Newsletter im Browser ansehen.
 
 
1. Klingende Lichter der Hoffnung: Aufruf zum gemeinsamen offenen Singen für Frieden im Nahen Osten und in der Ukraine
2. 100 Jahre Radio – Hört. Nie. Auf. / Eine Bestandsaufnahme und ein Appell des Forums Musikwirtschaft zusammen mit dem Deutschen Musikrat, der GEMA und der GVL
3. Musikpräferenzen im Wandel
4. #DMRBlickpunkt: Gratulation an die Deutsche Jazzunion zum 50-jährigen Bestehen
Impressum
 
 
1. Klingende Lichter der Hoffnung: Aufruf zum gemeinsamen offenen Singen für Frieden im Nahen Osten und in der Ukraine
 
 
 

Ein guter Monat ist seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel vergangen – er hat eine unvorstellbare Eskalation der Gewalt im Nahen Osten entfacht, aber auch ein Aufflammen des Antisemitismus in Deutschland und weltweit. Zugleich gehen auch die Kämpfe in der Ukraine mit unvermittelter Brutalität weiter. In diesen Zeiten des Krieges und der Spaltung ruft der Deutsche Musikrat gemeinsam mit dem Bundesmusikverband Chor & Orchester, dem Deutschen Chorverband und der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt" dazu auf, mit Musik ein Zeichen des Zusammenhalts und des Friedens zu setzen. Bundesweit sind alle Menschen dazu aufgerufen und eingeladen, gemeinsam mit jüdischen Mitbürger:innen und Muslim:innen und – wie auch schon im Februar 2023 – mit Geflüchteten aus der Ukraine Friedenslieder zu singen: auf Marktplätzen, im öffentlichen Raum, vor Flüchtlingsunterkünften, Gemeindezentren oder Kulturinstitutionen. Die Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt" stellt für die Aktion ein Paket von sechs Hoffnungs- und Friedensliedern, zum Teil auch auf Hebräisch, Türkisch, Ukrainisch und Russisch, zur Verfügung, die man auf https://3oktober.org/friedenslieder/ downloaden kann.

Die ganze Pressemitteilung mit Statements von DMR-Präsident Prof. Martin Maria Krüger, BMCO-Präsident Benjamin Strasser MdB, Christian Wulff, dem Präsidenten des Deutschen Chorverbandes, sowie Bernd Oettinghaus von der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ finden Sie hier.

 
 
 
 
Offenes Singen in Wuppertal am 3. Oktober 2023 © Matthias Rosenkranz/ Westdeutsche Zeitung
 
 
 
 
2. 100 Jahre Radio – Hört. Nie. Auf. / Eine Bestandsaufnahme und ein Appell des Forums Musikwirtschaft zusammen mit dem Deutschen Musikrat, der GEMA und der GVL
 
 
 

Im Zusammenhang mit der geplanten Programmreform des BR unterstreicht das Forum Musikwirtschaft zusammen mit dem Deutschen Musikrat, der GEMA und der GVL die nach wie vor hohe Relevanz des Mediums Radio für die Musikbranche, insbesondere mit Blick auf lokales Repertoire und Newcomer:innen. Die Verbände machten deutlich: Wird am Programm gespart, werden lineare Sendeflächen für Musik zusammengestrichen, bedeutet das nicht nur weniger Kulturelle Vielfalt durch Poolbildung, sondern zieht auch ein erhebliches wirtschaftliches Problem für viele Künstler:innen und Teile der Branche nach sich.  

Der Appell der Verbände lautet daher: Der Kulturauftrag der öffentlich-rechtlichen Radiostationen sollten erfüllt und musikalische Vielfalt präsentiert werden. Das bedeutet zum einen, dass das Repertoire von Newcomer:innen und lokalem Repertoire mehr Sicht- und Hörbarkeit im Programm erhalten sollte. Zum anderen bedeuten Vielfalt und die Abbildung der Musiklandschaft, dass sowohl nationales als auch internationales Repertoire gespielt, dass nicht nur etablierte, sondern auch aufstrebende Newcomer:innen, dass die unterschiedlichen Genres und innerhalb dieser die unterschiedlichen Ausprägungen im Radio gespielt werden. So können die öffentlich-rechtlichen Radios selbst einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten. Bezogen auf die Bandbreite an Formaten fordern wir eine deutlichere Abgrenzung zum Programm der privaten Sender. Kontraproduktiv sind unseres Erachtens in diesem Zusammenhang aktuelle Bestrebungen, innerhalb der Programmreform lineare Sendestrecken im Abendprogramm zusammenzulegen oder einen Abbau des täglichen Sendungs-Angebots vorzunehmen.

Das ganze Papier finden Sie hier.

 
 
 
 
© GVL
 
 
 
 
3. Musikpräferenzen im Wandel
 
 
 

Erstmals legt das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) Entwicklungen der Musikpräferenzen in Deutschland im 20-Jahresvergleich vor – und präsentiert die Statistiken zugleich in neuem Infografikdesign.

Seit zwei Jahrzehnten dokumentiert und analysiert das miz auf Grundlage von Erhebungen des Instituts für Demoskopie Allensbach Entwicklungen des Musikgeschmacks, des Eventinteresses und des Konzertbesuchs in der Bevölkerung ab 14 Jahre. Die Statistiken bieten Analysen nach Altersgruppen, Geschlecht, Schul-/Berufsbildung und Einkommen.

Die WELT hat die aktuellen Analysen jetzt in einem ausführlichen Artikel aufgriffen: Über die Änderungen des Musikgeschmacks sprach die Zeitung mit Rudolph Schenker (Scorpions), Silla, Andy Borg, Rick Astley („Never Gonna Give You Up“), Nino de Angelo, Oliver Hoppe (Wizard) und Michael Dartsch (Uni Saar).

Alle Einzelstatistiken auf einen Blick
Die Infografiken auf Facebook und X.

 
 
 
 
© Deutsches Musikinformationszentrum
 
 
 
 
4. #DMRBlickpunkt: Gratulation an die Deutsche Jazzunion zum 50-jährigen Bestehen
 
 
 

Vor 50 Jahren, im Januar 1953, wurde die Deutsche Jazzunion in Marburg gegründet. Die Jazzunion, Mitglied im Deutschen Musikrat, ist der Dachverband der professionellen Jazzszene in Deutschland. DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner betont anlässlich des Jubiläums: „‘Jazz ist die Musik des Herzens. Jazz entsteht aus dem Risiko, sich ganz spontan selbst zu öffnen‘: So umschrieb Keith Jarrett einmal das besondere Wesen und Potenzial von Jazzmusik. Gemeinsames Musizieren und Improvisieren steigern die Sensibilität für andere, schulen das gegenseitige Zuhören und ermöglichen kreative Erfahrungen als Gemeinschaft. Das Engagement der Deutschen Jazzunion, die seit nunmehr einem halben Jahrhundert das Sprachrohr für die traditionsreiche und zugleich höchst innovative Jazzszene in Deutschland bildet, ist daher für die Kulturelle Vielfalt, aber auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht von unschätzbarem Wert. Der Deutsche Musikrat gratuliert der Deutschen Jazzunion herzlich zum 50-jährigen Bestehen und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit zur Bewahrung und Verbesserung der strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen für ein lebendiges Musikleben in Deutschland!“

 
 
 
 
© Ivan Kislitsin/ Shutterstock
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Kontakt

Tel.: +49 (0)30 308810-10
generalsekretariat@musikrat.de

Website  |  Facebook  |  Instagram  |  Twitter

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
Deutscher Musikrat e.V., Schumannstraße 17, 10117 Berlin

powered by kulturkurier