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1. Der Deutsche Musikrat engagiert sich als neues Mitglied im Netzwerk Nationale Demenzstrategie für mehr Lebensqualität durch Musik bei Demenz
2. #TdMXV: Zum 15. Jubiläum des Tags der Musik ruft der Deutsche Musikrat zu einer musikalischen Mitmach-Aktion auf
3. Unabhängiger Qualitätsjournalismus und Kultur in der regionalen Verankerung: Fundament für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk
4. Kultur-und medienpolitischer Austausch mit dem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke
5. „Das Ende der Tonleiter“? Gespräch im rbb zu den Auswirkungen eines drohenden Bleiverbots auf den Instrumentenbau
6. Halbzeit beim Deutschen Chorwettbewerb in Hannover: Die ersten Preisträger stehen fest
7. #DMRService: Konferenz der Landesmusikräte ruft mit Protest-Postkarten dazu auf, Vielfalt und Regionalität der Kulturradios zu erhalten
Impressum
 
 
1. Der Deutsche Musikrat engagiert sich als neues Mitglied im Netzwerk Nationale Demenzstrategie für mehr Lebensqualität durch Musik bei Demenz
 
 
 

Der Deutsche Musikrat verstärkt mit seinem musikpolitischen Netzwerk als Dachverband des Musiklebens ab sofort das Netzwerk Nationale Demenzstrategie, einen Zusammenschluss von inzwischen über 70 Akteuren aus Politik, Gesellschaft und Forschung. Diese haben in den vier Handlungsfeldern Teilhabe, Angehörige, Pflege und Forschung über 160 Maßnahmen vereinbart, um Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nachhaltig zu unterstützen. Die Nationale Demenzstrategie wurde von der Bundesregierung verabschiedet und wird seit 2020 umgesetzt. Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, erläutert hierzu: „Ein Leben mit Demenz ist für viele Menschen Realität – ob als Betroffene oder als Angehörige. Rund 1,8 Millionen Menschen sind aktuell an Demenz erkrankt, Tendenz steigend. Die Musik kann für sie und ihr Umfeld ein wirksames Mittel sein für Kommunikation, Erinnerung und Teilhabe über das Kognitive hinaus, jenseits der Sprache. Der Deutsche Musikrat freut sich, auch als Gründungsmitglied der Bundesinitiative Musik und Demenz, im Netzwerk Nationale Demenzstrategie mit seiner kulturpolitischen Kompetenz an einer Verbesserung der Rahmenbedingungen mitzuwirken, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz durch musikalische Angebote zu erhöhen.“

Der Deutsche Musikrat setzt sich, u.a. als Gründungsmitglied der Bundesinitiative Musik und Demenz (BIMuD), dafür ein, in ganz Deutschland bedarfsgerechte musiktherapeutische, musikgeragogische und musikalisch-künstlerische Angebote für Menschen mit demenziellen Veränderungen nachhaltig sicherzustellen. In der Resolution der BIMuD „Musik für mehr Lebensqualität bei Demenz“ sind die zentralen Handlungsfelder und Forderungen benannt, um dieses Ziel zu erreichen.

 
 
 
 
© Halfpoint/ Shutterstock
 
 
 
 
2. #TdMXV: Zum 15. Jubiläum des Tags der Musik ruft der Deutsche Musikrat zu einer musikalischen Mitmach-Aktion auf
 
 
 

Am 21. Juni ist es wieder so weit: Der Tag der Musik findet statt! An diesem Aktionstag soll die Vielfalt des Musiklebens bundesweit über alle Altersgrenzen, Kulturen und Genres hinweg gefeiert und eine Plattform für das Musizieren geschaffen werden – und dies im Jahr 2023 bereits zum 15. Mal! Zu diesem besonderen Anlass lädt der Deutsche Musikrat zur Aktion #TdMXV ein: Wir rufen dazu auf, Videobeiträge einer eigenen Verarbeitung des Anfangs von Johann Sebastian Bachs 3. Brandenburgischem Konzert einzusenden! Ob als Jazz-, Electro-, Polka- oder Metal-Version, ob interpretiert mit Kochtöpfen oder Theremin oder einfach als freie Improvisationsgrundlage – Vielfalt ist gefragt! Das eingereichte Material wird hinführend auf den 21. Juni auf unseren Social Media-Kanälen veröffentlicht. Beiträge können per Mail an generalsekretariat@musikrat.de geschickt werden.

Der Aktionstag wird zudem auch in diesem Jahr von Statements aus der Kulturpolitik auf Bundes- und Länderebene begleitet, welche in Kürze veröffentlicht werden. Der Tag der Musik findet seit 2009 jährlich auf Initiative des Deutschen Musikrates statt, seit 2019 immer am 21. Juni, und wird von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten gefördert. 

Mehr zum Tag der Musik sowie Noten- und Audiomaterial zur Mitmachaktion finden Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
3. Unabhängiger Qualitätsjournalismus und Kultur in der regionalen Verankerung: Fundament für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk
 
 
 

Angesichts der vielen Herausforderungen für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) wurde bei der Verabschiedung der Leiterin des WDR-Landesstudios in Siegen, Beate Schmies, an der auch Prof. Christian Höppner teilnahm, einmal mehr deutlich, welche Bedeutung eine gelingende Verankerung des ÖRR vor Ort hat. Tom Buhrow, Intendant des WDR und stellvertretender Vorsitzender der ARD, würdige die erfolgreiche Arbeit von Beate Schmies und wünschte ihrer Nachfolgerin Christina Trelle viel Freude und Erfolg. 

 
 
 
 
v.l.n.r.: Christina Trelle, Wolfgang Suttner, Tom Buhrow, Prof. Christian Höppner
 
 
 
 
4. Kultur-und medienpolitischer Austausch mit dem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke
 
 
 

Gestern traf sich Prof. Christian Höppner als Präsident des Deutschen Kulturrates (DKR) gemeinsam mit DKR-Geschäftsführer Olaf Zimmermann zu einem kultur- und medienpolitischen Austausch mit dem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke. Das offene und konstruktive Gespräch kreiste um nötige Schritte für eine Transformation des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Rolle der Kultur in diesem Prozess.

 
 
 
 
v.l.n.r.: Olaf Zimmermann, Kai Gniffke, Prof. Christian Höppner © DMR
 
 
 
 
5. „Das Ende der Tonleiter“? Gespräch im rbb zu den Auswirkungen eines drohenden Bleiverbots auf den Instrumentenbau
 
 
 

Die EU hat eine Richtlinie zur Bleisenkung in Produktionsprozessen beschlossen. Aus gesundheitlichen Gründen im Sinne der Handwerksbetriebe nachvollziehbar – die Auswirkungen auf den Musikinstrumentenbau sind hingegen verheerend. Zu diesem Thema war Christian Höppner letzten Freitag als Interviewgast in der rbb-Sendung „Die schöne Woche“ mit Volker Wieprecht eingeladen. Dabei betonte er die gravierenden Auswirkungen, die ein Bleiverbot sowohl auf das Traditionshandwerk Instrumentenbau wie auch für die Kulturelle Vielfalt hätte: „Es ist eine kulturelle Frage. Wir können dann bestimmte Instrumente in der klanglichen und ästhetischen Qualität, wie wir sie haben, nicht mehr produzieren.“ Das Interview im rbb zum Nachhören gibt es hier.

Der Deutsche Musikrat hat sich zu den Auswirkungen einer strengeren Blei-Regulierung auf den Bau von Orgeln, Blechblasinstrumenten und Klavieren in Pressemitteilungen u.a. am 12. Mai 2023 und am 27. September 2022 geäußert.  

 
 
 
 
© Anton Watman/ Shutterstock
 
 
 
 
6. Halbzeit beim Deutschen Chorwettbewerb in Hannover: Die ersten Preisträger stehen fest
 
 
 

Sieben Chöre haben beim 11. Deutschen Chorwettbewerb (DCW) 23 oder mehr von 25 möglichen Punkten erreicht. Sie haben „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ und zählen damit zu den besten Amateurchören Deutschlands. Weitere 15 Chöre haben zweite oder dritte Preise erzielt. Alle Gewinner erhalten ein Preisgeld, die Urkunden werden heute überreicht. Eine Übersicht der Ergebnisse finden Sie hier. Gestern präsentierten sich einige der Gewinner im Rahmen eines Preisträgerkonzertes im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrum der Öffentlichkeit. Mit der Preisübergabe ist der erste Teil des Deutschen Chorwettbewerbs in Hannover abgeschlossen. Am heutigen Mittwoch beginnen die Wettbewerbsrunden für die nächsten 53 Chöre: viel Erfolg!

Der Deutsche Chorwettbewerb wird finanziell getragen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Hauptsponsor des Wettbewerbs 2023 ist die Sparkasse Hannover. Zusätzliche Unterstützung kommen von der Landeshauptstadt Hannover und vom Land Niedersachsen. Kulturpartner ist NDR Kultur.

 
 
 
 
© Helge Krückeberg
 
 
 
 
7. #DMRService: Konferenz der Landesmusikräte ruft mit Protest-Postkarten dazu auf, Vielfalt und Regionalität der Kulturradios zu erhalten
 
 
 

Eine aktuelle Initiative der Konferenz der Landesmusikräte macht sich für den Erhalt von Vielfalt und Regionalität im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk stark. Auf Grundlage des Appells „Vielfalt der Kulturradios erhalten“ der Landesmusikräte wird dazu aufgerufen, mit Protest-Postkarten Entscheidungsträger*innen für das Thema zu sensibilisieren und diese Form des Protests über Social Media in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Protest-Postkarten zum Download und weitere Informationen zur Aktion finden Sie hier.

 
 
 
 
© GMars/ Shutterstock
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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