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1. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte zum 60. Jubiläum von Jugend musiziert die Strahlkraft dieses Wettbewerbs
2. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau: Bundesfamilienministerin Lisa Paus zeichnete Bundespreisträger*innen aus
3. Innovationskraft und Exzellenz: Der 33. Deutsche Musikinstrumentenpreis wird vergeben
4. Musikpolitischer Austausch mit dem BMCO
5. Der Deutsche Chorwettbewerb startet: 4.000 Sängerinnen und Sänger in Hannover zu erleben
6. Musik im Strafvollzug: Deutsches Musikinformationszentrum nimmt musikalische Arbeit in deutschen Haftanstalten in den Blick
Impressum
 
 
1. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte zum 60. Jubiläum von Jugend musiziert die Strahlkraft dieses Wettbewerbs
 
 
 

Eine Videobotschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das diesjährige Begrüßungskonzert des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert am 27. Mai 2023 in Zwickau eröffnet. Anlässlich des 60. Geburtstags von Jugend musiziert würdigte der Bundespräsident in seiner fünfminütigen Ansprache Jugend musiziert als „ein großes Glück für unser Land“. Jugend musiziert sei „kein exklusiver Club für Wunderkinder“, sondern stehe allen Kindern und Jugendlichen offen und biete ihnen „das, was sie brauchen, um ihr Talent zu entfalten: Respekt und Wertschätzung“. Der Bundespräsident dankte dem Deutschen Musikrat für seine Arbeit. Die ganze Videobotschaft ist auf www.musikrat.de veröffentlicht.

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, betonte: „Ein herzlicher Dank an den Bundespräsidenten für seine Würdigung des Wettbewerbs Jugend musiziert! Wir freuen uns sehr, dass Frank-Walter Steinmeier in seiner Videobotschaft die kulturpolitische Wirksamkeit und nachhaltig angelegte Förderung von Jugend musiziert unterstreicht, das als eines der zentralen Projekte des Deutschen Musikrates in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert. Der Wettbewerb fördert musikalische Begabungen und bietet den jungen Generationen Motivation, Inspiration, Austausch und Vernetzung. Kindern und Jugendlichen die aktive Teilhabe an der faszinierenden Welt der Musik zu ermöglichen, ist und bleibt eine fundamentale Aufgabe von Politik und Zivilgesellschaft. Mit seinen musikpolitischen Wirkungsfeldern ebenso wie mit seinen langfristig angelegten Projekten hat sich der Deutsche Musikrat dieser Aufgabe mit voller Überzeugung und Tatkraft verschrieben.“

 
 
 
 
Screenshot aus der Video-Botschaft zum 60. Jubiläum von Jugend musiziert © Bundespräsidialamt
 
 
 
 
2. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau: Bundesfamilienministerin Lisa Paus zeichnete Bundespreisträger*innen aus
 
 
 

Noch bis zum 2. Juni 2023 läuft der Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Trägerschaft des Deutschen Musikrates. Bundesfamilienministerin Lisa Paus zeichnete beim Preisträger*innen-Konzert gestern Abend im Konzert- und Ballhaus Neue Welt in Zwickau Bundespreisträger*innen des diesjährigen Wettbewerbs aus und unterstrich zu diesem Anlass: „Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert ist seit 60 Jahren ein echter Evergreen. Gerade nach der Corona-Pandemie, die Kinder und Jugendliche so hart getroffen hat und angesichts der aktuellen Krisen und Herausforderungen ist es ein wichtiges Zeichen, dass in diesem Jahr wieder viele junge Menschen ihrer Liebe zur Musik nachgehen und an dem Wettbewerb teilnehmen. Es ist gut, dass junge Menschen hier, aber auch außerhalb von Konzertsälen den Ton setzen und darauf hinweisen, dass ihre Bedürfnisse gehört und ihre Belange ernst genommen werden müssen.“ Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert neben dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert weitere Projekte des Deutschen Musikrates: die Bundesbegegnung Jugend jazzt, das Bundesjugendorchester, das Bundesjazzorchester, den Bundesjugendchor sowie den Deutschen Kammermusikkurs Jugend musiziert. Die Sparkassen-Finanzgruppe, die Jugend musiziert von Beginn an und auf allen drei Ebenen des Wettbewerbs unterstützt, verlieh zudem dem Quartett der Familie Maiwald den Sonderpreis für das beste Familienensemble.

Insgesamt 125 Jurymitglieder engagieren sich in diesem Jahr ehrenamtlich beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Für die Jugendlichen ist es ein großes Geschenk, deren künstlerische und pädagogische Expertise erleben zu können. So war zum Beispiel Prof. Ulrich Rademacher, der Beiratsvorsitzende von Jugend musiziert, 2023 nicht nur Gesamtvorsitzender der Bundes-Jury, sondern sprang auch beim Preisträger*innen-Konzert am 30. Mai 2023 spontan als Klavierbegleiter ein. DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner, der an der Universität der Künste in Berlin Cello unterrichtet, hatte die Leitung der Harfen-Jury und lobte nach den Wertungsspielen das herausragende Niveau der Teilnehmer*innen. Er machte aber auch deutlich, dass ein solcher Wettbewerb nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Recht „auf eine qualifizierte und durchgängige musikalische Bildung für alle Kinder und Jugendliche in Kita, Schule und Musikschule“ verstanden werden müsse.

 
 
 
 
Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Preisträger*innen © Andre Leischner/ DMR
 
 
 
 
3. Innovationskraft und Exzellenz: Der 33. Deutsche Musikinstrumentenpreis wird vergeben
 
 
 

Am 1. Juni 2023 wird im Berliner Musikinstrumenten-Museum im Beisein von Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth sowie des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner der 33. Deutsche Musikinstrumentenpreis verliehen. Mit dem Preis zeichnet das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz seit 1990 in Deutschland produzierte Musikinstrumente von höchster Qualität und mit besonderen innovativen Eigenschaften aus. Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates und Kuratoriumsmitglied des Deutschen Musikinstrumentenpreises, gratulierte den diesjährigen Preisträgern in einer Pressemitteilung und machte deutlich: „Sie stehen für das Traditionshandwerk Instrumentenbau und für ein Bekenntnis zur Exzellenz und Weiterentwicklung dieser für das Musikleben so unverzichtbaren Branche. Indem das Wirtschaftsministerium diesen Musikinstrumentenpreis vergibt, unterstreicht es die hohe Relevanz, die dem Musikinstrumentenbau zukommt – sowohl unter ökonomischen Aspekten wie auch in seiner einzigartigen Verbindung von Handwerk und Kunst.“

Der Deutsche Musikinstrumentenpreis wird 2023 in den Kategorien F/B-Doppelhorn und Mandoline vergeben. Preisträger sind die Brüder Alexander von der Rheinischen Musikinstrumentenfabrik GmbH für F/B-Doppelhorn sowie Alfred Woll mit seiner Meisterwerkstatt für Mandolinen und Mandolen. Die Mandoline steht 2023 auch im Rahmen der von den Landesmusikräten ausgerufenen Kampagne „Instrument des Jahres“ im Fokus.

 
 
 
 
2023 wird der Deutsche Musikinstrumentenpreis u.a. in der Kategorie Mandoline vergeben
 
 
 
 
4. Musikpolitischer Austausch mit dem BMCO
 
 
 

Am 22. Mai 2023 traf Prof. Christian Höppner den Geschäftsführer des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO), Dr. Stefan Donath, zu einem musikpolitischen Austausch über gemeinsame Themen. Der BMCO, Mitglied im Deutschen Musikrat, ist der übergreifende Dachverband von 21 bundesweit tätigen weltlichen und kirchlichen Chor- und Orchesterverbänden mit insgesamt 100.000 Ensembles. Er entstand 2019 durch Zusammenschluss der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V. (BDC) und der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände e.V. (BDO).

 
 
 
 
Prof. Christian Höppner und Dr. Stefan Donath in der Geschäftsstelle des BMCO in Berlin
 
 
 
 
5. Der Deutsche Chorwettbewerb startet: 4.000 Sängerinnen und Sänger in Hannover zu erleben
 
 
 

Chorgesang aller Orten: Zwischen dem 3. und 11. Juni ist die nationale Chor-Amateurszene in Hannover zu Gast. Beim Deutschen Chorwettbewerb 2023, einem Projekt des Deutschen Musikrates, sind rund 4.000 Sängerinnen und Sänger in den Wettbewerbsrunden, in teilweise kostenfreien Konzerten und einem bunten Rahmenprogramm unter anderem in der Fußgängerzone zu erleben. Ein Höhepunkt ist das erste Preisträgerkonzerte am 6. Juni, an dem Oberbürgermeister Belit Onay und Bundespräsident a.D. Christian Wulff teilnehmen werden. Neben den Wettbewerbsrunden sind unter anderem zwei Lange Chornächte geplant und ein Circle-Singing. Nähere Informationen unter www.deutscher-chorwettbewerb.de.

 
 
 
 
Deutscher Chorwettbewerb 2018 © Jan Karow
 
 
 
 
6. Musik im Strafvollzug: Deutsches Musikinformationszentrum nimmt musikalische Arbeit in deutschen Haftanstalten in den Blick
 
 
 

Musik hat eine transformative Kraft und erweist sich im Strafvollzug als effektives Mittel, Menschen bei ihrer Resozialisierung zu unterstützen. Dies verdeutlicht ein neuer Themen-Schwerpunkt des Deutschen Musikinformationszentrums (miz), einer Einrichtung des Deutschen Musikrates. Unter www.miz.org beleuchtet das miz musikalische Fördermaßnahmen und Aktivitäten in deutschen Justizvollzugsanstalten. Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass dieses Thema in Deutschland zwar als ein gesellschaftlich relevantes und vielfältiges Arbeits- und Forschungsfeld gesehen wird, es in der Öffentlichkeit bislang jedoch selten Beachtung findet. 

 
 
 
 
© Szene aus dem Film „The Understudy“
 
 
 
 
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