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1. DMR Podcast: Aktuelle Folge beleuchtet die Potenziale von „Musik und Demenz“
2. Deutscher Musikrat auf der „Most Wanted: Music“ 2024
3. Geschäftiger November: Bericht aus der Gremienarbeit des Deutschen Musikrats
4. PopCamp 2024 live in Berlin
5. Die Ausschreibung für den 12. Deutschen Chorwettbewerb ist veröffentlicht
6. Forum Dirigieren: „Networking Call“ mit Ilona Schmiel
7. #DMRBlickpunkt: Im Kampf um die Urheberrechte von Musikschaffenden – Die GEMA geht große Schritte im Bereich KI
Impressum
 
 
1. DMR Podcast: Aktuelle Folge beleuchtet die Potenziale von „Musik und Demenz“
 
 
 

Wie können Musik-basierte Angebote die gesellschaftliche Inklusion und soziale Teilhabe fördern und Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen? Was sagt die Wissenschaft dazu? Und warum braucht es eine gemeinsame Strategie und den politischen Willen, um Menschen mit Demenz bundesweit und regelmäßig entsprechende Angebote machen zu können? Diesen und anderen Fragen gehen Musiktherapeut und Dozent Prof. Dr. Jan Sonntag und Musikjournalist Thilo Braun in der knapp 50-minütigen Podcast-Folge „Musik und Demenz“ nach. Sie eröffnen dabei ein breites Panorama auf die positiven Wechselwirkungen zwischen Musik und der körperlichen wie psychischen Gesundheit von demenziell Erkrankten. Der Deutsche Musikrat dankt der Bundesinitiative „Musik und Demenz“ und der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik für die Mitfinanzierung der Folge.

Anhören kann man die Folge hier und überall dort, wo es Podcasts gibt. Weitere Informationen zum Thema finden Sie in einer ausführlichen Pressemitteilung.

 
 
 
 
 
 
 
 
2. Deutscher Musikrat auf der „Most Wanted: Music“ 2024
 
 
 

Der Deutsche Musikrat war erstmals beim „Most Wanted: Music“ Festival vertreten: eine großartige Gelegenheit, um sich in verschiedenen Gesprächen und Formaten auszutauschen und spannende Musiker:innen kennenzulernen. Das Festival, das vom 12. - 14. November 2024 in Berlin stattfand, ist ein wichtiger Branchentreff für die professionelle Musik- und Kreativwirtschaft.

DMR Generalsekretärin Antje Valentin nahm an einer Paneldiskussion mit Prof. Dr. Carsten Winter, Professor für Medien- und Musikmanagement, und dem Gründungsmitglied der Berlin Music Commission Stephan Rombach teil, in dem es u.a. um das Ökosystem Deutscher Musikrat und die gesellschaftliche Kraft von Musik ging. Dabei betonte Valentin, dass aus guten Netzwerken Ökosysteme entstehen können, in denen die Beteiligten neue Kraft und eine neue Form des Zusammenhalts entwickeln. DMR Vizepräsident Udo Dahmen sprach auf einem Panel über Jugend(t)räume in der Musikbranche und über die Funktion von Gemeinschaftsorten, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Karrieren spielen können. Und Patrick Witte hat gemeinsam mit unserem Referenten Finn Löw die „MULEM-EX“-Studie im neuen Format „Most Wanted: Music Research“ vorgestellt. Auch ein Austausch mit dem Fête de la Musique-Netzwerk durfte selbstverständlich nicht fehlen!

 
 
 
 
v.l.n.r.: Finn Löw, Antje Valentin, Birte Jung, Sabine-Lydia Schmidt und Morena Piro © DMR
 
 
 
 
3. Geschäftiger November: Bericht aus der Gremienarbeit des Deutschen Musikrats
 
 
 

Zurzeit gibt’s volle Terminkalender in der Musikpolitik. In den letzten Tagen trafen sich vier Gremien zu intensiven Austausch- und Arbeitsrunden: Ganze vier Stunden tagte der Bundesfachausschuss Musik in Religionen und Kirchen am 14. November unter der Leitung von Präsidiumsmitglied Christian Finke im Generalsekretariat. Neben einem Einblick in die Vielfalt der im jüdischen Glauben gelebten Musik durch Prof. Dr. Sarah Ross gab es ein reges Brainstorming der Teilnehmenden zu interreligiösen Kompositionen und zum Entwurf eines Positionspapiers über das Potenzial der Musik verschiedener Religionen und Kulturen in Deutschland.

Am 18. November saß die zuletzt gegründete DMR Arbeitsgruppe Jugend dirigiert per Videokonferenz zusammen. Unter der Leitung von DMR Vizepräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat die Runde über Möglichkeiten einer besseren Connection zwischen dem jugendlichen Dirigiernachwuchses und unserem Forum Dirigieren sowie über die nächsten strategischen Schritte der AG, zum Beispiel die Einbindung von Profi-Orchestern, diskutiert.

In einem Zoom-Meeting traf sich am 19. November der Bundesfachausschuss Kulturelle Vielfalt unter der Leitung von Dr. Julia Cloot. Das Treffen diente dem Austausch zu bundesweiten Szenen transkultureller Musik im Profi- und Amateurbereich. Fachimpulse kamen von den neuen Mitgliedern des Ausschusses, Philip Geisler (Trickster Orchestra) und Morena Piro (Center for World Music der Universität Hildesheim).

Am 20. November tagte die Strategiekommission des Deutschen Musikrats, ebenfalls digital, unter der Leitung von Generalsekretärin Antje Valentin. Im Zentrum der Diskussion standen die Konkretisierung der Wahlprüfsteine für die anstehende Bundestagswahl, die Schärfung des Jahresthemas 2025 rund um das Themenfeld „Musik und Demokratie“ sowie der Austausch zur Antisemitismus-Resolution des Bundestags.

 
 
 
 
Bundesfachausschuss Musik in Religionen und Kirchen, v.l.n.r.: Antje Valentin, KMD i.R. Lothar Mohn, Elisabeth Lehmann-Dronke, Oberkirchenrätin Prof. Dr. Julia Koll, LKMD Kord Michaelis, KMD Christian Finke, Prof. Dr. Sarah Ross, Prof. Dr. Raimund Vogels © DMR
 
 
 
 
4. PopCamp 2024 live in Berlin
 
 
 

Im PopCamp werden jährlich fünf vielversprechende Bands gecoacht – nun zeigen sie, was sie gelernt haben: Am 28. November 2024 sind die Musiker:innen des aktuellen, 20. Jahrgangs in einem Showcase-Konzert im Bi Nuu in Berlin zu erleben: DAMONA, Erik Leuthäuser, Mina Richman, Stina Holmquist und Willman.

Das PopCamp ist das Pop-Förderprogramm des Deutschen Musikrats, in dem ebenso talentierte wie motivierte Bands/Artists auf ihrem Weg zur professionellen Musikkarriere unterstützt und begleitet werden. Alle Teilnehmenden sind durch einen mehrstufigen Auswahlprozess gegangen, die Förderung dauert ein Jahr. „In dieser Zeit haben sie innerhalb des Coachings im PopCamp miteinander und im Peer-Group-Learning gegenseitig ihre individuellen Profile künstlerisch und performativ geschärft. Nun präsentieren sie sich im Konzert zum Abschluss der gemeinsamen PopCamp-Phase“, sagt Udo Dahmen, Vorsitzender des Beirates PopCamp und Vizepräsident des Deutschen Musikrats.

Karten zu 15 Euro für das Showcase-Konzert am 28. November 2024 um 20:00 Uhr im Bi Nuu erhalten Sie auf Eventbride.

 
 
 
 
DAMONA © L. Cosimo | Erik Leuthäuser © D. Mesa | Mina Richman © Jan Haller | Stina Holmquist © Thomas Berns | Willman © Sophia Emmerich
 
 
 
 
5. Die Ausschreibung für den 12. Deutschen Chorwettbewerb ist veröffentlicht
 
 
 

Vom 1. bis 9. Mai 2027 findet der Wettbewerb zum ersten Mal in Leipzig statt. Teilnehmen können Chöre der ausgeschriebenen Kategorien, die – nach erfolgreicher Teilnahme an einem Landeschorwettbewerb – durch ihre Landesmusikräte nominiert und vom Beirat Chor des Deutschen Musikrats eingeladen werden. Der Deutsche Chorwettbewerb (DCW) versteht sich als Fördermaßnahme des Deutschen Musikrats für die Amateurchormusik in Deutschland. Leistungsvergleich und Begegnung geben den Chören bei dieser Veranstaltung Gelegenheit, ihr musikalisches Können zu überprüfen und ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu zeigen. Nähere Informationen und die Ausschreibung zum Download gibt es auf www.deutscher-chorwettbewerb.de.

 
 
 
 
Jubel bei der Ergebnisbekanntgabe beim Deutschen Chorwettbewerb 2023 in Hannover © Simona Bednarek
 
 
 
 
6. Forum Dirigieren: „Networking Call“ mit Ilona Schmiel
 
 
 

Das Forum Dirigieren baut sein Portfolio an Fördermaßnahmen aus: Mit der Reihe „Networking Call“ wird ein neues Angebot geschaffen, bei dem renommierte Persönlichkeiten des Musiklebens mit Stipendiat:innen des Forum Dirigieren ins Gespräch kommen. Per Videokonferenz können hier Fragen gestellt und Anregungen gesammelt werden. Den ersten „Networking Call“ gestaltet die Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft und des Tonhalle-Orchesters Zürich, Ilona Schmiel. Als führende Persönlichkeit im Klassik-Geschäft gewährt sie Einblicke in ihren Werdegang und steht den Nachwuchsdirigent:innen als Mentorin im Gespräch zur Verfügung. Als nächsten Gesprächspartner in dieser Reihe wird das Forum Dirigieren Dominik Winterling, Managing Director des Royal Concertgebouw Orchestra, willkommen heißen.

 
 
 
 
Ilona Schmiel ist Gastgeberin des ersten „Networking Call“ des Forum Dirigieren © Tonhalle-Orchester-Zürich/ Priska Ketterer
 
 
 
 
7. #DMRBlickpunkt: Im Kampf um die Urheberrechte von Musikschaffenden – Die GEMA geht große Schritte im Bereich KI
 
 
 

Die GEMA hat im September 2024 als erste Verwertungsgesellschaft weltweit ein Lizenzmodell für generative künstliche Intelligenz (KI) vorgestellt. Ziel des Zwei-Säulen-Modells ist die faire Beteiligung der Musikschaffenden, wenn ihre Werke beim Training der Systeme, bei der Generierung neuer KI-Songs oder als Teil von KI-generierten Musikinhalten weiterverwendet werden.

Zudem hat die GEMA letzte Woche als weltweit erste Verwertungsgesellschaft eine Klage wegen nicht lizensierter Nutzung von geschützten Musikwerken erhoben. Die Klage richtete sich gegen das US-amerikanische KI Unternehmen OpenAI und wurde beim Landgericht München eingereicht. Das Verfahren gegen OpenAI dient dazu nachzuweisen, dass die KI systematisch das Repertoire der GEMA verwendet, um seine Systeme zu trainieren. Während andere Internetdienste den Urheber:innen für die Verwendung der Texte Lizenzvergütungen zahlen, bedient sich OpenAI unverfroren und systematisch an deren Inhalten und nimmt dabei bewusst Urheberrechtsverletzungen in Kauf. Eine gerechte Entlohnung wird so umgangen.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf der Homepage der GEMA und in der ausführlichen Pressemitteilung

 
 
 
 
Impressum
 
 
 

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DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

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Generalsekretärin des Deutschen Musikrats

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Tel.: +49 (0)30 308810-20
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