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1. Prägender Gestalter, beherzter Kommunikator und Vernetzer: Der Deutsche Musikrat dankt seinem scheidenden Generalsekretär Prof. Christian Höppner
2. Bildung und Kultur sind der Treibstoff für Demokratie! Offener Brief von DMR und RKM an die Ministerpräsident:innen der Länder
3. Deutscher Musikrat und Konferenz der Landesmusikräte: musikpolitischer Austausch in Hamburg
4. Für den Dialog der Kulturen: ifa-Preis 2024 geht an das Bündnis ukrainischer NGOs „Ukraine 5 AM Coalition“
5. Edition Zeitgenössische Musik: Daryia Maminova erhält Deutschen Musikautor:innenpreis 2024
6. Freiwillige gesucht! Aufruf zur Bewerbung für ein FSJ Kultur beim Deutschen Musikrat in Bonn
Impressum
 
 
1. Prägender Gestalter, beherzter Kommunikator und Vernetzer: Der Deutsche Musikrat dankt seinem scheidenden Generalsekretär Prof. Christian Höppner
 
 
 

Nach über 20 Jahre währender Tätigkeit als Generalsekretär des Deutschen Musikrates hat Prof. Christian Höppner auf eigenen Wunsch seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Seine Amtszeit endet am 29. Februar 2024.

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, würdigte Höppners Engagement in einer Pressemitteilung: „Mit großem Dank verabschiedet sich der Deutsche Musikrat von seinem Generalsekretär Christian Höppner. Als Cellist und Pädagoge schlägt Christian Höppners Herz besonders stark für die Musikpraxis und die musikalische Bildung. Doch ebenso beherzt vermochte er es, die ganze Bandbreite unseres vielfältigen Musiklebens zusammenzuführen und miteinander in Kontakt zu bringen, die verschiedenen Interessen auszuloten und gebündelt nach außen und in die Politik zu tragen. Mit seinen inhaltlichen Impulsen und seiner kontinuierlichen musik- und gesellschaftspolitischen Arbeit auf allen föderalen Ebenen hat Christian Höppner den Deutschen Musikrat in seinem Selbstverständnis, aber auch in seiner Außenwahrnehmung geprägt und weiterentwickelt: von einer koordinierten Interessensvertretung hin zu einer gesellschaftspolitischen Kraft für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger Deutschlands.“

Die Biografie von Prof. Höppner finden Sie hier, seinen Beitrag „Musik war immer“ im DMR Jahrbuch hier.

 
 
 
 
Prof. Christian Höppner © Deutscher Kulturrat/ Jule Roehr
 
 
 
 
2. Bildung und Kultur sind der Treibstoff für Demokratie! Offener Brief von DMR und RKM an die Ministerpräsident:innen der Länder
 
 
 

In der Debatte um Einsparpotenziale im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) gerät der verbindlich festgelegte Kultur- und Bildungsauftrag des ÖRR zunehmend unter Beschuss. Der Deutsche Musikrat (DMR) und die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) fordern daher in einem gemeinsamen offenen Brief an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder:

1. Die 24 Ensembles des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssen in ihrem Bestand nachhaltig gesichert werden. Sie sollten ihr Profil und Angebot eigenständig weiterentwickeln können, insbesondere mit dem Blick auf Musikvermittlung und neue (Konzert-)Formate.

2. Der renommierte internationale Musikwettbewerb der ARD muss vollumfänglich erhalten bleiben, um dauerhaft und nachhaltig junge internationale Spitzenmusikerinnen und -musiker zu fördern. Die angekündigte Halbierung der Mittel der ARD für die Durchführung des Wettbewerbs ab 2025 muss zurückgenommen werden.

3. Der Kultur- und Bildungsauftrag des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die regional-vielfältige Programm-Struktur müssen, bei allen Bemühungen um Transformation und Programmkooperation, erhalten und gestärkt, statt abgebaut und nivelliert werden.

Den offenen Brief in voller Länger finden Sie hier, die begleitende Pressemitteilung hier.

 
 
 
 
© Lukas Gojda/ Shutterstock.com
 
 
 
 
3. Deutscher Musikrat und Konferenz der Landesmusikräte: musikpolitischer Austausch in Hamburg
 
 
 

Am vergangenen Freitag trafen im Rahmen der Frühjahrs-Sitzung der Konferenz der Landesmusikräte (KdLMR) unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke, die auch Vizepräsidentin des Deutschen Musikrates (DMR) ist, in der Handelskammer Hamburg DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger, DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner sowie DMR gGmbH-Geschäftsführer Stefan Piendl mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesmusikräte zusammen. Gemeinsam diskutiert wurden u.a. mögliche Synergien mit der Bundesinitiative Musik und Demenz, die DMR Petition zum Erhalt des Deutschen Musikinstrumentenpreises und aktuelle, auch die Länder betreffende Entwicklungen bei den DMR Projekten. Vielen Dank für den guten Austausch!

Die 16 Landesmusikräte sind die Dachverbände des Musiklebens in ihren jeweiligen Bundesländern. Sie sind Mitglied im Deutschen Musikrat und organisieren sich außerdem in der Konferenz der Landesmusikräte.

 
 
 
 
Die KdLMR würdigte den Abschied von Generalsekretär Prof. Christian Höppner mit einem Celloduo © Robert von Zahn
 
 
 
 
4. Für den Dialog der Kulturen: ifa-Preis 2024 geht an das Bündnis ukrainischer NGOs „Ukraine 5 AM Coalition“
 
 
 

Mit dem ifa-Preis für den Dialog der Kulturen zeichnet das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen Personen oder Organisationen aus, die durch ihr soziales, gesellschaftspolitisches oder künstlerisches Engagement in herausragender Weise für die Stärkung transkultureller Beziehungen eintreten. In diesem Jahr wurde der Preis an „Ukraine 5 AM Coalition“, einen Zusammenschluss von rund 40 ukrainischen NGOs und unabhängigen Expert:innen, verliehen. Damit wurde das Engagement des Bündnisses im Angriffskrieg gegen die Ukraine gewürdigt. Die Laudatio hielt Dr. Gerhart Baum, Bundesinnenminister a.D. und Ehrenmitglied im Deutschen Musikrat (DMR). Unter den Gästen der Festveranstaltung im Berliner Pierre Boulez Saal waren auch DMR Generalsekretär Prof. Christian Höppner und Büroleiter Dr. Ralf Ruhnau.

Das ifa ist Mitglied im Deutschen Musikrat und setzt sich weltweit für die Freiheit von Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft ein. Gemeinsam haben die beiden Institutionen 2019 die Publikation „Musik öffnet Welten“ herausgegeben.

 
 
 
 
Prof. Christian Höppner (l.) und Dr. Ralf Ruhnau (r.) im Gespräch mit Gerhart Baum, Politiker und Ehrenmitglied im DMR © ifa/Peter Adamik
 
 
 
 
5. Edition Zeitgenössische Musik: Daryia Maminova erhält Deutschen Musikautor:innenpreis 2024
 
 
 

Im Rahmen des von der GEMA verliehenen 15. Deutschen Musikautoren*innenpreises wurde in diesem Jahr mit Dariya Maminova wieder eine aktuelle Auswahlkomponistin der Edition Zeitgenössische Musik (EZM) für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet, diesmal in der Kategorie „Nachwuchs“. Die Jury lobte sie Preisträgerin als „innovativ und traditionell, verspielt und ernsthaft, mit einer großen Variationsbreite und feinsinniger Musikalität. Mit Leichtigkeit und Ungezwungenheit gelingt es ihr, populäre und experimentelle Musik zu erforschen und zu vereinen.“ Dariya Maminova stammt aus St. Petersburg, sie lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Deutschland als Komponistin, Sängerin und Pianistin. Das Podium Gegenwart gratuliert Dariya Maminova sehr herzlich und freut sich, dass ihre musikalische Arbeit nach der Auswahl für die EZM nun durch einen weiteren Preis gefördert wird.

Eine ebenso herzliche Gratulation geht außerdem an Gerhard Stäbler (EZM-Porträt 1993) für seine Auszeichnung in der Kategorie „Komposition Percussion“.

Mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis werden seit 2009 jährlich Komponierende und Textdichtende für ihr schöpferisch kreatives Schaffen in zwölf Kategorien ausgezeichnet. Schirmfrau ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth.

 
 
 
 
Dariya Maminova © Yaroslav Kotov
 
 
 
 
6. Freiwillige gesucht! Aufruf zur Bewerbung für ein FSJ Kultur beim Deutschen Musikrat in Bonn
 
 
 

Ab September 2024 bieten das Bundesjugendorchester und der Bundesjugendchor insgesamt drei Freiwilligen die Möglichkeit, ein Jahr lang in die Organisation eines Jugendensembles reinzuschnuppern, Erfahrungen im Konzert- und Tourneemanagement zu sammeln und dabei über sich hinauszuwachsen. Die Freiwilligen werden fester Bestandteil der beiden Teams – sowohl im Büro-Alltag in Bonn als auch während der Arbeitsphasen im In- und Ausland. Bewerbungsfrist ist der 15. März 2024. Weitere Informationen zu den drei ausgeschriebenen Stellen gibt es auf der Seite des Bundesjugendchors und des Bundesjugendorchesters.

 
 
 
 
Bundesjugendchor © Sabine Siemon/ Bundesjugendorchester © Peter Adamik
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
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Prof. Christian Höppner
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Tel.: +49 (0)30 308810-10
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