Newsletter im Browser ansehen.
 
 
1. #SchlussMitPause: Der Countdown zum Tag der Musik 2021 läuft
2. DMR-Kollegium in Berlin und Bonn wächst
3. Bundesfachausschuss Bildung diskutiert über Aufwertung des Musikunterrichts
4. Deutscher Orchesterwettbewerb: Erster Aufnahmetermin in Hamburg unter dem Hashtag #Abstandundzusammenhalten
5. Bundesjugendchor: Dritte Arbeitsphase gestartet
6. #BetterTogether: Verband Deutscher KonzertChöre e.V.
Impressum
 
 
1. #SchlussMitPause: Der Countdown zum Tag der Musik 2021 läuft
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das Kulturleben geht wieder los – zwar Corona-bedingt noch mit angezogener Handbremse, aber mit voller Kraft voraus. Der Tag der Musik, der auf Initiative des Deutschen Musikrates (DMR) seit 2009 jedes Jahr als Feier der Kulturellen Vielfalt bundesweit begangen wird, steht 2021 im Zeichen des wieder aufblühenden Musiklebens. Zwar sind live-Veranstaltungen nach wie vor nur sehr eingeschränkt möglich, aber der Slogan #SchlussMitPause, den der DMR gemeinsam mit der Society Of Music Merchants, dem Verband deutscher Musikschulen und dem Bundesverband der Freien Musikschulen ausgerufen hat, gilt mit Abflauen der Inzidenzzahlen jeden Tag mehr.

Wie im letzten Jahr kooperiert der DMR zudem auch in diesem Jahr wieder mit der Fête de la Musique Berlin. Unter dem Hashtag #MusikMöglichMachen hat diese für die Hauptstadt einiges geplant: Über 100 Clubs, Konzerthäuser und Initiativen sind der Aufruf der Fête de la Musique gefolgt und machen Musik wieder erlebbar, wenn auch in diesem Sommer nochmals vorrangig digital per Streaming. Zugleich werden in der Plakat- und Onlinekampagne „Musik möglich machen“ diejenigen gezeigt und mit kurzen Statements porträtiert, ohne die das bunte und vielfältige Musikleben nicht möglich wäre, ob vor oder hinter der Bühne. Die Fotos mit Akteuren u.a. aus den Arbeitsfeldern Tontechnik, Booking, Clubmanagement, Konzertorganisation finden sich auf den Social-Media-Kanälen der Fête de la Musique Berlin. Weitere Informationen zum Programm der diesjährigen Fête am 21. Juni gibt es hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
2. DMR-Kollegium in Berlin und Bonn wächst
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unser Team wächst weiter! Neu im Generalsekretariat in Berlin ist Marlene Becher, die für die Koordination des Projekts „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ zuständig ist. Hannah Tropf unterstützt das Berliner-Team als Praktikantin. In Bonn kommt als Elternzeitvertretung Lisanne Wiegand für die Projektleitung des Dirigentenforums hinzu. Außerdem neu: Kristin Ebner übernimmt als Elternzeitvertretung die Assistenz für das bundesweite Förderprogramm in den Bereichen Orchester- und Chordirigieren, ebenfalls in Bonn.

 
 
 
 
Lisanne Wiegand © De-Da-Productions, Kristin Ebner © Holger Borggrefe, Hannah Tropf, Marlene Becher
 
 
 
 
3. Bundesfachausschuss Bildung diskutiert über Aufwertung des Musikunterrichts
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unter dem Vorsitz von Prof. Ulrich Rademacher, Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrates, tagte der Bundesfachausschuss Bildung, ein Fachgremium des Deutschen Musikrates, und diskutierte, wie das Fach Musikunterricht, das nicht zuletzt in der Corona-Zeit massiv gelitten hat, in den Schulen künftig aufgewertet werden kann. Als Gast nahm Prof. Rico Gubler, Präsident der Musikhochschule Lübeck und Mitglied des Bundesfachausschusses Arbeit und Soziales, an der Sitzung teil. Er referiert über eine „Roadmap“ mit Maßnahmen für eine nachhaltige Stärkung von musikpädagogischen Studiengängen und Berufen.

Um auf die prekäre Situation des Schulfaches Musik aufmerksam zu machen, gab der Deutsche Musikrat bereits 2020 gemeinsam mit der Konferenz der Landesmusikräte die Studie „Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“ bei  der Bertelsmann Stiftung in Auftrag. Die daraus hervorgehenden Handlungsempfehlungen wurden im Forderungspapier #MehrMusikInDerSchule veröffentlicht.

 
 
 
 
 
 
 
 
4. Deutscher Orchesterwettbewerb: Erster Aufnahmetermin in Hamburg unter dem Hashtag #Abstandundzusammenhalten
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Deutsche Orchesterwettbewerb, ein Mitglied des Deutschen Musikrates, startet am kommenden Wochenende Deutschlands größte Meisterschaft für Amateurorchester. Die „Leistungsklasse Gitarre“ der Jugendmusikschule Hamburg macht den Auftakt für den Deutschen Orchesterwettbewerb „virtuell. virtuos.“. Insgesamt nehmen in diesem Jahr rund 70 Ensembles mit rund 3500 Musikerinnen und Musikern an dem vom Deutschen Musikrat getragenen Wettbewerb teil. Bis November werden nahezu an jedem Wochenende Aufnahmeteams teilnehmende Orchester vor Ort besuchen und deren Wettbewerbsbeiträge unter Corona-Schutzbedingungen in professioneller Tonqualität aufnehmen. In den sozialen Medien werden die Aufnahmesessions begleitet und dokumentiert. Mehr Informationen finden Sie hier. Zur Facebook-Seite des Deutschen Orchesterwettbewerbs geht es hier und um zum Instagram-Account zu gelangen, klicken Sie bitte hier.

#Abstandundzusammenhalten #GemEinsameSpitze #VirtuellVirtuos

 
 
 
 
 
 
 
 
5. Bundesjugendchor: Dritte Arbeitsphase gestartet
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Für das Gründungskonzert des Bundesjugendchores hat der Deutsche Musikrat einen Kompositionsauftrag an die junge deutsche Komponistin Kathrin A. Denner vergeben, der von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert wird. Am vergangenen Wochenende feilten 42 Sängerinnen und Sänger des Bundesjugendchores unter der Leitung von Prof. Anne Kohler am Konzertprogramm für das Gründungskonzert in der Berliner Philharmonie am 28. August 2021. Der Chor konzentrierte sich während der Proben in der Landesakademie für musizierende Jugend besonders auf das Auftragswerk der jungen Komponistin. Im Konzertprogramm stehen neben der Uraufführung von Kathrin Denner Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann, Orlando di Lasso, Jonathan Harvey, Hendrik Hofmeyer, Wolfgang Rihm und James MacMillan.

Kathrin A. Denner, die unter anderem bei Theo Brandmüller, Wolfgang Rihm und Johannes Schoellhorn Komposition studierte, war am vergangenen Wochenende in Ochsenhausen und erarbeitete gemeinsam mit der Dirigentin Anne Kohler und den jungen Choristinnen und Choristen ihr Stück „Innen“. Das Werk, geschrieben während der Pandemie über die Pandemie, setzt das Individuum in Bezug zur Gesellschaft: Niemand traut sich aus sich heraus, alle blicken stoisch in sich hinein und reflektieren gestisch die Vereinzelung in der Masse. Im Zentrum steht das Zitat von Michel de Montaigne (1533 - 1592): „Zum Verirren gibt es in der Einsamkeit ebensogut Wege (wie in der Gesellschaft).“ Nähere Informationen zum Bundesjugendchor finden Sie hier.

 
 
 
 
Bundesjugendchor Arbeitsphase Ochsenhausen © Angelika Koester
 
 
 
 
6. #BetterTogether: Verband Deutscher KonzertChöre e.V.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mit seinem Antrag an die UNESCO [NS1] [AV2] gelang es dem Verband Deutscher KonzertChöre (VDKC) 2014, Mitglied des Deutschen Musikrates, die „Chormusik in Deutschen Amateurchören“ auf die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes zu setzen und damit eine breite Öffentlichkeitswirkung für die Chormusik zu erzielen. Damit vertritt der VDKC nicht nur die Interessen seiner rund 550 Mitgliedschöre mit über 30.000 Sängerinnen und Sängern, sondern auch die Stärkung des Engagements von gemeinnützigen Vereinen und leistungsorientierten Chören allgemein.

Der VDKC mit seinen sieben Landesverbänden hat sich die Pflege wertvoller Chormusik aller Epochen, Gattungen und Stile in Aufführungen von künstlerisch hohem Anspruch zur Aufgabe gemacht. Dazu zählen eigene Veranstaltungen ebenso wie die Beratung der Mitgliedschöre in künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Fragen oder die Herausgabe von Publikationen. Die Arbeit des VDKC ist darauf ausgerichtet, für Konzertchöre – egal welcher Gattung und welcher Rechtsform – günstige organisatorische und künstlerische Rahmenbedingungen zu schaffen.

Zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit gehören die Unterstützung der Mitglieder in organisatorischen Belangen der täglichen Chorarbeit und individuelle Beratung. Des Weiteren die Erstellung von Rahmenverträgen mit der GEMA, VG-Musikedition und Versicherungen. Außerdem kümmert sich der VDKC um künstlerische Impulse und die praktische Unterstützung der Chorarbeit (z.B. Noten- u. Konzerttechnikleihe, Fort- und Weiterbildungen), die Vernetzung der Mitgliedschöre, den Zugang zu finanziellen Mitteln und nicht zuletzt die Interessensvertretung in Politik, Gesellschaft & Wirtschaft. Der VDKC ist zudem ein engagierter Partner im „Netzwerk Amateurmusik“ seines Dachverbandes, des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester.

Auf seiner Website findet sich eine umfangreiche Sammlung chormusikalischer Inhalte, die eine Bandbreite der Kreativität und des Wirkens der VDKC-Mitgliedschöre und des Verbandes selbst dokumentiert. Eine eigene Schriftenreihe zu chormusikalischen Themen sowie die Verbandszeitschrift CHOR und KONZERT gehören zu den Publikationen, die der Verband regelmäßig veröffentlicht. Wesentlicher Höhepunkt in der öffentlichen Wahrnehmung ist das Deutsche Chorfestival (zuerst 1935 in Bremen und 2023 in Lübeck). Mit dem Georg-Friedrich-Händel-Ring verfügt der VDKC über eine Auszeichnung zur Würdigung herausragender Dirigentinnen und Dirigenten deutscher Amateurchöre.

Die Geschichte des VDKC geht zurück auf den „Reichsverband der gemischten Chöre Deutschlands“, der am 07. Mai 1925 in Berlin seine Gründung erfuhr. 2025 darf der VDKC 100 Jahre kontinuierliches Wirken für die Chormusik feiern. In der aktuellen Krise des chorischen Musizierens zählen die Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Begleitung eines Neustarts zu den wichtigsten Tätigkeitsfeldern. Mit seinem jüngsten Appell an die Bundeskanzlerin zur Gefährdung des immateriellen Kulturerbes „Chormusik in deutschen Amateurchören“ will der VDKC erreichen, Kunst und Musik in die Position zu rücken, was sie einst waren: das Rückgrat einer Kulturnation, des Musiklandes Deutschland.

So vielfältig wie die Musik: In der Reihe #DMRBetterTogether werden die Mitglieder des Deutschen Musikrates porträtiert. Denn zusammen sind wir wirkungsvoller – im Engagement für ein lebendiges Musikleben in Deutschland.

 

 
 
 
 
19. Deutsches Chorfestival „Welt in Atem"(Magdeburg 28. April bis 01. Mai 2017) © Theo Römer
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

Herausgeber

Deutscher Musikrat e.V.
Schumannstraße 17
D-10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Kontakt

Tel +4930 30881020
Fax +4930 30881011
generalsekretariat@musikrat.de

Website | Newsletter | Twitter | Facebook | Instagram | LinkedIn

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

 
 
 

Klicken Sie hier um sich abzumelden.

 
Deutscher Musikrat e.V., Schumannstraße 17, 10117 Berlin

powered by kulturkurier