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| | 1. Die Zukunft der Popmusik gemeinsam gestalten: Pop Summit 2024 in Köln | | | | |
| | Am 24. April 2024 drehte sich beim Pop Summit im Herbrand’s in Köln alles um die Popmusikförderung in Deutschland. Ausgerichtet wurde die für die Branche sehr wichtige Veranstaltung durch den Bundesverband Popularmusik e.V. in Kooperation mit der Initiative Musik. DMR Generalsekretärin Antje Valentin war als Podiumsgast zum Thema „Popkulturförderung vs. Hochkulturförderung“ eingeladen. Mit Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer (Universität Oldenburg), Lorenz Deutsch (Vorsitzender des Kulturrats NRW) und Olaf Kretschmar (Berlin Music Commission), moderiert von Anja Backhaus, diskutierte sie darüber, wie es gelingen kann, dass Popkultur auf Augenhöhe mit der Hochkultur gefördert wird. In der darauffolgenden c/o pop Convention folgte ein intensiver Austausch zur Situation der Popmusik in Deutschland und viel Inspiration zu Themen wie faire Vergütung, Fördermodelle, der Bedeutung von Streaming und von KI für die Popmusik. Zudem wurden die Ergebnisse der Studie „Musikwirtschaftsstandort NRW 2024“ des PopBoard NRW präsentiert. | | | | | |
| | | v.l.n.r.: Lorenz Deutsch, Antje Valentin, Anja Backhaus, Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer und Olaf Kretschmar © LMR NRW | | | | | |
| | 2. Quo vadis, Öffentlich-rechtlicher Rundfunk? Austausch der ARD-Spitze und der Kulturdachverbände zu den aktuellen Reformen | | | | |
| | Wie steht es um die Reformen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und welche Auswirkungen haben diese auf die Kultur? Darum kreiste der Austausch, zu dem der ARD-Vorsitzende Prof. Dr. Kai Gniffke und ARD-Generalsekretärin Dr. Susanne Pfab am 30. April 2024 Kulturdachverbände in das ARD-Generalsekretariat in Berlin eingeladen haben. Neben dem Deutschen Musikrat, vertreten durch Generalsekretärin Antje Valentin, nahmen auch Vertreter:innen des Deutschen Kulturrates, der Deutschen Jazzunion, des Deutschen Bühnenvereins, des Deutschen Komponist:innenverbands und der Akademie der Künste teil. Das Gespräch war geprägt von einer großen Offenheit und guten Kommunikation: Informationen gab die ARD-Spitze u.a. zur geplanten Zusammenlegung der technischen Bereiche der ARD zu einer „Tech-Unit“, Überlegungen von sinnhaften Progammzusammenschaltungen und den Plänen für eine verstärkte Nutzung digitaler Ausspielwege, z.B. Mediatheken, Streaming und YouTube. Betont wurde das klare Bekenntnis der ARD zu ihren Klangkörpern, auch wenn ggf. neue Finanzierungsmodelle gefunden werden müssen. Auf Nachfrage von Antje Valentin wurde zudem die Situation des ARD Musikwettbewerbs thematisiert, über dessen finanzielle Zukunft die Intendant:innen der ARD im Juni entscheiden werden. Valentin machte deutlich, dass diese renommierte, über 70-jährige Nachwuchsschmiede für internationale Spitzenmusiker:innen unbedingt erhalten werden müsse. | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 3. Gebündelte Expertise: Bundesfachausschüsse Recht, Musikwirtschaft und Medien diskutierten „Follow-up“ des Living Paper „KI und Musik“ | | | | |
| | Im Rahmen der DMR Fachtagung „Künstliche Intelligenz und Musik – Hilfe oder Konkurrenz?“ am 20. Oktober 2023 wurde ein gemeinsames Living Paper erarbeitet und verabschiedet. Seitdem ist beim Thema KI viel passiert, so bietet u.a. die im März beschlossene KI-Verordnung („AI Act“) der EU neuen Diskussionsstoff. Erstmalig brachte daher der Deutsche Musikrat drei seiner Fachausschüsse zu einer gemeinsamen Online-Sitzung zusammen, um die gebündelte Expertise aus den Bereichen Recht, Musikwirtschaft und Medien in das komplexe Themenfeld einzubeziehen. Das Ziel der Runde: ein aktualisiertes und gemeinsam abgestimmtes „Follow-up“ zum Living Paper vorzulegen. Geleitet wurde die Sitzung am 29. April 2024 von Dr. Tilo Gerlach, Geschäftsführer der GVL und Vorsitzender des Bundesfachausschusses Recht. Als Gäste nahmen an dem Austausch zudem Michael Duderstädt (GEMA), Johannes Everke (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.) und Christian Ordon (LiveKomm) teil. Vielen Dank an alle Beteiligten für die sehr fundierte und konzentrierte Diskussion über dieses für das Musikleben wie für die ganze Gesellschaft zentrale Thema – wir freuen uns auf die Fortsetzung. | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 4. Musik verbindet: Austausch mit der Alevitischen Gemeinde Deutschland | | | | |
| | 160 Alevitische Gemeinden mit etwa 700.000 Mitgliedern gibt es in Deutschland. Die Musik, insbesondere das Spielen der Langhalslaute Bağlama, ist in der Kultur und den religiösen Ritualen dieser Glaubensgemeinschaft fest verankert. Die Förderung und bessere Integration dieses Instruments etwa in die deutsche Bildungslandschaft ist der Alevitischen Gemeinde daher ein großes Anliegen. Über diese und andere Themen tauschte sich DMR Generalsekretärin Antje Valentin mit Ufuk Çakır (Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland) und Hüseyin Mat (Vorsitzender) bei einem Treffen am 24. April in Köln aus. Die vielen Funktionen und Traditionen, die Musik im religiösen Kontext einnehmen kann, sichtbar zu machen und zu stärken, ist auch ein Ziel des DMR Bundesfachausschusses „Musik in Religionen und Kirchen“. Wir freuen uns daher über die Fortsetzung des Austauschs mit der Alevitischen Gemeinde im Rahmen der kommenden Sitzung des Bundesfachausschusses. | | | | | |
| | | v.l.n.r.: Ufuk Çakır, Hüseyin Mat, Antje Valentin © DMR | | | | | |
| | 5. 35 Jahre Bundesjazzorchester: neue CD mit Best-of aus den letzten Jahren bei Double Moon Records erschienen | | | | |
| | Virtuos, frisch und stilistisch breit aufgestellt – so klingt die neue CD des Bundesjazzorchesters (Bujazzo). Das Album „35 Jahre Bundesjazzorchester“ bietet einen fesselnden Einblick in die Erfolgsgeschichte des Bujazzo. Unter der Leitung der beiden künstlerischen Leiter Ansgar Striepens und Niels Klein präsentieren drei Generationen von Bujazzo-Mitgliedern mit renommierten Gästen der internationalen Jazzszene wie Django Bates, Randy Brecker, Michael Gibbs, Maarten Hogenhuis, Nikki Iles und Matthias Schriefl eine beeindruckende Palette von Stilen und Klängen. „35 Jahre Bundesjazzorchester“ ist ab sofort im Handel erhältlich, mehr Informationen zum Album gibt es auf www.bundesjazzorchester.de. | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 6. Komponist:innen für die Förderung durch die Edition Zeitgenössische Musik ausgewählt | | | | |
| | Die Komponist:innen Kathrin A. Denner, Francisco C. Goldschmidt und Lucia Kilger erhalten eine Förderung der Edition Zeitgenössische Musik (EZM), einem Projekt des Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates. In diesem Jahr wurden 63 Bewerbungen eingereicht, aus der die mit Expert:innen für neue Musik besetzte Jury die Auswahl treffen musste. Die EZM unterstützt die aufstrebenden Komponist:innen mit einem Porträt-Album, vielfach als CD, zunehmend aber auch auf Online-Plattformen. Die drei Künstler:innen zeichnen sich durch unterschiedliche Arbeitsstile aus und geben so einen Einblick in die vielfältigen Strömungen der Musik dieser Zeit. | | | | | |
| | | Francisco C. Goldschmidt © Dario Scandura; Kathrin A. Denner © Kathrin A. Denner; Lucia Kilger © Marc Wilhelm | | | | | |
| | 7. Herzlich willkommen! Felix Freitag übernimmt die Leitung des Projekts „Forum Dirigieren“ | | | | |
| | Seit 1. Mai 2024 ist Felix Freitag Leiter des Projekts „Forum Dirigieren“ des Deutschen Musikrates. Mit einer umfassenden 20-jährigen Branchenerfahrung in verantwortungsvollen Positionen im Künstler- und Orchestermanagement bringt Felix Freitag ein reichhaltiges Portfolio an Fachkenntnissen mit. Die bisherige Leiterin, Eva Pegel, wird eine neue Herausforderung im künstlerischen Betriebsbüro des ACHT BRÜCKEN Festivals in Köln annehmen. Vielen Dank an Eva Pegel für ihr langjähriges Engagement und herzlich willkommen, Felix Freitag! | | | | | |
| | | Felix Freitag © Christian Liepe | | | | | |
| | 8. #DMRService: „Tuba-Demonstration“ für bessere musikalische Bildung am 12. Mai in Berlin | | | | |
| | „Musik braucht eine solide Basis – Musikalische Bildung auch!“ Unter diesem Motto findet am Sonntag, 12. Mai 2024 um 11:30 Uhr eine „Tuba-Demonstration“ vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Das Deutsche Tubaforum e.V. und der Landesmusikrat Berlin e.V. rufen gemeinsam zu diesem besonderen musikalischen Event auf, um auf das große, bundesweite Problem des Musiklehrkräftemangels an Schulen und Musikschulen aufmerksam zu machen. Tubistinnen und Tubisten aus ganz Deutschland werden klangsatt und lautstark das Anliegen musikalisch untermauern und zugleich die Tuba in ihrer ganzen Vielfalt präsentieren – denn nicht ohne Grund ist sie von den Landesmusikräten 2024 zum „Instrument des Jahres“ gekürt worden. Der Deutsche Musikrat ruft zur Teilnahme an der Tuba-Demo auf – ob mit oder ohne Instrument. Die Veranstalter bitten um Anmeldung über https://www.survio.com/survey/d/T4A/Tuba-Demonstration. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrates Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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