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1. Kreative müssen vor Kollateralschäden geschützt werden! DMR veröffentlicht Follow-up des Living Papers „KI und Musik“
2. Vereint für mehr Lebensqualität bei Demenz: BMCO tritt dem Trägerkreis der Bundesinitiative Musik und Demenz bei
3. Herzlichen Glückwunsch zu „25+1 Jahren Bundeskulturpolitik“!
4. Austausch zur Situation der Katholischen Kirche und ihrer Musik
5. Spielfreude und Leidenschaft: Bujazzo und Tom Gaebel gastierten in sechs deutschen Fußballstädten
6. Von wegen Humtata – Beitragsserie des Deutschen Musikinformationszentrums zur Tuba
Impressum
 
 
1. Kreative müssen vor Kollateralschäden geschützt werden! DMR veröffentlicht Follow-up des Living Papers „KI und Musik“
 
 
 

Die Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln sich in vielen Feldern rasant weiter – und haben große Auswirkungen auch auf das Musikleben. Die „KI-Verordnung“ der Europäischen Union, die im März 2024 gebilligt wurde, hat mittlerweile einen grundlegenden Rahmen für den Einsatz von KI in Europa gesetzt. Diese aktuellen Entwicklungen nahm der Deutsche Musikrat zum Anlass, um in intensiver Zusammenarbeit seiner drei Bundesfachausschüsse Recht, Musikwirtschaft und Medien ein Follow-up des im Oktober 2023 veröffentlichten Living Papers „Künstliche Intelligenz und Musik – Hilfe oder Konkurrenz?“ vorzulegen. Den neuen Stand des Living Paper finden Sie hier.

DMR Generalsekretärin Antje Valentin erläuterte dazu: „Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der KI dürfen nicht zu Lasten der Kreativen – ob Urheber:innen oder ausübende Künstler:innen – und ihrer Partner gehen! Daher müssen diese Entwicklungen intensiv reflektiert und reguliert werden. Der Deutsche Musikrat hat mit der gebündelten Expertise von dreien seiner zentral mit der Thematik befassten Bundesfachausschüsse nun ein fundiertes Follow-up seines Living Papers zu KI und Musik vorgelegt. Diese gemeinsame Positionierung des Musiklebens ist eine wichtige Basis für den weiteren Dialog des Deutschen Musikrates mit den zuständigen Politiker:innen, wenn es nun um die Ausgestaltung der KI-Verordnung durch die Bundesregierung in Deutschland geht.“

 
 
 
 
 
 
 
 
2. Vereint für mehr Lebensqualität bei Demenz: BMCO tritt dem Trägerkreis der Bundesinitiative Musik und Demenz bei
 
 
 

Im Rahmen einer Klausurtagung der Bundesinitiative Musik und Demenz (BIMuD) am 2. und 3. Juli 2024 in Berlin wurde der Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. (BMCO) offiziell in den Trägerkreis aufgenommen. Mit dieser Partnerschaft werden die Einflusssphären und Wirkungskraft der 2022 auf Initiative des Landesmusikrates Hamburg gegründeten Initiative weiter ausgebaut. Die BIMuD hat sich zum Ziel gesetzt, in ganz Deutschland bedarfsgerechte musiktherapeutische, musikgeragogische und musikalisch-künstlerische Angebote für Menschen mit demenziellen Veränderungen nachhaltig sicherzustellen. Die Pressemitteilung mit den Statements der Vorsitzenden bzw. Präsidenten der vier Trägerkreisinstitutionen finden Sie hier.

 
 
 
 
Mitglieder des Trägerkreises der BIMuD nach der Unterzeichnung des Letter of Intents am 2. Juli 2024 im Generalsekretariat in Berlin © DMR
 
 
 
 
3. Herzlichen Glückwunsch zu „25+1 Jahren Bundeskulturpolitik“!
 
 
 

Am 5. Juli 2024 wurde im Bundeskanzleramt in Berlin der Festakt zum 25 -jährigen Jubiläum der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien nachgeholt. Er war im Vorjahr wegen des Anschlags vom 7. Oktober abgesagt worden und stand nunmehr unter dem Titel „25+1 Jahre Bundeskulturpolitik“. Bundeskanzler Olaf Scholz und Kulturstaatsministerin Claudia Roth hoben in ihren Reden die grundlegende Bedeutung der Kultur und der Kunstschaffenden für Staat, Gesellschaft und Individuum hervor und bekannten sich zu deren weiterhin unverminderter Förderung. Einen Gastvortrag hielt Bestsellerautor Daniel Kehlmann zur Thematik „KI und Kunst“. Das Stegreif Orchester übernahm die musikalische Gestaltung des Nachmittags.

An der Jubiläumsveranstaltung nahmen zahlreiche Gäste aus allen Bereichen des kulturellen Lebens teil, darunter DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger, der die Glückwünsche des Deutschen Musikrates überbrachte. Auch die Vorgänger:innen von Claudia Roth im Amt – Kulturstaatsminister a.D. Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin und Kulturstaatsministerin a.D. Monika Grütters – waren unter den Gästen der Veranstaltung.

 
 
 
 
v.l.n.r.: Barbara Massing (Verwaltungsdirektorin der Deutschen Welle), Prof. Martin Maria Krüger (Präsident des DMR), Claudia Roth MdB (Kulturstaatsministerin) und Prof. Christian Höppner (Präsident des DKR und Generalsekretär a.D. des DMR)
 
 
 
 
4. Austausch zur Situation der Katholischen Kirche und ihrer Musik
 
 
 

Am 3. Juli 2024 besuchten Raphael Baader, Generalsekretär des Allgemeinen Cäcilien-Verbands für Deutschland (ACV), und Msgr. Markus Bosbach, Präsident des ACV, das Generalsekretariat in Berlin für einen Austausch zu kirchenmusikalischen Themen. Im Kennenlerngespräch mit Generalsekretärin Antje Valentin ging in es in angeregter Atmosphäre um die Situation der Katholischen Kirche und ihrer Musik in Deutschland sowie um den Pauschalvertrag der Kirchen mit der GEMA. Vielen Dank für den Besuch!

 
 
 
 
v.l.n.r.: Msgr. Markus Bosbach, Antje Valentin und Raphael Baader © DMR
 
 
 
 
5. Spielfreude und Leidenschaft: Bujazzo und Tom Gaebel gastierten in sechs deutschen Fußballstädten
 
 
 

Fußball ist unser Leben – dieser legendäre Titel gehört zum musikalischen Programm des Bundesjazzorchesters (Bujazzo) in diesem Sommer. Gemeinsam mit dem Sänger Tom Gaebel – selbst Alumni des jungen Spitzenorchester des Jazz – und unter der Leitung von Ansgar Striepens gastierte die U24-Nationalmannschaft des Jazz in sechs deutschen Fußballstädten: Dortmund, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Leipzig und Berlin. Die Konzerte fanden zum großen Teil open Air in den Fan-Zonen der jeweiligen Städte statt. Die rund 30 Musiker:innen präsentierten 90 Minuten Spielfreude, Energie, Teamgeist, Eleganz, Improvisation und genaues Spiel. Das Abschlusskonzert war am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein vor dem Brandenburger Tor mit rund 400 Gästen in Sonnen-Stühlen. Ein toller Abschluss einer besonderen Konzertreise, die mit durch die Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) möglich war.

 
 
 
 
© wirsindhunderteins
 
 
 
 
6. Von wegen Humtata – Beitragsserie des Deutschen Musikinformationszentrums zur Tuba
 
 
 

Mit einer Beitragsserie begleitet das Deutsche Musikinformationszentrum die Tuba, das Instrument des Jahres 2024, durch das Jahr. Die Beiträge beleuchten die Geschichte des Instruments, werfen einen Blick in die Werkstatt eines Metallblasinstrumentenbauers, porträtieren Tubistinnen und begleiten einen Nachwuchstubisten zu Jugend musiziert, wo die Tuba dieses Jahr als Solokategorie vertreten war. Ein Einblick in die Musik der Bundeswehr wird die Serie demnächst abrunden. Alle Beiträge gibt es auf https://miz.org/de/fokus/die-tuba.

 
 
 
 
Carola Beukenbusch, Tubistin der Deutschen Philharmonie Merck © Jochen Kratschmer
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
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Schumannstraße 17
10117 Berlin

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Antje Valentin
Generalsekretärin des Deutschen Musikrates

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Tel.: +49 (0)30 308810-20
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