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| | 1. Herzlichen Glückwunsch: Prof. Martin Maria Krüger wurde zum Vorstandsvorsitzenden des Musikfonds wiedergewählt | | | | |
| | DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger wurde auf der Mitgliederversammlung des Musikfonds e.V. erneut zum Vorstandsvorsitzenden gewählt – wir freuen uns und gratulieren herzlich! Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Camille Buscot, Mitglied der DMR AG Faire Vergütung, und Caroline Scholz gewählt. Ebenfalls herzlichen Glückwunsch! Der Musikfonds, 2016 gegründet, unterstützt Musiker:innen, Sänger:innen sowie Ensembles bei der Entwicklung und Aufführung experimenteller zeitgenössischer Musik aller Genres und wird aus Bundesmitteln finanziert. Der Deutsche Musikrat gehört zu den Gründungsmitgliedern des Musikfonds. | | | | | |
| | | © Finn Löw/ DMR | | | | | |
| | 2. „Musik bleibt – Musikunterricht nachhaltig gestalten“: 6. BMU-Kongress | | | | |
| | Vom 25.-29. September 2024 fand der 6. Bundeskongress Musikunterricht des Bundesverbands Musikunterricht mit dem Tagungsthema „Musik bleibt – Musikunterricht nachhaltig gestalten" in Kassel statt. Auch der DMR war präsent, um sich zu drängenden Fragen der schulischen musikalischen Bildung auszutauschen und zu vernetzen. DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger hielt eine Ansprache im Rahmen der Verleihung des Medienpreises. Generalsekretärin Antje Valentin war als Teilnehmerin bei einer Podiumsdiskussion über die Aufgaben und von außen herangetragenen gesellschaftlichen Erwartungen an Musiklehrkräfte beteiligt. Und Referent Finn Löw war mit einem Filmteam vor Ort, um vielfältige Impressionen für unsere anstehende Kampagne zum Thema Musikalische Bildung zu generieren. Mehr dazu in Kürze! | | | | | |
| | | Der BMU-Kongress 2024 bot vielfältige Möglichkeiten, um sich in Theorie und Praxis über Schulmusik auszutauschen © Ben Reichel | | | | | |
| | 3. „Herrenberg“-Urteil: Beitrag im Deutschlandfunk über die arbeitsrechtliche Situation an Musikschulen | | | | |
| | Hörenswert! Die Musikredakteurin Katrin Sanders beleuchtet in ihrem Beitrag „Schluss mit prekärer Arbeit von Lehrkräften?“ im Deutschlandfunk die langjährige Debatte um die Abgrenzung von Freiberuflichkeit und Scheinselbständigkeit an deutschen Musikschulen und befragte hierfür u.a. Antje Valentin. Der Beitrag thematisiert die aktuellen arbeitsrechtlichen Herausforderungen und skizziert Probleme, die sich bei der Umstellung auf feste Arbeitsverträge ergeben können. Mit anschaulichen Beispielen wird über den neuen Alltag an öffentlichen Musikschulen berichtet, die im Spannungsfeld zwischen schwieriger kommunaler Finanzlage und ihrem Bildungsauftrag jonglieren müssen. Den ganzen Beitrag zum Nachhören gibt es hier. | | | | | |
| | | © Taras Grebinets/ Shutterstock.de | | | | | |
| | 4. Erfolgreiche Probespiele: Bundesjugendorchester begrüßt 58 neue Mitglieder | | | | |
| | 167 Bewerbungen und 58 Erfolge: Am 21. und 22. September 2024 fand das jährliche Probespiel des Bundesjugendorchesters in der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin statt. Kandidat:innen aus allen Teilen Deutschlands reisten dazu in die Hauptstadt und spielten vor einer der fünf Jurys vor. Die neuen Mitglieder im Alter von 14 bis 17 Jahren können im kommenden Jahr an den drei Arbeitsphasen des Bundesjugendorchesters teilnehmen. Das Durchschnittsalter der neuen Mitwirkenden liegt bei 16 Jahren, das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen. Die beim Probespiel erfolgreichsten Bundesländer, in Relation zur Einwohner:innenzahl gesetzt, waren Schleswig-Holstein, Bremen, Berlin und Baden-Württemberg. Im Bundesjugendorchester werden die jungen Musiker:innen mit renommierten Dirigent:innen und Solist:innen zusammenkommen, außergewöhnliche Werke erarbeiten und den Tourneealltag auf Konzertreisen im In- und Ausland erleben. | | | | | |
| | | © BJO | | | | | |
| | 5. Podium Gegenwart: Workshop-Tag für Ensembles in Kooperation mit der Ernst von Siemens Musikstiftung | | | | |
| | Am 30. September 2024 veranstaltete das Podium Gegenwart zum zweiten Mal in Kooperation mit der Ernst von Siemens Musikstiftung einen Workshop-Tag für die von beiden Institutionen geförderten Ensembles und Solist:innen. Zum Abschluss ihrer jeweiligen Förderungen konnten die jungen Musiker:innen an diesem Tag mit namhaften Fachleuten aus der Musikszene die für sie relevanten Themen und Fragen der Ensemble-Arbeit erörtern, wie Mittelakquise, Programmfragen, Gestaltung von Konzertformaten und Ensemblemanagement. Die Workshops wurden geleitet von Steven Walter (Beethovenfest Bonn), Marion Czogalla (initiative neue musik berlin), Tom Pauwels (Ictus Ensemble), Tobias Rempe (Ensemble Resonanz / Konzerthaus Berlin), Saskia Müller-Bastian (Agentur „by all means“) und Monika Söller (Beratung, Supervision). Als Geförderte von Podium Gegenwart waren das TRIO vis-à-vis (Stuttgart), Neue Kammer (Leipzig), Viktoriia Vitrenko (Frankfurt a. M.) und Andrea Conangla (Berlin) dabei. Von Seiten der Ernst von Siemens Musikstiftung nahmen die aktuellen Ensemblepreisträger, die sechsköpfige Schlagwerk-Gruppe Frames Percussion (Barcelona) und das multi-instrumentale Broken Frames Syndicate (Offenbach) teil, einem Alumnus von Podium Gegenwart. Beide Ensembles gestalteten am 28. September ein Konzert im Rahmen des Beethovenfests Bonn. | | | | | |
| | | Teilnehmer:innen und Veranstalter:innen des Workshoptags © Sabine Siemon/ DMR | | | | | |
| | 6. Kulturort Musikclub: Bestandsaufnahme zur Situation von Livemusikspielstätten für populäre Musik | | | | |
| | Musikclubs und weitere Livemusikspielstätten für populäre Musik sind Begegnungsorte diverser Musikszenen, fördern die Entwicklung von Künstler:innen und tragen wesentlich zur kulturellen Vielfalt bei. Doch die wirtschaftlichen Nachwirkungen der Coronapandemie setzen ihnen ebenso zu wie steigende Mieten, Personalmangel, Investitionsdruck durch Brand- und Lärmschutzauflagen und Zurückhaltung beim Kartenkauf. Wie gehen die Spielstätten mit den Herausforderungen um? Und was motiviert die Betreiber:innen, sich dennoch für die Musik starkzumachen? Solchen Fragen widmet sich der neue Online-Fokus „Kulturort Musikclub“ des Deutschen Musikinformationszentrum (miz). Der Fokus beleuchtet in einem von den F.A.Z.-Autoren Benjamin Fischer und Phillipp Krohn im Auftrag des miz verfassten Grundlagenbeitrag die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Bedeutung von rund 1.200 Musikclubs und weiteren Spielstätten, die in Deutschland regelmäßig im Rahmen kuratierter Programme Livemusik auf die Bühne bringen. In einem Interview mit zwei Clubbetreiber:innen werden aktuelle Herausforderungen beispielhaft skizziert. Die umfassende Bestandsaufnahme ist mit Unterstützung der Initiative Musik und der LiveMusikKommission (LiveKomm) entstanden. | | | | | |
| | | Der Berliner Musikclub Gretchen © Gretchen | | | | | |
| | 7. #MusikUndDemenz: LMR Hamburg veranstaltete Fachtagung als Fortbildungsangebot für Fachkräfte und Ehrenamtliche | | | | |
| | Zu seiner vierten bundesweit ausgeschriebenen interdisziplinären Fachtagung „Musik und Demenz“ am 27. und 28. September 2024 konnte der Landesmusikrat Hamburg in der Hansestadt erneut mehr als 150 Teilnehmende begrüßen. Unter dem Motto „Kooperieren im Einklang – Profession und Ehrenamt“ lag ein Schwerpunkt auf der Gestaltung des für die Begleitung von Menschen mit Demenz charakteristischen Miteinanders von beruflich und freiwillig Engagierten aus verschiedenen Professionen sowie mit unterschiedlichen Qualifikationen und Kompetenzen. In Vorträgen und Workshops wurden neueste Forschungsergebnisse zu den Wirkungen von Musik bei Demenz vorgestellt und praktische Tools und Konzepte für die Arbeit mit Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Settings vermittelt. Im Rahmen der Tagung wurde auch die neue Informationsbroschüre der Bundesinitiative „Musik und Demenz“ der Öffentlichkeit präsentiert: In der 20-seitigen Publikation werden die Ziele, Forderungen und die Netzwerkarbeit der Bundesinitiative „Musik und Demenz“ vorgestellt. Hier finden Sie die Broschüre zum Download oder zur Online-Lektüre. | | | | | |
| | | © Jann Wilken | | | | | |
| | 8. #MusikUndGesundheit – Folge 4: Klangkörperkunst | | | | |
| | Klänge können wohltuend und heilsam sein. Daher kommen in der Musiktherapie, aber auch im Rahmen präventiver Angebote etwa in Alteneinrichtungen oft Instrumente zum Einsatz, die zum Teil speziell für die therapeutische Arbeit entwickelt wurden. Bernhard Deutz, der in Berlin-Prenzlauer Berg seit 1989 das Atelier „KlangWerkstatt“ betreibt, hat sich mit seiner Arbeit ganz den faszinierenden Zusammenhängen zwischen Klang, Körper und Seele verschrieben: Er entwickelt und baut mit seinem Team hochwertige Klangkörper und gibt Seminare zum Selbstbau der Instrumente und zu ihrem Einsatz. Bei unserer Fachtagung „Musik und Gesundheit“ am 18. Oktober 2024 kann man einige seiner Instrumente erleben und ausprobieren. 5 Fragen an Bernhard Deutz: Körpertambura, Klangstuhl, Monochord: Sie entwickeln und bauen ausschließlich Saiteninstrumente. Warum eignen sich Saiteninstrumente besonders gut für die musiktherapeutische oder musikbasierte Arbeit? Bernhard Deutz: Instrumente, deren Saiten sanft mit den Fingerkuppen angestrichen werden, erzeugen sehr feine Schwingungen. Eine Besonderheit der von Ihnen angesprochenen Instrumente ist ihr monochromer Klang. Das Spiel dieser Instrumente ist sehr leicht – es geht nicht um „richtig" oder „falsch“ spielen, und ebendies ist wichtig für musikalische Laien, mit denen Musiktherapeut:innen als Klientel es ja in der Regel zu tun haben. Rezeptiv eingesetzt können diese Klänge physisch und psychisch tiefe Entspannung unterstützen, wie inzwischen auch zahlreiche Studien zeigen. Sie können stimmungsaufhellend und beruhigend wirken – insbesondere, wenn Klang nicht nur auditiv wahrgenommen, sondern durch Vibration auch ganzkörperlich fühlbar wird. Wo kommen Ihre Instrumente zum Einsatz? Deutz: Unsere Instrumente werden in allen musiktherapeutischen Feldern und Lebensphasen eingesetzt – von der Arbeit mit frühgeborenen Säuglingen bis hin zur Sterbebegleitung in Hospizen und auf Palliativstationen. Insbesondere die Körpertambura wird dank ihrer einfachen Spielbarkeit und hohen Wirksamkeit mittlerweile vielfach auch von Menschen aus therapeutischen sowie Heil- und Pflegeberufen eingesetzt, die nicht Musiktherapeut:innen sind. Sie haben mehrere Instrumente neu entwickelt, darunter das „Klangrad“, das 2019 im Rahmen der Frankfurter Musikmesse mit dem 1. Preis in der Kategorie Instrumenten-Entwicklungen für die musiktherapeutische Praxis ausgezeichnet wurde. Was ist die Idee hinter diesem Instrument? Deutz: Die Idee des Klangrads war, ein Instrument zu entwickeln, auf dem Menschen gemeinsam spielen und so auf besondere, unmittelbare Weise miteinander in Kontakt gehen können. Das Instrument hat vier, sich überlagernde Saitenebenen, die unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Z.B. kann ein gehandicapter Mensch, für den es eine große Herausforderung bedeutet, mit einem Finger über eine Spielebene zu streichen, zusammenspielen mit einem anderen, den eine diatonische Melodieskala einlädt zum virtuoseren Spiel. Ich sehe in diesem Instrument ein großes Potenzial, Menschen auch mit unterschiedlichen musikalischen Voraussetzungen zusammenzubringen – nicht nur im therapeutischen Bereich. Welche Ihrer Instrumente kann man bei der Fachtagung „Musik und Gesundheit“ am 18. Oktober kennen lernen? Deutz: Im Rahmen meines kleinen Vortrags werde ich auf dem Podium den Klangstuhl und die Körpertambura vorstellen. Ergänzend dazu sind die Besucher:innen eingeladen, auf dem Stand der KlangWerkstatt im Foyer auch eine Klangliege, das Klangrad und andere Instrumente anzuspielen und anzufühlen. Ihre KlangWerkstatt besteht seit über 35 Jahren. Was wünschen Sie sich für die Zukunft dieser wichtigen Arbeit? Deutz: Ich wünsche mir sehr, dass die KlangWerkstatt weiter bestehen wird, auch wenn ich persönlich mich aus Altersgründen aus der Arbeit zurückziehen werde. Und ich bin zuversichtlich, dass die momentanen Gespräche mit meinem Nachfolger in spe zu einem guten Abschluss führen werden. Die Instrumente sind sehr gefragt und werden gebraucht – und dank meiner erfahrenen Mitarbeiter wird es sie auch weiterhin geben. | | | | | |
| | | Das Klangrad in Aktion © KlangWerkstatt Deutz | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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