Newsletter im Browser ansehen.
 
 
1. Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Alle Menschen müssen ihr Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben wahrnehmen können!
2. Fortsetzung des „Musikdialogs Hamburg“ nahm Situation der Musikwirtschaft in den Blick
3. „Spotlight Jugend“: Bundesministerin Lisa Paus verlieh „Ideenpreis“ des „Bündnis für die junge Generation“
4. Musikpolitischer Austausch mit dem Chorverbands-Präsidenten Christian Wulff
5. #DMRBlickpunkt: Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber erhält den Deutschen Kulturpolitikpreis 2024
6. #DMRService: Bewerbungsphase für den 8. Wettbewerb für Auswahlorchester 2026 gestartet
Impressum
 
 
1. Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: Alle Menschen müssen ihr Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben wahrnehmen können!
 
 
 

Gestern war internationaler Tag der Menschenrechte. Zu diesem Anlass rückte der Deutsche Musikrat (DMR) ein im September veröffentlichtes Positionspapier mit acht grundlegenden Forderungen und Maßnahmen in den Fokus. Das Papier wurde im Nachklang der zweiten UNESCO-Weltkulturkonferenz MONDIACULT 2022 und der UNESCO-Weltkonferenz zur kulturellen Bildung 2024 vom Bundesfachausschuss Kulturelle Vielfalt unter Vorsitz von Dr. Julia Cloot erarbeitet und vom DMR Präsidium verabschiedet.

In einer Pressemitteilung erläuterte DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger: „Die Teilnahme am kulturellen Leben ist kein ‚nice to have‘ – sie ist ein Menschenrecht! So ist es in Artikel 27 der Erklärung der Menschenrechte klar formuliert. Doch die Realität sieht leider für viele anders aus. Der Deutsche Musikrat setzt sich daher auf allen Ebenen dafür ein, allen Menschen die Zugänge zur Musik zu gewähren und mögliche Zugangsschwellen abzubauen. Gerade im Kontext der sich verschlechternden Situation der musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen ist dies heute wichtiger denn je, aber auch mit Blick auf die Teilhabe von älteren und erkrankten Menschen. Teilhabe zu ermöglichen bedeutet auch und vor allem, Vielfalt diskriminierungssensibel zu leben und zu fördern. Das Positionspapier des DMR gibt Handlungsfelder und Leitlinien für ein künftiges, ein nachhaltiges Musikleben vor, in dem die Umsetzung des Menschenrechts auf Teilhabe eine Selbstverständlichkeit ist, keine Vision.“

 
 
 
 
Die UNESCO hat derzeit 194 Mitgliedsstaaten und 12 assoziierte Mitglieder; UNESCO-Hauptquartier in Paris © UlyssePixel/ Shutterstock.com
 
 
 
 
2. Fortsetzung des „Musikdialogs Hamburg“ nahm Situation der Musikwirtschaft in den Blick
 
 
 

Am 10. Dezember 2024 veranstaltete der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda im Phönix-Saal des Hamburger Rathauses ein Follow-up des „Musikdialogs“ und bot damit Gelegenheit, den beim diesjährigen Reeperbahnfestival im September 2024 begonnenen Austausch von Spitzen der Deutschen Musikwirtschaft fortzusetzen. Mit dabei war auch DMR Generalsekretärin Antje Valentin, ebenso wie Christian Ordon, Geschäftsführer der LiveKomm, und Karsten Schölermann aus dem Vorstand der Bundesstiftung LiveKultur. Sie luden Valentin anschließend in den Hamburger Musikclub „Knust“ ein, wo die britische Punkband „Sprint“ spielte – eine schöne Gelegenheit, Einblicke in die Clubszene zu erhalten und sich über Ideen für die Bewahrung und Förderung dieser einzigartigen und lebhaften Szene auszutauschen.  

 
 
 
 
Konzert im Hamburger Musikclub „Knust“ © DMR
 
 
 
 
3. „Spotlight Jugend“: Bundesministerin Lisa Paus verlieh „Ideenpreis“ des „Bündnis für die junge Generation“
 
 
 

Im Berliner Konferenzzentrum KOM27 fand am 9. Dezember 2024 die jährliche Begegnung des durch Bundesministerin Lisa Paus Ende 2022 ins Leben gerufenen „Bündnis für die junge Generation“ statt. Im Mittelpunkt stand die Verleihung von 40 mit je 5000 Euro dotierten Preisen unter dem Motto „Spotlight Jugend – der Ideenpreis des Bündnis für die junge Generation“ durch die Bundesministerin. Ausgezeichnet wurden in vier Kategorien Projekte junger Menschen, die durch Jurys aus der Mitgliederschaft aus einer großen Zahl von Einreichungen ermittelt worden waren. Alle Preisträger:innen finden Sie hier.

DMR Präsident Martin Maria Krüger, Mitglied des Bündnisses, war begeistert: „Es ist zutiefst beeindruckend, mit welcher Kreativität, welch hohem Einsatz und welchem Mut junge Menschen sich unter teilweise extrem schwierigen Rahmenbedingungen deutschlandweit gegen jegliche Art von Benachteiligung und Diskriminierung engagieren. Der Deutsche Musikrat als Träger bedeutender Projekte der musikalischen Bildung und Nachwuchsförderung, darunter die Bundeswettbewerbe Jugend musiziert und Jugend jazzt und das Bandcoachingprojekt PopCamp, sieht sich diesen Zielsetzungen verpflichtet.“

 
 
 
 
Bundesministerin Lisa Paus und DMR Präsident Prof. Martin Maria Krüger © DMR
 
 
 
 
4. Musikpolitischer Austausch mit dem Chorverbands-Präsidenten Christian Wulff
 
 
 

Am 11. Dezember 2024 war Christian Wulff, Präsident des Deutschen Chorverbands, im Generalsekretariat für einen Kennenlernbesuch und einen Austausch zu gemeinsamen musikpolitischen Themen zu Gast. Im Gespräch des Bundespräsidenten a.D. und DMR Generalsekretärin Antje Valentin ging es u.a. um aktuelle Entwicklungen in der bundesweiten Chorszene, um Möglichkeiten, mit Musik den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, und um die Stimme als „Instrument des Jahres“ 2025. Vielen Dank für das anregende Gespräch!

 
 
 
 
Christian Wulff © Laurence Chaperon
 
 
 
 
5. #DMRBlickpunkt: Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber erhält den Deutschen Kulturpolitikpreis 2024
 
 
 

Heute Abend verleiht der Deutsche Kulturrat in der Staatsbibliothek zu Berlin den Deutschen Kulturpolitikpreis an Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber – Der Deutsche Musikrat gratuliert herzlich!

Mit der Auszeichnung wird Schellnhubers umfassendes und vielseitiges Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gewürdigt – u.a. als Gründungsdirektor und langjähriger Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie als Klimaberater der Bundesregierung, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen und langjähriges Mitglied des Weltklimarats. Seit 2023 ist er als Direktor des IIASA (Internationales Institut für angewandte Systemanalyse) tätig. Als hoch anerkannter Wissenschaftler, so die Preis-Jury in ihrer Begründung, sucht Hans Joachim Schellnhuber den Kontakt zu und Schulterschluss mit anderen Gesellschaftsgruppen – insbesondere auch dem Kulturbereich. Die Laudatio auf den Preisträger hält der Autor und Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen.

 
 
 
 
Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber © M. Silveri | IIASA
 
 
 
 
6. #DMRService: Bewerbungsphase für den 8. Wettbewerb für Auswahlorchester 2026 gestartet
 
 
 

Er stellt einen der Höhepunkte der deutschen Amateurmusiklandschaft dar: Zum achten Mal trägt der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) im Jahr 2026 den Wettbewerb für Auswahlorchester aus. Am 13. und 14. November 2026 werden sich im niedersächsischen Osnabrück überregionale und vereinsübergreifende Ensembles aus ganz Deutschland in ihrem Können messen. Bewertet werden die Ensembles aus einem breiten Spektrum der Amateurmusik in 12 Kategorien von einer 40-köpfigen, international besetzten Jury. Neben Sachpreisen wie zum Beispiel professionellen Tonaufnahmen erhalten die Orchester umfassendes Feedback, das für ihre musikalische Weiterentwicklung wertvoll ist. Der Anmeldezeitraum für Auswahlorchester, die sich aus übergreifend zusammengefassten Mitgliedern verschiedener lokaler Amateurensembles bilden, wurde vor Kurzem eröffnet und läuft bis zum 31. Januar 2026. Weitere Infos gibt es hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 

Herausgeber

DEUTSCHER MUSIKRAT
Generalsekretariat
Schumannstraße 17
10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Antje Valentin
Generalsekretärin des Deutschen Musikrats

Kontakt

Dr. Anna Vogt
Tel.: +49 (0)30 308810-20
generalsekretariat@musikrat.de

Website  |  Facebook  |  Instagram  |  X

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
Deutscher Musikrat e.V., Schumannstraße 17, 10117 Berlin

powered by kulturkurier