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| | 1. Musik als Lebensnerv: Klausurtagung der drei nationalen Musikräte von Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) sowie des Europäischen Musikrats in Österreich | | | | |
| | Am 23. und 24. September 2024 trafen sich die Spitzen der drei nationalen Musikräte von Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) sowie des Europäischen Musikrats zu ihrer turnusmäßigen Klausurtagung, um länderübergreifende Themen der Musikpolitik zu diskutieren. Für den Deutschen Musikrat nahmen Präsident Prof. Martin Maria Krüger und Generalsekretärin Antje Valentin an dem Austausch teil. Das Treffen fand in diesem Jahr auf Einladung des Österreichischen Musikrats in Gmunden statt. Der Ort wurde gewählt, da Bad Ischl und das Salzkammergut in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas sind – erstmalig als ländliche Region mit 23 Gemeinden. Neben Beratungen besuchte die Gruppe auch die Ausstellung „Idylle für die Moderne. Arnold Schönberg am Traunsee“ und erlebte einen Empfang durch die Bürgermeisterin von Bad Ischl. Die Abschlusserklärung der D-A-CH-Tagung mit dem Titel „Der Wert von Kunst und Kultur – Musik als Lebensnerv“ finden Sie hier. | | | | | |
| | | © Österreichischer Musikrat | | | | | |
| | 2. „Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben.“ Woche der Demenz und Netzwerktagung der Nationalen Demenzstrategie rückten die Situation von Menschen mit Demenz in den Fokus | | | | |
| | Die vergangene Woche stand als „Woche der Demenz“ unter dem Motto „Gemeinsam. Mutig. Leben.“ In zahlreichen Veranstaltungen wurde auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam gemacht. Zum Weltalzheimertag am 21. September skizzierte die Bundesinitiative „Musik und Demenz“ (BIMuD), zu deren Gründungsmitgliedern der Deutsche Musikrat gehört, daher in einer gemeinsamen Pressemitteilung die notwendigen Veränderungen, um Menschen mit Demenz mit Hilfe von musiktherapeutischen, musikgeragogischen, musikalisch-künstlerischen und weiteren musikbasierten bzw. -flankierten Angebote, Projekten und Maßnahmen soziale Inklusion und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Denn der Bedarf ist groß, wird durch das aktuell bestehende Angebot jedoch bei weitem nicht gedeckt. Am 19. September 2024 fand zudem die jährliche Netzwerktagung der Nationalen Demenzstrategie in Berlin statt, an der Dr. Anna Vogt für den Deutschen Musikrat teilnahm. Die Tagung bot Möglichkeiten für den Austausch zwischen den sehr vielfältigen Akteuren der Nationalen Demenzstrategie – darunter sind alle vier Trägerorganisationen der BIMuD. Zudem wurde über die Fortführung und Anpassung der Nationalen Demenzstrategie über 2026 hinaus beraten. | | | | | |
| | | Intensive Diskussionen gab es u.a. im Fishbowl-Format © Nationale Demenzstrategie/Valentin Paster|Berlin-Eventfotograf.de | | | | | |
| | 3. Im Korsett der Kürzungen: Der ARD-Musikwettbewerb muss ab 2025 harte Einschnitte vornehmen – zu Lasten der Förderung junger Spitzenmusiker:innen | | | | |
| | Der 73. Internationale Musikwettbewerb der ARD ist am 20. September in München mit dem letzten Preisträgerkonzert und der Preisverleihung erfolgreich zu Ende gegangen. Ab dem kommenden Jahr stehen jedoch gravierende Änderungen an, denn die ARD-Anstalten werden künftig – und zunächst befristet bis 2029 – den renommierten Wettbewerb nur noch mit einem Grundbetrag von 50 % der bisherigen Mittel finanzieren. Dies bedeutet: einschneidende Sparmaßnahmen – wie etwa die Kürzung von vier turnusmäßig wechselnden Wettbewerbskategorien auf drei – und eine intensive Suche nach zusätzlichen Förder-Partnerschaften. In einer Pressemitteilung forderte DMR Generalsekretärin Antje Valentin daher „die Intendantinnen und Intendanten der ARD auf, sich entschlossener hinter diesen Wettbewerb zu stellen und sich einzubringen bei der Frage, wie eine angemessene Finanzierung des Wettbewerbs aussehen könnte. Denn es geht dabei auch und vor allem um die wirkungsvolle und nachhaltige Förderung junger Spitzenmusiker:innen am Beginn ihrer Karriere.“ | | | | | |
| | | Eine der Wettbewerbskategorien 2024 war die Oboe © mnimage/ Shutterstock.de | | | | | |
| | 4. Gemeinsam die ganzheitliche Gesundheitsförderung im Musikleben stärken: Der Alexander-Technik-Verband wird Mitglied im Deutschen Musikrat | | | | |
| | Der Alexander-Technik-Verband Deutschland e.V. ist als aktuell 111. Mitglied in den Deutschen Musikrat aufgenommen worden – herzlich willkommen! Die von dem australischen Schauspieler Frederick Matthias Alexander Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Methode hat zum Ziel, belastende Bewegungs-, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und diese zu verbessern. Die Technik ist für Menschen, die hohe körperliche oder stimmliche Leistungen erbringen müssen – wie Musiker:innen – besonders nützlich. Denn Musikberuf, betonte DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger, in einer gemeinsamen Pressemitteilung zur Aufnahme des neuen Verbands, „sind oft eine Art ‚Hochleistungssport‘ und daher körperlich wie mental sehr herausfordernd. Wir freuen uns, den Alexander-Technik-Verband Deutschland als neues Mitglied in unseren Reihen zu wissen. Ganzheitliche Methoden wie die Alexander-Technik können wirksam zur Prävention beitragen, das körperliche wie psychische Wohlergehen fördern und die Lebensqualität von Musiker:innen verbessern. Gemeinsam werden wir für dieses Thema sensibilisieren und uns dafür engagieren, dass das Wissen um die komplexen körperlichen, emotionalen und psychischen Zusammenhänge beim Musizieren weiter wächst.“ | | | | | |
| | | © Susanne Troll | | | | | |
| | 5. Von Sonnen und Meeren: CD-Veröffentlichung und Porträtfilm von Elnaz Seyedi in der Edition Zeitgenössische Musik | | | | |
| | Die Musik der iranischen Komponistin Elnaz Seyedi fordert die Hörer:innen heraus, vielschichtige und subtile Klänge zu entdecken, oft am Rande des Wahrnehmbaren. Die Porträt-CD ist beim Label Wergo in der Edition Zeitgenössische Musik des Podium Gegenwart erschienen. Die fünf Werke der CD wurden in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk aufgenommen. Anleihen aus der Poesie bilden besonders häufig die geistige Basis ihrer Werke, wie etwa in „Nach neuen Meeren“ für Klarinette und Akkordeon (Zöllner-Roche-Duo) nach dem gleichnamigen Gedicht von Friedrich Nietzsche. Das Gemälde „Die Sonne“ von Edvard Munch wiederum inspirierte Seyedi zum Ensemblewerk „a sun of one’s own“, welches auch dem CD-Porträt den Namen verlieh. Darüber hinaus ergänzen zwei audiovisuelle Werke als Videoproduktionen das Porträt. Die CD ist hier erhältlich. Umfangreiches audiovisuelles Porträt von Elnaz Seyedi finden Sie auf der Website von Podium Gegenwart. | | | | | |
| | | Elnaz Seyedi © Roy Noorinezhad | | | | | |
| | 6. #DMRService: Mit Musik Frieden, Vielfalt und Inklusion feiern – Am 3. Oktober mitmachen beim Aktionstag „Deutschland singt und klingt“! | | | | |
| | Es ist inzwischen ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten rund um den Tag der Deutschen Einheit: Am 3. Oktober 2024 lädt die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ zum fünften Mal dazu ein, diesen besonderen Tag durch Singen und Musizieren gemeinsam zu erleben und zu feiern. Der Deutsche Musikrat unterstützt als Kooperationspartner die Initiative. Um 19 Uhr werden zur Erinnerung an die Friedliche Revolution zeitgleich im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres angestimmt, auch auf ukrainisch, russisch, arabisch, türkisch und hebräisch. Für alle, die mitmachen möchten: Die Initiative hat ein Liederheft mit zehn Hoffnungs- und Friedensliedern und weiteres Material wie Playbacks zum Download bereitgestellt. Veranstaltungen können noch bis zum 2. Oktober 2024 auf der Projektseite registriert werden. Mitmachen ist aber auch spontan im eigenen Ort oder von zuhause aus möglich. Der Aktionstag steht 2024 unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bundesrats und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig. Die Hauptveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit findet 2024 in Schwerin statt und kann über einen Live-Stream mitverfolgt werden. | | | | | |
| | | Impression aus Duisburg-Homberg vom Aktionstag 2023 © Claudia Tilch | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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