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| | 1. Zur Fête de la Musique 2024: Lasst uns die musikalische Bildung sichern – als Treibstoff für das Musikleben und unsere Demokratie! | | | | |
| | Anlässlich der Fête de la Musique am kommenden Freitag hat der Deutsche Musikrat in einer Pressemitteilung gemeinsam mit fünf Mitgliedsverbänden aus dem Bereich der musikalischen Bildung grundlegende Forderungen an Länder und Bund veröffentlicht, um die musikalische Bildung zu sichern. Denn „mit Sorge beobachten wir, wie die Wurzel dieses vielfältigen und bereichernden Musiklebens in Deutschland in ernsthafte Bedrängnis kommt, insbesondere an Schulen: Qualifizierte Musiklehrkräfte fehlen überall, so dass der Musikunterricht, Musik-AGs und -Ensembles immer öfter ausfallen oder in ihren Stunden reduziert werden. Dass dennoch bisher nach wie vor knapp die Hälfte aller Kinder zwischen 6 und 15 Jahren in Deutschland ein Instrument spielt oder im Chor singt, wie die 2021 veröffentlichte Amateurmusik-Studie des Deutschen Musikinformationszentrums belegt, ist zu einem großen Teil den öffentlichen und privaten Musikschulen, den selbständig Unterrichtenden und der aktiven Amateurmusikszene bundesweit zu verdanken. Doch auch diese stehen zunehmend unter Druck und benötigen Unterstützung.“ Die konkreten Forderungen sowie Statements der Beteiligten finden Sie hier, mehr Informationen zur diesjährigen Fête de la Musique hier. | | | | | |
| | | © TunedIn by Westend61/ Shutterstock.com | | | | | |
| | 3. Austausch mit den kulturpolitischen Sprecher:innen Helge Lindh, Anikó Glogowski-Merten und Erhard Grundl | | | | |
| | Am 13. Juni 2024 waren DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger, Generalsekretärin Antje Valentin und Geschäftsführer Stefan Piendl zu Besuch im Bundestag. In den drei Gesprächen mit Helge Lindh, kulturpolitischem Sprecher der SPD, Anikó Glogowski-Merten, kulturpolitischer Sprecherin der FDP, und Erhard Grundl, kulturpolitischem Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen ging es um die Zukunftsperspektiven der Arbeit des Deutschen Musikrates in Berlin und Bonn. Zudem konnten Anikó Glogowski-Merten und Erhard Grundl, wie zuvor schon Helge Lindh und Dr. Christiane Schenderlein, die kulturpolitische Sprecherin der CDU, als Mitglieder für den Beirat des Deutschen Musikinformationszentrums, einer Einrichtung des DMR, gewonnen werden. Wir freuen uns sehr! | | | | | |
| | | Das DMR-Führungstrio mit Anikó Glogowski-Merten, MdB © DMR | | | | | |
| | | Austausch mit Erhard Grundl, MdB, und seiner Mitarbeiterin, Frau Wissinger © DMR | | | | | |
| | 3. Sommersitzung des DMR Präsidiums | | | | |
| | Am 14. Juni 2024 fand die zweite der vier regulären Sitzungen des Präsidiums in diesem Jahr statt. Neben den zahlreichen und breitgefächerten Berichten aus den Arbeitsfeldern des DMR und weiteren Bereichen des Musiklebens gab es einen vertieften Austausch über die Ergebnisse und Folgen der MULEM-EX-Studie. Außerdem wurden einige Nachbesetzungen in unseren Gremien beschlossen. Danke fürs Durchhalten und den wertvollen Input! | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 4. Musikschulen sichern für alle! Landesmusikräte schlagen angesichts u.a. des „Herrenberg-Urteils“ Alarm | | | | |
| | Die aktuelle Rechtsunsicherheit in Folge des „Herrenberg-Urteils“ bringt die Musikschulen bundesweit in Bedrängnis. Der Landesmusikrat Berlin macht daher derzeit mit einer Postkarten-Aktion auf die Situation aufmerksam und fordert damit auch eine Absicherung der öffentlichen Musikschulen. Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein reagierte auf die angespannte Situation mit einer Resolution zum Musikschulfördergesetz. Denn Musikschulen haben derzeit nicht nur mit der Umstrukturierung der Beschäftigungsverhältnisse ihres Personals große Aufgaben zu meistern, sondern müssen und wollen auch aufgrund des Ganztagsanspruchs ab 2026 ihr Angebot ausweiten und die Zugänglichkeit zu ihren Angeboten mit Blick auf soziale Diversität erhöhen. Für diese Aufgaben fordert der LMR Schleswig-Holstein Unterstützung von Seiten der Kommunen und dem Land Schleswig-Holstein ein. Über diese Herausforderungen und weitere Themen tauschten sich Antje Valentin und Hartmut Schröder, Geschäftsführer des Landesmusikrates Schleswig-Holstein, am 12. Juni 2024 im Generalsekretariat in Berlin ausführlich aus – vielen Dank für den Besuch! | | | | | |
| | | © LMR Berlin | | | | | |
| | 5. Musiklandschaft im Fokus: miz visualisiert urbane und ländliche Infrastrukturen | | | | |
| | Eine zentrale kulturpolitische Forderung in Deutschland ist die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im urbanen und ländlichen Raum. Dies betrifft auch die Musiklandschaft: Wie ist es um die Infrastruktur mit Musikschulen, Orchestern, Festivals und Musikbibliotheken in den Städten und auf dem Land bestellt? Wie stark ist das Gefälle? Das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) bietet nun Antworten auf diese Fragen. Mit einer neuen Suchfunktion unter miz.org/de/suche lässt sich die umfangreiche Datenbank des miz, die bundesweit über 10.000 Musikinstitutionen umfasst, nun gezielt nach den Schlagworten „Städtischer Raum“ und „Ländlicher Raum“ durchsuchen. Zur weiteren Ausdifferenzierung und Kombination steht eine Facette „Stadt- und Gemeindetyp“ zur Verfügung: Landgemeinde, Kleinstadt, Mittelstadt, Großstadt. Um das Suchergebnis aussagekräftiger zu gestalten, sind 16 Großstädte als Metropole ausgewiesen. Das Suchergebnis kann in einer neuen Kartenansicht direkt visualisiert werden, wodurch die Unterschiede zwischen Stadt und Land intuitiv erfahrbar werden. Bei der Kategorisierung der neuen Suchfacetten folgt das miz den Kategorien des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Mit der neuen Recherchefunktion will das miz den kulturpolitischen Diskurs unterstützen, indem es die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der musikalischen Infrastruktur in verschiedenen Regionen Deutschlands sichtbarer macht. | | | | | |
| | | Infrastruktur des Musiklebens im städtischen (rechts) und ländlichen Raum (links) am Beispiel von Berlin © Deutsches Musikinformationszentrum | | | | | |
| | 6. #DMRBlickpunkt: Offener Brief der KJP- und Freiwilligendienst-Träger zum Haushalt 2025 | | | | |
| | Ein breites Bündnis an Verbänden und Institutionen aus der Kinder- und Jugendhilfe – die „initiativeKJP“ – hat sich in dieser Woche mit einem offenen Brief an den Bundeskanzler, den Vizekanzler und den Finanzminister gewandt. Das Ziel der Initiative: den Kinder- und Jugendplan (KJP) der Bundesregierung als zentrales Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. Aktuell laufen die schwierigen Beratungen über den Bundeshaushalt 2025. Der Offen Brief appelliert an die Verantwortlichen, die finanziellen Mittel für Leistungen und Angeboten für junge Menschen nicht zu kürzen. Den Offenen Brief in voller Länger finden Sie u.a. hier. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrates Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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