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| | 1. Heimat für 70 Jahre Zeitgeschichte: Der Deutsche Musikrat e.V. überlässt sein Archivgut dem Bundesarchiv am Standort Koblenz | | | | |
| | Musikhistoriker:innen, aufgepasst: Künftig werden 70 Jahre Zeitgeschichte des Deutschen Musikrats (DMR) öffentlich zugänglich sein. Es handelt sich dabei um aktuell 51 Akten (ca. 4 Regalmeter), bestehend vor allem aus Dokumenten der Generalversammlung, des Präsidiums und der Arbeitsgemeinschaften. Auch die Zusammenarbeit und die Fusion mit den Musikverbänden der DDR sind Gegenstand der Unterlagen. Prof. Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, unterstreicht die Bedeutung dieser Achiv-Überführung: „Für die Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland wird so eine wichtige Quelle langfristig gesichert, welche die inhaltlich einschlägigen staatlichen Überlieferungen des Bundesministeriums des Innern und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien durch die Überlieferung der Musikschaffenden sinnvoll ergänzt.“ Das Archivgut des DMR wird, nach der systematischen Erschließung, per Bestellung über die Rechercheanwendung invenio in den Lesesälen des Bundesarchivs einsehbar sein. Akten werden zudem bei konkreten Benutzungsanfragen auch als Digitalisate „on demand“ durch das Bundesarchiv zur Verfügung gestellt. So lässt sich die eindrucksvolle Geschichte des DMR e.V. anhand seines Archivguts detailliert nachvollziehen. Eine schöne Kooperation, wie Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats, betont: „Das Bundesarchiv ist die ideal geeignete Institution, um diese Informationen strukturiert und dauerhaft allen Interessierten zugänglich zu machen“. Weitere Informationen finden Sie in der ausführlichen Pressemitteilung. | | | | | |
| | | Archivbild © Bundesarchiv Koblenz | | | | | |
| | 2. Bundesfachausschuss Musikwirtschaft diskutierte u.a. musikwirtschaftliche Perspektiven auf die politische Situation, KI und Musik sowie Honorarempfehlungen | | | | |
| | Eine vollgepackte Tagesordnung arbeitete der Bundesfachausschuss Musikwirtschaft in seiner Sitzung am 11. November 2024 ab: Unter Leitung von Präsidiumsmitglied Prof. Dieter Gorny ging es um das Living Paper „KI und Musik“, um wirtschaftliche Perspektiven auf Honorarempfehlungen, um politische Positionen der Musikwirtschaft im Zuge der nächsten Wahlen – und darum, wie deutschsprachiges Repertoire künftig besser im Radio-Airplay verankert werden kann. Hierfür war Marc Feldmann vom IMUC - Interessenverband Musikmanager & Consultants e.V. als Gast dabei. Außerdem: ein herzliches Willkommen an Johannes Everke vom BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft) als neues Mitglied des Bundesfachausschusses! | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 3. #BerlinIstKultur: Berliner Kulturschaffende demonstrierten gegen Kürzungen und setzten ein Zeichen für den Erhalt der kulturellen Vielfalt | | | | |
| | Und schon wieder ist die angemessene Finanzierung von Kultur in Gefahr, diesmal akut in Berlin. In seiner heutigen Tagung verhandelte der Hauptausschuss des Landes Berlin über die geplanten gravierenden Kürzungen im Kulturetat des Berliner Haushalts. Daher hat das Aktionsbündnis #BerlinIstKultur zur Demonstration vor dem Brandenburger Tor aufgerufen und eine beeindruckende Vielzahl an Berliner Kulturinstitutionen, Verbänden und Persönlichkeiten versammelt, um an diesem wichtigen Tag die Vielseitigkeit und Geschlossenheit der Berliner Kulturszene sichtbar zu machen. Mit dabei war u.a. DMR Generalsekretärin Antje Valentin, die nach der Veranstaltung betonte: „Die einzigartige Berliner Musik- und Kulturlandschaft trägt maßgeblich zur Anziehungskraft der Stadt Berlin und ihrem internationalen Ruf als eine aufregende kulturelle Metropole bei. Den drohenden, massiven Kulturabbau müssen wir daher dringend verhindern, er würde nicht nur der kulturellen Vielfalt Berlins enorm schaden, sondern auch viele Kulturschaffende in existenzielle Schwierigkeiten bringen.“ Für alle, die die Initiative unterstützen möchten: Die Petition „Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen“ des Deutschen Bühnenvereins mit bisher knapp 95.000 Unterschriften kann hier gezeichnet werden. Am 19. November 2024 ist zudem ein Solidaritätskonzert im Haus der Berliner Festspiele geplant. Mehr Infos gibt es auf https://www.berlinistkultur.de/. | | | | | |
| | | Schauspielerin und Regisseurin Katharina Talbach bei der Demo © DMR | | | | | |
| | 4. Mission completed! Die Umstrukturierung des „Teams Generalsekretariat“ ist erfolgreich abgeschlossen | | | | |
| | Mit drei weiteren Neu- bzw. Nachbesetzungen ist der Prozess der Umstrukturierung und Neuaufstellung des „Teams Generalsekretariat“, den Generalsekretärin Antje Valentin nach ihrem Amtsantritt im März 2024 angestoßen hat, inzwischen abgeschlossen: Im August stieß Birgit Henning als Büroassistenz zum Team, seit September ist Finn Löw als neuer Referent – insbesondere für den Bereich der musikalischen Bildung – mit an Bord, und seit Oktober unterstützt Auli Eberle als Referentin in Teilzeit vor allem den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Die erste Bewährungsprobe hat das Team GS bereits mit der Organisation und Durchführung der diesjährigen Fachtagung „Musik und Gesundheit“ und der Mitgliederversammlung im Oktober erfolgreich hinter sich gebracht. Nun freuen wir uns auf die vielfältigen Aufgaben und Themenfelder, die uns in nächster Zeit erwarten, auf das intensive Zusammenwirken mit den DMR Gremien und den Mitgliedsverbänden sowie den Partner:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Medien! | | | | | |
| | | v.l.n.r.: Tanja Beckmann, Immanuel Beyreuther, Birgit Henning, Auli Eberle, Antje Valentin, Anna Vogt und Finn Löw | | | | | |
| | 5. DMR Podcast „Gemeinsam für Musik“: Das Bundesjugendjazzorchester entdeckt seine sportliche Seite | | | | |
| | Sport und Musik ermöglichen Begegnungen. Sei es im Training, in Camps, bei Proben oder Spielen: Beide Bereiche vermitteln nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern fördern Kommunikation, ein gemeinsames Werteverständnis sowie soziale und emotionale Kompetenzen. Sport und Musik zeigen, wie Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Perspektive zusammenkommen und gemeinsam etwas Großes schaffen können. Ein aktuelles Beispiel für die Verbindung von Sport und Musik ist die Euro 24 Tour des Bundesjazzorchesters (BuJazzO). In diesem Jahr brachte das Orchester Jazz zu Fußballfans im ganzen Land und öffnete damit neue Wege, Musik und sportliche Begeisterung miteinander zu vereinen. In der neuesten Folge des DMR Podcasts „Gemeinsam für Musik“ berichten aktuelle Mitglieder des BuJazzO über ihre Eindrücke, und auch Tom Gaebel, ehemaliges Mitglied des Orchesters und nun Solist der Tour, kommt zu Wort. Anhören kann man die Folge auf https://www.musikrat.de/media/podcast und überall, wo es Podcasts gibt. | | | | | |
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| | 6. #MusikUndGesundheit: Dresdner Stimmforum 2024 lädt zum Nachdenken über die Wirkung der menschlichen Stimme ein | | | | |
| | „Stimme, Emotionen, Psyche“ – das diesjährige Tagungsmotto des „Dresdner Stimmforum 2024“ am 30. November 2024 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden erlaubt eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Sichtweisen auf das Instrument „Stimme“. Die menschliche Stimme soll hier nicht auf ihre Leistungsfähigkeit reduziert werden, sondern aus künstlerischer, wissenschaftlicher und stimmphysiologisch-medizinischer Sicht diskutiert werden. In Impulsvorträgen und Rundtischgesprächen wird ein weiter Bogen gespannt: von der Darstellung des künstlerischen Handwerks der stimmlichen Vermittlung von Emotionen über psychologische Aspekte in der Ausbildung und im Bühnenalltag von Stimmprofis bis zu Lampenfieber und Aspekten gesundheitlicher Prävention und Leistungsfähigkeit. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Dirk Mürbe wird die Tagung veranstaltet von dem Studio für Stimmforschung der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Audiologie und Phoniatrie der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Der Eintritt zur Tagung ist frei, um eine Voranmeldung unter stimmforschung@mailbox.hfmdd.de wird gebeten. Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Referent:innen erhalten Sie hier. | | | | | |
| | | Probenfoto Bundesjugendchor © Timo Jaworr | | | | | |
| | 7. #DMRService: Grenzen ausloten – eine Online-Session des Netzwerk Junge Ohren beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Kunstfreiheit und gesellschaftlicher Verantwortung von Kultur | | | | |
| | Wie können wir die Balance zwischen künstlerischer Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung verhandeln? Schränkt das Streben nach mehr kultureller Teilhabe und die Suche nach einem breiten Publikum in der klassischen Kultur die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten ein? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Online-Diskussion vom Netzwerk Junge Ohren. Das Podium ist mit einer erfrischenden Bandbreite an unterschiedlichsten Perspektiven im Bereich öffentlich geförderter Kultur besetzt – von der Stadtverwaltung über die Bereiche Stiftung, Forschung, Hochschule bis zur freischaffenden Kunst. DMR Generalsekretärin Antje Valentin bereichert die Runde mit ihrem musikpolitischen Blick. Weitere Hintergründe zu dem Thema finden sich im aktuellen Magazin des Netzwerks Junge Ohren. Die kostenfreie Session findet am 18. November 2024 von 14:00 bis 15:30 Uhr statt. Anmelden kann man sich hier. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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