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1. Faire Vergütung: Die beiden AGs für Lehre und Konzerthonorare arbeiteten weiter an Empfehlungen für Mindesthonorarstandards
3. Kulturelle Vielfalt in Deutschland: Vierter Staatenbericht vorgestellt
3. Podium Gegenwart: Uraufführung von Oxana Omelchuk im Jubliäumskonzert von Cantamus Gießen
4. #DMRService: Bis zum 23. Juli 2024 läuft die Bewerbungsfrist für das Mentoringprogramm MEWEM
Impressum
 
 
1. Faire Vergütung: Die beiden AGs für Lehre und Konzerthonorare arbeiteten weiter an Empfehlungen für Mindesthonorarstandards
 
 
 

In Zeiten des Lehrkräftemangels und den damit verbundenen großen Herausforderungen für die musikalische Bildung ist es umso wichtiger, das berufliche Feld wieder in ein attraktives Licht zu rücken: Passend dazu tagte die AG Faire Vergütung für den Bereich Lehre am 28. Juni 2024 unter Leitung von Sebastian Haas. Nach den ausführlichen Diskussionen über Rechenwege und Bezugsgrößen sowie Differenzierungen zwischen den verschiedenen Teilbereichen des riesigen Themenkomplexes nimmt der Entwurf einer Empfehlung des DMR für diesen Bereich langsam inhaltliche Form an.

Auch die AG Faire Vergütung für den Bereich der Konzerthonorare unter Leitung von Generalsekretärin Antje Valentin traf sich erneut zu einem intensiven Austausch. Die Sitzung am 01. Juli 2024 diente der Finalisierung einer aktualisierten Empfehlung des DMR für Mindesthonorarstandards im Bereich der freien kreativen Leistung – die Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht.

 
 
 
 
AG Faire Vergütung in der Lehre © DMR
 
 
 
 
3. Kulturelle Vielfalt in Deutschland: Vierter Staatenbericht vorgestellt
 
 
 

Am vergangenen Donnerstag wurde der „vierte Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen von 2005 in und durch Deutschland“ veröffentlicht. Er informiert über Fortschritte und Entwicklungen im Bereich kultureller Vielfalt zwischen 2020 und 2023. Über 100 Beispiele zeigen, wie Deutschland trotz globaler Kriege und Krisen in dem Berichtszeitraum kulturelle Vielfalt national und international fördert. Zugleich zeigt er Schwerpunkte für die kommenden Jahre auf. Der Deutsche Musikrat ist in dem Bericht gleich mit drei Programmen vertreten: der vom Deutschen Musikrat mitgegründeten Bundesinitiative Musik und Demenz, dem Förderprogramm Landmusik und dem Residenzprogramm U*Music.

Der Staatenbericht wurde unter der Federführung des Auswärtigen Amtes erstellt. Für die Erstellung sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Kulturministerkonferenz unter dem Dach der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland zusammen mit der Deutschen UNESCO-Kommission zuständig. Diese koordinierte den Prozess in ihrer Rolle als nationale Kontaktstelle des Übereinkommens.

2005 verabschiedete die UNESCO-Generalkonferenz die „Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“. Das UNESCO-Übereinkommen ist das einzige völkerrechtlich bindende politische Instrument zu zeitgenössischer Kultur und Kreativwirtschaft und bildet auch für den Deutschen Musikrat eine wesentliche Berufungs- und Handlungsgrundlage. 155 Länder und die Europäische Union haben die Konvention seither ratifiziert oder sind ihr beigetreten. Die Vertragsparteien informieren die UNESCO mit dem sogenannten Staatenbericht alle vier Jahre über die Umsetzung des Übereinkommens, ihre Fortschritte und Herausforderungen.

 
 
 
 
Das DMR Programm „Landmusik“ ist im 4. Staatenbericht als ein Beispiel für die Unterstützung nachhaltiger Systeme der Governance im Kulturbereich aufgeführt.
 
 
 
 
3. Podium Gegenwart: Uraufführung von Oxana Omelchuk im Jubliäumskonzert von Cantamus Gießen
 
 
 

„und alle flieger fliegen nach minsk“, das neue Werk von Oxana Omelchuk, wird am 7. Juli 2024 im Jubiläumskonzert von Cantamus Gießen in der Kirche St. Bonifatius in Gießen uraufgeführt. Oxana Omelchuk gehört zu den Auswahl-Komponist:innen der Edition Zeitgenössische Musik (EZM) des Podium Gegenwart. Im Rahmen des 2023 ausgeschriebenen Förderprogramms für neue Musik für Amateur-Musiker:innen hatte sich Cantamus Gießen um einen Kompositionsauftrag beworben. Oxana Omelchuk erarbeitete mit den Chorsänger:innen und der Dirigentin Elisabeth Tzschentke einen dreiteiligen Werk-Zyklus speziell für das Jubiläumskonzert von Cantamus Gießen. Proben und Konzert werden filmisch dokumentiert und stehen mit den Materialien der anderen Projekte der EZM-Amateurförderung online zum Nachspielen auf www.vermittlung-neue-musik.de für Interessierte zur Verfügung.

 
 
 
 
Cantamus Gießen mit Oxana Omelchuk und Elisabeth Tzschentke © James Chan-A-Sue
 
 
 
 
4. #DMRService: Bis zum 23. Juli 2024 läuft die Bewerbungsfrist für das Mentoringprogramm MEWEM
 
 
 

MEWEM ist ein bundesweites Mentoringprogramm für den FLINTA-Nachwuchs in der Musikwirtschaft. Das Programm bringt erfahrene Branchenkenner:innen aus allen Bereichen der Musikwirtschaft mit Nachwuchskräften zusammen, um diese nachhaltig in ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Ziel des Programms ist es, dazu beizutragen, dass langfristig mehr Frauen, trans und non-binäre Menschen die Musikwirtschaft mitgestalten – und zwar auch in Führungspositionen und als Gründer:innen – und diese sichtbar zu machen. 

Jede sich als Frau, trans oder non-binär definierende Person, die die eigene Zukunft in u.a. den Bereichen Label, Verlag, Vertrieb, Live, Promotion, Management oder als selbstvermarktende Künstler:innen sieht und bereits erste Erfahrungen in der Musikwirtschaft mitbringt, kann sich bewerben. Die Bewerbung auf die zehn Plätze ist ab jetzt bis zum 23. Juli 2024 über die Website des Verbands unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) möglich. Mehr Infos gibt es auf www.vut.de/mewem.

 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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