|
|
| | 1. SPD Kulturempfang in Berlin zum Thema „Postmigrantische Realitäten der Kulturszene“ | | | | |
| | Am 17. Dezember 2024 hat die SPD-Fraktion im Paul-Löbe-Haus des Bundestags zu einem Kulturempfang eingeladen. Im Fokus stand dabei die Frage, wie derzeit postmigrantische Realitäten im Kunst- und Kulturbereich gelebt werden oder gelebt werden können. Den Auftakt machten ein inspirierender Input von Prof. Dr. Naika Foroutan (Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung) zum Thema „Postmigrantische Gesellschaft – was heißt das?“ sowie ein Panel mit Hakan Demir, MdB (stellv. Sprecher der Arbeitsgruppe Migration und Integration der SPD-Bundestagsfraktion), Nuray Şahin (Regisseurin) und Elena Kountidou (Geschäftsführerin der Neuen Deutschen Medienmacher*innen e.V.), moderiert von Helge Lindh, MdB (Kultur- und medienpolitischer Sprecher SPD-Bundestagsfraktion). Zudem gaben Akteur:innen aus Kunst, Kultur und Gesellschaft inhaltliche und künstlerische Impulse, und bei einem weiteren Panel wurden vor dem abschließenden Get-together die Themen „Solidarität in pluralen Gesellschaft und in postmigrantischen Allianzen“ sowie „Künstlerische Verantwortung: Gestaltung einer diversen Gesellschaft“ diskutiert. DMR Generalsekretärin Antje Valentin erläuterte nach der Teilnahme am Kulturempfang: „Unsere Gesellschaft ist spürbar im Wandel – hin zu einer vielfältigen, inklusiven Zukunft. Immerhin ist Deutschland unter den TOP 5 der Einwanderungsländer der Welt. Doch dies führt auch zu Spannungen und Reibungen. Das merken wir im Kulturbereich ebenso wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Vielfalt zu fördern bedeutet Demokratie zu fördern. Daher ist das Netzwerken zu diesem Thema und der Austausch von Politik und Zivilgesellschaft so wichtig. Denn Diskriminierung und Desinformation entgegenzuwirken und sich für Demokratie stark zu machen: Dafür braucht es wirksame Strategien und ein großes gemeinsames Engagement.“ | | | | | |
| | | Prof. Dr. Naika Foroutan © Paul Alexander Probst | | | | | |
| | 2. Bundesfachausschuss Medien tagte zur Situation des ÖRR und medienpolitischen Dimensionen von Demokratie(-Förderung) | | | | |
| | Der schwierige Reformprozess des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) wird im Bundesfachausschuss Medien des Deutschen Musikrats schon länger kritisch begleitet und reflektiert. Welche strategischen Handlungs- und Einflussmöglichkeiten bieten sich für den DMR nach der Verabschiedung des Reformstaatsvertrags? Darüber diskutierte der Ausschuss in seiner letzten Sitzung am 16. Dezember 2024 unter Leitung von Dr. Tobias Schmid. Zudem brainstormten die Ausschussmitglieder darüber, inwiefern medienpolitische Aspekte und Perspektiven beim Thema „Musik und Demokratie“ eine Rolle spielen. Erste Erkenntnisse: Medien sind Transformatoren und Vermittler von musikalischer Vielfalt, machen Diversität konsumierbar und erfahrbar. Und: Es gibt unglaublich vielfältige, z.B. migrantisch geprägte Musikszenen, die aber bisher in den Medien kaum vorkommen. To be continued … | | | | | |
| | | © DMR | | | | | |
| | 3. Navigation durch stürmische Zeiten: Gespräch mit Antje Valentin in der Zeitschrift „üben & musizieren“ | | | | |
| | Je rauer die See, desto stärker muss die Vision sein – mit diesem Motto könnte die Herangehensweise von Antje Valentin umschrieben werden, die seit März 2024 das Schiff des DMR Generalsekretariats durch stürmische Zeiten steuert. Die Herausforderungen des Musiklebens sind insbesondere im Bereich der musikalischen Bildung groß – Stichworte Fachkräftemangel bei Musiklehrenden und schwindende Nachfrage nach musikpädagogischen Studiengängen. Wie sie durch die zum Teil auch widersprüchlichen Interessen des Musiklebens – z.B. beim „Herrenberg“-Urteil – navigiert, welche Visionen sie dabei antreiben und welche Projekte ihr besonders am Herzen liegen, berichtet Ante Valentin nun im Interview mit Barbara Busch in der Zeitschrift „üben & musizieren“. Den Beitrag „Der Deutsche Musikrat in Zeiten des Fachkräftemangels“ können Sie hier nachlesen. | | | | | |
| | | Antje Valentin © Maxim Green | | | | | |
| | 4. Podium Gegenwart veröffentlicht Auftragskomposition von Oxana Omelchuk für Amateurchöre mit audiovisuellem Material | | | | |
| | Die Komposition „und alle flieger fliegen nach minsk“ für gemischten Chor hat Oxana Omelchuk im Auftrag von Podium Gegenwart für den Chor Cantamus Gießen geschrieben. Jetzt wurde dieses Werk auf der Musikvermittlungs-Website von Podium Gegenwart veröffentlicht, um auch andere Amateurchöre zu ermuntern, das Werk zu singen. Es steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Entstanden ist die Auftragskomposition im Rahmen der Amateurförderung der Edition Zeitgenössische Musik (EZM). Oxana Omelchuk ist Auswahl-Komponistin dieser Porträt-Reihe des Podium Gegenwart, dem Projekt für neue Musik in der Trägerschaft des Deutschen Musikrats. Von der Zusammenarbeit zwischen dem Chor Cantamus Gießen unter der Leitung von Elisabeth Tzschentke und Oxana Omelchuk wurde umfangreiches audiovisuelles Material erstellt, das anderen Amateurchören die Einstudierung dieses Werks erleichtern soll. | | | | | |
| | | Ausschnitt aus dem Coverbild der Partitur der Komposition „und alle flieger fliegen nach minsk“ für gemischten Chor von Oxana Omelchuk | | | | | |
| | 5. Impressionen des Konzerts „PopCamp Jahrgang 2024 live im Bi Nuu Berlin“ | | | | |
| | Dieser Pop-Nachwuchs ist bereit für die große Bühne: Fünf hochtalentierte Bands präsentierten sich Ende November im Bi Nuu Berlin. Die Nachwuchs-Artists begeisterten rund 300 Gäste, darunter viele Brancheninsider. Für DAMONA (Schongau), Erik Leuthäuser (Berlin), Mina Richman (Bielefeld), Stina Holmquist (Duisburg) und Willman (Schwarzwald) ging mit diesem Konzert die gemeinsame Förderzeit im PopCamp, dem Meisterkurs für Populäre Musik des Deutschen Musikrats, zu Ende. Impressionen des Konzertes zeigt ein frisch veröffentlichtes Video (Kamera: Marc van Hoorn, Schnitt: Debbie Linne, Regie: Sandra Ludewig). Im Januar 2025 startet die Nominierungsphase für den neuen Förderjahrgang. Das PopCamp ist das Band-Förderprogramm des Deutschen Musikrats, in dem Bands zwischen Studium und Berufseinstieg bei der Professionalisierung ihrer Karrieren unterstützt werden. Durch individuell zusammengestellte Coachings, Vermittlung von Kontakten und einem brancheninternen Austausch erhalten die Musikerinnen und Musiker im PopCamp einen Anschub für ihre Kunst. Mehr Informationen zum PopCamp finden Sie auf der PopCamp-Website. PopCamp wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der GVL gefördert. | | | | | |
| | | © Marc van Hoorn | | | | | |
| | 6. #MusikundDemenz: Ab Januar 2025 starten bundesweit 22 neue demenzsensible Musikprojekte im Rahmen des BMCO-Programms „Länger fit durch Musik!“ | | | | |
| | „Länger fit durch Musik!“ lautet der Titel eines Förderprogramms des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO). Wie dies gelingen kann, zeigen ab 2025 in einer zweiten Förderrunde 22 Vokal- und Instrumentalensembles, die von einer Fachjury für demenzsensibles Musizieren ausgewählt wurden. Die Bandbreite der Projekte ist groß: Sie reicht von generationenübergreifenden Instrumentalprojekten über Kooperationsprojekte mit Schulen bis hin zu interaktiven Chorangeboten, die speziell für jüngere Menschen mit Demenz konzipiert wurden. Die beispielhaften Erfahrungen und Ideen werden gesammelt und anderen Musikensembles zur Verfügung gestellt. Auf der Website des Bundesmusikverbands Chor & Orchester finden sich Informationen zum Förderprogramm „Länger fit durch Musik“ sowie die Übersicht aller ausgewählten Projekte 2025. | | | | | |
| | | Das Projekt „Ein Lied für dich“ führt eine demenzfreundliche Mitsing-Konzertreihe mit Blasmusikensembles durch. Außerdem werden Interessierte zu Instrumentenbau-Workshops eingeladen. (Förderrunde 2024) © Stephan Tressel | | | | | |
| | 7. Tschüss für dieses Jahr! Und: schöne Weihnachtstage und einen guten Jahreswechsel! | | | | |
| | Der Deutsche Musikrat wünscht allen Leserinnen und Lesern des Newsletters klangvolle, schöne und erholsame Weihnachten und einen gesunden Start ins neue Jahr. Der nächste Newsletter erscheint am 8. Januar 2025. | | | | | |
| | | © Jelena Yukka/ Shutterstock.com | | | | | |
|
| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Antje Valentin Generalsekretärin des Deutschen Musikrats Kontakt Dr. Anna Vogt Tel.: +49 (0)30 308810-20 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | X Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
| Klicken Sie hier um sich abzumelden. | | Deutscher Musikrat e.V., Schumannstraße 17, 10117 Berlin | powered by kulturkurier | | | |