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| | 1. Investition in die musikalische Zukunft Berlins: Honorarkräfte an den Berliner Bezirksmusikschulen jetzt anstellen! | | | | |
| | Die unsichere Lage von Musikschulen in Folge des „Herrenberg“-Urteils spitzt sich bundesweit zu. Denn noch immer besteht keine Rechtssicherheit, unter welchen Bedingungen bzw. nach welchen Kriterien künftig selbstständige Tätigkeiten an Musikschulen möglich sein werden. Vor diesem Hintergrund droht nun in Berlin die Nicht-Verlängerung der Verträge von ca. 1800 Honorarkräften an den Bezirksmusikschulen. Damit ist in Berlin die grundständige musikalische Bildung rund eines Viertels aller Schülerinnen und Schüler der Bezirksmusikschulen gefährdet. In einem Offenen Brief appellierte der Deutsche Musikrat daher an die zuständigen Stellen in Berlin – u.a. die Senatsverwaltung für Finanzen, den Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie den Regierenden Bürgermeister –, über die Anstellung der bisher auf Honorarbasis tätigen Musikpädagog:innen eine Lösung der untragbaren Situation herbeizuführen. Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, machte in einer begleitenden Pressemitteilung deutlich: „Der Deutsche Musikrat fordert die zuständigen Politiker:innen in Berlin dringend auf, dafür zu sorgen, dass die derzeit noch über Honorar tätigen Lehrkräfte an Berliner Musikschulen im Sinne der musikalischen Bildung sowie der existenziellen Absicherung der Lehrkräfte angestellt werden. Dieser Schritt ist – als Investition in die musikalische Zukunft Berlins – auch deswegen essenziell, da kulturelle Bildung und Teilhabe gerade in schwierigen Stadtteilen erheblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur kulturellen Entwicklung der Stadt beitragen. Musikschulen sind als Lern- und Lebensort, in denen gemeinsames Musizieren, Begegnung, Selbstwirksamkeit sowie und soziale und ästhetische Bildung miteinander verbunden stattfinden, unersetzlich. Das Musikschulangebot darf daher nicht weiter eingeschränkt werden – nicht zuletzt, weil es auch nachkommende Generationen auf das Lehramtsstudium Musik und das Studium der Instrument- und Vokalpädagogik vorbereiten kann.“ | | | | | |
| | | Die musikalische Ausbildung an Musikschulen ist in Gefahr © Photo joy/ Shutterstock.com | | | | | |
| | 2. Sein Wirken war durch und durch von Musik geprägt: Der Deutsche Musikrat trauert um sein Ehrenmitglied Ernst-Ullrich Neumann | | | | |
| | „Es sind visionäre, unermüdliche ‚Überzeugungstäter‘ wie Neumann, die Wege ebnen, um Menschen über die Kultur miteinander in Kontakt zu bringen und so auch die Gesellschaft nachhaltig verändern und bereichern“ – erinnert sich Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats, an Ernst-Ullrich Neumann. Der Musikpädagoge und Kulturmanager ist nun am 2. November 2024 im Alter von 75 Jahren gestorben. Neumann trug nicht nur maßgeblich zum Auf- und Ausbau der musikalischen Bildung in Brandenburg bei, sondern engagierte sich auch in der Musikpolitik. Insgesamt 37 Jahre lang arbeitete er als Musikschullehrer und -direktor und über zwei Dekaden war er Präsident des Landesmusikrats Brandenburg. Im Deutschen Musikrat setzte er sich leidenschaftlich für die Zusammenführung der Musikräte der alten und neuen Bundesländer ein und engagierte sich in der Gremienarbeit. Bei all seinem Wirken lebte er stets die Haltung, dass musikalische Bildung der Schlüssel zu einem besseren Miteinander ist. Den ganzen Nachruf können Sie hier nachlesen. | | | | | |
| | | Ernst-Ullrich Neumann | | | | | |
| | 3. Tenöre und Bässe für das Bujazzo-Vokalensemble gesucht | | | | |
| | Das Bundesjazzorchester (Bujazzo) hat seine Bewerbungsphase um eine Woche verlängert. Noch bis Freitag, 8. November können sich Musiker:innen bewerben. Insbesondere werden noch Tenöre und Bässe für das fünfköpfige Vokalensemble gesucht. Denn zum Bundesjazzorchester gehört traditionell auch der Gesang. Unter anderem hat Tom Gaebel seine Karriere im Vokalensemble des Bundesjazzorchesters begonnen. Mit ihm fand in diesem Jahr ein gemeinsames, erfolgreiches Projekt im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft statt. Die Bewerbung erfolgt zunächst online per Fragebogen und Video. Eine Jury sichtet alle Bewerbungen, wählt aus und lädt im Anschluss zum Vorsingen in die Hochschule für Musik und Tanz Köln ein (3. bis 5. Januar 2025). Alle Details zum Bewerbungsverfahren gibt es auf www.bundesjazzorchester.de/startseite. | | | | | |
| | | BuJazzO_Vocals © Thomas Kölsch | | | | | |
| | 4. Herausforderungen und Innovationen: ein Gespräch mit Geschäftsführer Stefan Piendl über die Entwicklungen in der Projektgesellschaft | | | | |
| | „Gemeinsam für Musik“ heißt der Podcast des Deutschen Musikrats. Jeden Monat erscheint eine neue Folge aus den vielfältigen Tätigkeitsfeldern des Deutschen Musikrats. In der neuen Podcast-Folge spricht Geschäftsführer Stefan Piendl über die vielseitige Arbeit der Deutschen Musikrat gGmbH. Dabei beleuchtet er Herausforderungen der letzten Jahre, unter anderem durch Corona, skizziert strukturelle Weiterentwicklungen und aktuelle Schwerpunkte in der Projektarbeit. Anhören kann man die Folge auf https://www.musikrat.de/media/podcast und überall, wo es Podcasts gibt. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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