und Dolmetscher*innen können auch andere Formen der Visualisierung dafür sorgen, dass Musik für Gehörlose und gebärdensprachige Schwerhörige zugänglich ist. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, die es weiterzuentwickeln gilt.

Hierüber haben sich Dr. Ralf Ruhnau in Vertretung des DMR Generalsekretärs, Prof. Christian Höppner, und Elisabeth Kaufmann, Vizepräsidentin des Deutschen Gehörlosen-Bundes im Nachgang des ersten einer Reihe von Werkstattgesprächen ausgetauscht, die der Deutsche Kulturrat gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen zum Thema „Demokratie, Inklusion und Teilhabe“ veranstaltet. Die Welt der Hörenden und die Welt der Tauben sollen in innovativen Konzertformen zusammenfinden, in denen sich hörende und taube Musiker*innen auf Augenhöhe begegnen und in denen Musik für Hörende und Taube gleichzeitig erlebbar gemacht wird. Das jüngste Projekt des Bundesjugendorchesters, einem Projekt des Deutschen Musikrates, ist darin einen großen Schritt vorangegangen. Der Deutsche Musikrat wird auch in Zukunft daran mitwirken, das Verständnis für die Welt der Tauben und ihr Bedürfnis nach Musik zu stärken sowie sich für die Entwicklung und Förderung neuer Formate gemeinsamen Musizierens einzusetzen.

 

 
 
 
 
Elisabeth Kaufmann, Dr. Ralf Ruhnau und Gebärdensprachdolmetscher Uwe Schönfeld (unten) © DMR
 
 
 
 
3. „Musikleben in Zahlen“: Design-Auszeichnung für Infografikposter-Serie des Deutschen Musikinformationszentrums
 
 
 

Gold-Auszeichnung für das Deutsche Musikinformationszentrum (miz): Die Infografikposter-Serie „Musikleben in Zahlen“, die das miz zusammen mit der Agentur sapera_studios erarbeitet hat, ist beim IIIDaward des International Institute for Information Design prämiert worden. Der IIIDaward findet alle drei Jahre statt und fördert Wissen und Forschung im Bereich Design.

Die „Musikleben in Zahlen“-Serie des miz umfasst bisher vier großformatige Infografiken zu unterschiedlichen Themen des Musiklebens: Im Mittelpunkt standen das Opernrepertoire auf deutschen Bühnen, die Geschlechterverteilung in Berufsorchestern, das Amateurmusizieren und das Musikschulwesen in Deutschland. Die Faltposter enthalten jeweils eine prägnante Infografik auf der Innen- sowie einordnende Beiträge und weitere Grafiken auf der Außenseite. Sie bieten damit eine Kombination aus Daten und Fakten. Entstanden sind die bisherigen Ausgaben in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie dem Deutschen Bühnenverein und unisono, dem Bundesmusikverband Chor & Orchester und dem Verband deutscher Musikschulen. Ermöglicht wird die Posterreihe von dem Musikverlag Hal Leonard Europe. Über 40.000 Exemplare wurden produziert und an zahlreiche Einrichtungen und Interessentinnen und Interessenten ausgegeben. Die Infografiken haben vielfach Debatten angeregt und eine große Resonanz, auch in den Medien, erzeugt.

Die Infografikposter-Serie „Musikleben in Zahlen“ wird nun Teil einer internationalen Wanderausstellung und einer Publikation mit allen Gewinnerinnen und Gewinnern des IIIDaward. Im miz-Shop sind noch wenige Exemplare erhältlich.

 
 
 
 
© DMR
 
 
 
 
4. Neue Komponistinnen und Komponisten für die Edition Zeitgenössische Musik: Misha Cvijović, Sara Glojnarić und Amen Feizabadi erhalten Förderung
 
 
 

Die Komponistinnen Misha Cvijović und Sara Glojnarić und der Komponist Amen Feizabadi erhalten zukünftig eine Förderung der Edition Zeitgenössische Musik (EZM), ein Projekt des Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates. Am 3. Mai 2023 traf sich der mit Fachleuten für neue Musik besetzte Beirat der Edition zur Auswahl neuer Porträt-Komponistinnen und -Komponisten. Die Werke der ausgewählten Künstlerinnen und Künstler zeichnen sich durch eine Diversität der Medien sowie eine Offenheit zu anderen Kunstsparten und Musikgenres aus.

In diesem Jahr bewarben sich insgesamt 55 Musikschaffende um die Förderung. Die Edition Zeitgenössische Musik unterstützt jährlich bis zu vier junge Komponistinnen und Komponisten mit einer Porträt-CD, die durch Musikvideos ergänzt werden kann. Mit den in hoher Qualität produzierten Aufnahmen können sie ihr Schaffen etwa Agenturen sowie Veranstalterinnen und Veranstaltern präsentieren. Die Zusammenstellung der CD ermutigt die Komponierenden, eine persönliche, für sie charakteristische Werkauswahl zu entwickeln. Durch den internationalen Vertrieb des renommierten Labels WERGO und das Angebot von Streaming und Download im Internet wird ein breites Publikum erreicht. Mehr Informationen finden Sie hier

 
 
 
 
v.l.n.r.: Misha Cvijović © Daniel Nartschick, Sara Glojnarić © Mateja Vrčković, Amen Feizabadi © Azin Feizabadi
 
 
 
 
5. #DMRService: Mentoringprogramme des Deutschen Kulturrates und MEWEM-Programm 2023 für Frauen – jetzt bewerben!
 
 
 

Derzeit läuft der Bewerbungszeitraum für zwei Programme, die sich explizit der Förderung von Frauen verschrieben haben. Bereits zum siebten Mal ist die Bewerbung für das Mentoringprogramm des Deutschen Kulturrates möglich: Bis zum 31. Mai 2023 können sich hoch qualifizierte und vielfältig berufserfahrene Kreative und Künstlerinnen, die eine Führungsposition anstreben, auf das 1:1-Mentoring-Programm des Deutschen Kulturrates bewerben. Das Programm läuft über jeweils sechs Monate und beinhaltet zahlreiche Workshops, Seminare sowie die Möglichkeit zum direkten Austausch mit insgesamt 26 Mentorinnen und Mentoren aus dem Kreativsektor. Weitere Informationen finden Sie hier.  

An Frauen, trans und non-binäre Personen richtet sich das bundesweite Mentoringprogramm MEWEM für den Nachwuchs in der Musikwirtschaft. Das Programm bringt zehn erfahrene Branchenkenner*innen aus allen Bereichen der Musikwirtschaft (z. B. Label, Verlag, Vertrieb, Booking, Promotion, selbstvermarktende Künstler*innen) mit zehn Nachwuchskräften zusammen, um diese nachhaltig in ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Die Bewerbung ist bis zum 28. Mai 2023 hier möglich.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Kontakt

Tel.: +49 (0)30 308810-10
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