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| | 1. Herbstsitzung des DMR Präsidiums in Bonn | | | | |
| | Die Herbstsitzung des DMR Präsidiums ging am 12. und 13. September 2024 traditionell in Bonn, dem Sitz der DMR gGmbH, erfolgreich über die Bühne. In der Bundeskunsthalle wurden in insgesamt zehn Stunden Sitzungszeit wichtige aktuelle Themen eingehend diskutiert, zahlreiche Beschlüsse gefasst, darunter einige Gremiennachbesetzungen, und letzte inhaltliche Planungen für die Mitgliederversammlung samt der Fachtagung „Musik und Gesundheit“ im Oktober besprochen. Nicht zu kurz kamen selbstverständlich auch die Einblicke in die Arbeit der DMR Projekte, unterstützt durch einen intensiven Austausch mit den Bonner Projektleitungen. Vielen Dank an alle Beteiligten für das große Engagement und die Kondition! | | | | | |
| | | Das Präsidium und das DMR Führungstrio im Rahmen der Sitzung in der Bonner Bundeskunsthalle © Finn Löw/ DMR | | | | | |
| | 2. Nachwuchs trifft Profi: Bundesjazzorchester & WDR Big Band gehen gemeinsam auf Tour | | | | |
| | Voneinander lernen – das steht im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen der WDR Big Band und dem Bundesjazzorchester. Zum sechsten Mal treffen vom 16. bis 21. September 2024 die renommierten Profis auf den vielsprechenden Jazz-Nachwuchs. Coachings, Workshops, Gedankenaustausch, gemeinsame Proben und anschließende Konzerte in Ahaus (20.9.) und Bielefeld (21.9.) sind geplant. Musikalisch geleitet wird das Projekt von Niels Klein (Bujazzo) und Steffen Schorn (WDR Big Band). Für das Konzert in Bielefeld gibt es Tickets hier oder an der Abendkasse, für das Konzert in Ahaus gibt es Tickets bei Reservix oder an der Abendkasse. | | | | | |
| | | Die WDR Big Band ist ein wichtiger Partner des Bundesjazzorchesters © WDR_Wiesen | | | | | |
| | 3. Interdisziplinäre Akademie: Förderung von Karrierestrategien und Netzwerkbildung | | | | |
| | Vom 16. bis 18. September 2024 kamen 25 Musiker:innen unterschiedlicher Fachrichtungen auf Schloss Engers in Rheinland-Pfalz zu einer interdisziplinären Akademie des Deutschen Musikrats zusammen. Die Teilnehmer:innen, darunter Stipendiat:innen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb, des Programms InSzene des Podium Gegenwart und des Forum Dirigieren, erhielten in der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz eine praxisorientierte Weiterbildung, die über die Grenzen ihres jeweiligen Genres hinausging. Im Fokus standen Themen, die für die berufliche Entwicklung junger Musiker:innen essenziell sind – wie Selbstmanagement, rechtliche Grundlagen im Musikbereich, Social-Media-Strategien und Konzertmoderation. Die Workshops wurden von renommierten Expert:innen wie Prof. Clemens Pustejovsky, Daniel Finkernagel und Elisa Limberg geleitet. Neben der fachlichen Weiterbildung diente die Akademie als Plattform für den intensiven Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden. | | | | | |
| | | © Sabine Siemon/ DMR | | | | | |
| | 4. WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster vergeben | | | | |
| | Vier Duos wurden am 15. September 2024 mit dem mit insgesamt 6.000 Euro dotierten WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster ausgezeichnet: Anna Meipariani und Anna Ulmschneider, Barnabás Csiszár und Hanming Deng, Vincent Tang und Lea Marie Terziyska, sowie Tamaki Steinert und Babett Lehnert. In der Kategorie Orgel-Improvisation wurden die beiden Organisten Jakob Gierok und Silvan Meschke ausgezeichnet. Der WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster und Orgel-Improvisation sind Kategorien von WESPE, dem sogenannten Wochenende der Sonderpreise, einem Anschlusswettbewerb an den Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Die Bewertung der sechs weiteren WESPE-Kategorien wurde beim diesjährigen 61. Bundeswettbewerbs in Lübeck vorgenommen. Die Urkundenübergabe erfolgte am 15. September im Rahmen des Abschlusskonzerts im Mozartsaal der Westfälischen Schule für Musik in Münster durch Peter Nagy, den Direktor der Westfälischen Schule für Musik Münster, für die Stadt Münster und Dr. Michael Breugst für den WDR. WDR 3 zeichnete das Konzert auf und sendet es am 10. Januar 2025 um 20:03 Uhr. | | | | | |
| | | v.l.n.r.: Anna Ulmenschneider und Anna Meipariani, Barnabás Csiszár und Hanming Deng, Tamaki Steinert und Babett Lehnert, Lea Marie Terziyska und Vincent Tang © Andreas Denhoff/DMR/Jumu | | | | | |
| | 5. „Interferenzen – Vokalmusik zwischen neuer Musik und Pop“: Abschlusskonzert des Förderprogramms „InSzene: Vokal“ in Stuttgart | | | | |
| | Die außergewöhnlichen Nachwuchskünstler:innen des Förderprogramms InSzene gestalten am 24. September als Abschluss ihres Förderturnus einen Konzertabend unter dem Titel „Interferenzen“ im Theaterhaus Stuttgart. Die hochbegabten Sängerinnen und Ensembles bringen ihre Lieblingsstücke aus verschiedenen Genres der gegenwärtigen Vokalmusik mit: Grenzgänge zwischen Alter Musik, neuer Musik und Pop, die sie aus der Tradition des Kunstlieds heraus entwickeln, von Heinrich Schütz bis Björk. Das Förderprogramm InSzene des Podium Gegenwart begleitet junge Solist:innen und Ensembles auf ihrem Weg in die Professionalität. Der Förderzweig „InSzene: Vokal“ hat dabei erstmals die Stimme ins Zentrum gestellt. Zu den Künstler:innen gehören die Sopranistin Andrea Conangla, das Ensemble Neue Kammer, das aus elf Musiker:innen aus den Bereichen Gesang und Streichinstrumente besteht, das Ensemble TRIO vis-à-vis mit Natasha López (Sopran), Hugo Rannou (Violoncello) und Petra Arman (Flöte) sowie die Sopranistin und Dirigentin Viktoriia Vitrenko. | | | | | |
| | | Viktoriia Vitrenko © Elza Zherebchuk | | | | | |
| | 6. #DMRService: Ab Januar 2025 können Anträge für den neuen Fonds zur Förderung der Kindermusikkultur gestellt werden | | | | |
| | Auf Anregung und Initiative des Kinderliedermachers Rolf Zuckowski wird die VG Musikedition, ein Mitgliedsverband im DMR, einen Fonds zur Förderung der Kindermusikkultur auflegen. Mit der Gründung des neuen Fonds können zukünftig u.a. musikpädagogische Projekte, Publikationen und Produktionen, die sich in besonderem Maße zur Förderung der Kindermusikkultur eignen, gefördert werden. Vorgesehen ist darüber hinaus die Bezuschussung von herausragenden und innovativen, nicht kostendeckenden musikalischen Aufführungen, Pilotprojekten, Initiativen und Produktionen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Kindern und Jugendlichen Zugang zu Musik zu ermöglichen. Anträge an den Förderfonds für Projekte, Publikationen und Produktionen im Jahr 2025 können voraussichtlich ab dem 01. Januar 2025 gestellt werden. Einzelheiten zur Antragsstellung veröffentlicht die VG Musikedition im November auf ihrer Website. | | | | | |
| | | © Yaoinlove/ Shutterstock.com | | | | | |
| | 7. #MusikUndGesundheit – Folge 3: Musik als „Superkraft“ auch in der Schwangerschaft | | | | |
| | Das Ohr ist das erste Sinnesorgan, das im Mutterlaib ab der 20. Schwangerschaftswoche ausgebildet ist. Im Rahmen unserer Fachtagung „Musik und Gesundheit“ am 18. Oktober 2024 wird Katja Frei, Leiterin Education & Outreach Berliner Philharmoniker, vom Forschungsprojekt „Kreativität in der Schwangerschaft“ berichten, das die Berliner Philharmoniker gemeinsam mit der Clara Angela Foundation 2021-2023 durchgeführt haben. Die Studie, deren Ergebnisse in Kürze veröffentlicht werden, erforscht die Wirkung von Musik in der Schwangerschaft auf das mütterliche und damit auch kindliche Wohlbefinden, z.B. in Bezug auf Stress-Reduktion oder auch Herzfrequenzvariabilität. Wir wollten schon mal mehr darüber wissen. 3 Fragen an Katja Frei: Wie war das Projekt „Kreativität in der Schwangerschaft“ konzipiert? Katja Frei: Ab dem dritten Monat bis zum Ende der Schwangerschaft – insgesamt ca. sechs Monate – nahmen die Frauen im zwei- bis dreiwöchigen Rhythmus an kreativen Interventionen teil. Das waren im Wechsel Kammerkonzerte unterschiedlichster Genres, gespielt von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker oder Musik-Workshops (Singen, Tanzen, achtsames Hören, Bewegung). Außerdem gab es Anregungen zum Musizieren und Hören von Musik in der Zeit dazwischen. Die Aktivitäten wurden von Geburtsmediziner:innen und Wissenschaftler:innen mit nicht-invasiven Untersuchungen und Befragungen begleitet. Zeigten sich (messbare) Unterschiede, welche musikalischen Angebote sich am positivsten auf das Stresserleben und die Widerstandskraft von werdenden Müttern und ihren ungeborenen Babys auswirken? Frei: Alle Interventionen, Konzerte wie Workshops, hatten einen messbar positiven Einfluss auf die Schwangeren. Es verbesserten sich nach den Interventionen z.B. die Werte von Affektivität (Gefühls- und Gemütsleben), Cortisol und Herzfrequenzvariabilität. Warum engagieren sich die Berliner Philharmoniker für Themen wie dieses? Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus dem Programm mit für die weitere Arbeit der Education-Abteilung? Frei: Wir glauben, dass Musik eine „Superkraft“ hat. In gesellschaftlich sehr herausfordernden Zeiten möchten wir mit dieser Forschungsarbeit nicht nur ein Zeichen für Menschlichkeit setzen, sondern auch Maßnahmen aufzeigen, mit Krisen umzugehen. Dass Musik uns selbst und unsere Wahrnehmung verändern kann, erleben wir in nahezu jedem Vermittlungsprogramm, aber auch in Konzerten als sozialem Gemeinschaftserlebnis. Hoffentlich sind unsere Forschungsergebnisse ein weiterer wichtiger Schritt, der belegt, dass Musik – wie alle Künste – für das Wohlergehen der Gesellschaft schützenswert ist. Mehr zu diesem Thema gibt’s im Panel 1: „Gesundheitsförderung durch Musik in der Lebensspanne“ bei unserer Fachtagung „Musik und Gesundheit“. Dabei sein kann man live vor Ort in Berlin oder per Live-Stream. | | | | | |
| | | © Annette Hauschild/ Berliner Philharmoniker | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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