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1. Aufbruchsstimmung: Deutscher Musikrat dankt allen Beteiligten für ihr Engagement am Tag der Musik 2021
2. Mehr Perspektiven für das Musikleben nach der Pandemie schaffen
3. Deutscher Musikwettbewerb: Bewerbung für 2022 ab sofort möglich
4. Dirigentenforum: Kandidatinnen und Kandidaten für Deutschen Dirigentenpreis 2021 stehen fest
5. Deutscher Orchesterwettbewerb: Neue Aufnahmetermine in Osnabrück und Montabaur
6. #DMRService: Virtuelle Mitgliedsversammlungen nur noch bis Ende 2021 beschlussfähig
Impressum
 
 
1. Aufbruchsstimmung: Deutscher Musikrat dankt allen Beteiligten für ihr Engagement am Tag der Musik 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gestern wurde der Tag der Musik 2021 gefeiert. Gemeinsam mit der Society Of Music Merchants, dem Verband deutscher Musikschulen, dem Bundesverband der Freien Musikschulen und der Fête de la Musique Berlin hat der Deutsche Musikrat dazu aufgerufen, den 21. Juni, wo möglich, wieder mit Live-Musik zu begehen, die Vielfalt der Musik zu feiern und die Bedeutung von musikalischer Bildung zu würdigen.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der diesjährige Tag der Musik war ein wichtiges Zeichen der Hoffnung nach einer langen kulturellen Durststrecke. Denn nach mehr als einem Jahr der Corona-bedingten Zwangspause blüht das Musikleben nun endlich wieder auf: ob in den Angeboten der elementaren Musikpädagogik, in den Musikschulen, in denen der virtuelle Unterricht nun weitgehend Vergangenheit ist, oder in den vielen anderen Bildungsbereichen, die so wesentlich sind für die Zukunft unseres Landes als Kulturnation. Ebenso groß ist die Freude darüber, dass die Proben- und Konzertarbeit der Amateurmusik, in der sich 14 Millionen Menschen engagieren, wieder begonnen hat und die unzähligen großen und kleinen Bühnen sich wieder mit Leben und Klängen füllen. Wir danken allen, die sich für den Tag der Musik 2021 engagiert haben: unseren Mitgliedsverbänden und Kooperationspartnern ebenso wie Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, der GVL und unseren Medienpartnern Deutschlandradio und ARD. Doch bei aller Euphorie und Aufbruchsstimmung dürfen die immensen Herausforderungen nicht vergessen werden, mit denen das Kulturleben durch die Corona-Maßnahmen konfrontiert wurde und deren Nachwirkungen noch lange spürbar sein werden. Jetzt gilt es, die Weichen zu stellen und mit vereinten Kräften für den Erhalt der Kulturellen Vielfalt und die Zukunft der Kreativschaffenden in Deutschland einzutreten.“

Der Tag der Musik findet auf Initiative des Deutschen Musikrates seit 2009 jährlich statt, seit 2019 immer am 21. Juni. An diesem Aktionstag wird die Bedeutung der Musik für die Gesellschaft unterstrichen und die Kulturelle Vielfalt gefeiert. Gleichzeitig eröffnen die Aktivitäten rund um den Tag der Musik Interessierten auch neue Zugänge zur Welt der Musik. Die Initiative Tag der Musik wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten gefördert. Als Medienpartner begleiten die ARD und Deutschlandfunk Kultur den Tag der Musik.

 
 
 
 
 
 
 
 
2. Mehr Perspektiven für das Musikleben nach der Pandemie schaffen
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum Tag der Musik appellierte Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, im Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur an die Politiker/innen, sich für eine nachhaltige finanzielle wie personelle Sicherung des Kulturlebens in der Zeit nach der Corona-Krise einzusetzen: „Was wir an Kultureller Vielfalt in diesem Land haben, ist einzigartig und essentiell für das Zusammenleben in Deutschland. Es darf nicht nochmal dazu kommen, dass die Musik verstummt bzw. nur noch online erklingt. Einerseits müssten dafür die künstlerischen Schulfächer und der Sport an allgemeinbildenden Schulen als zentrale Eingangsfächer schulischen Lebens gesetzt werden und andererseits Überbrückungsprogramme für die Lost Generation der Studierenden und angehenden Berufsmusiker/innen geschaffen werden. Das vollständige Interview können Sie hier nachhören.

Im Interview mit dem Kulturmagazin concerti zum Tag der Musik sieht Mario Müller, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Freien Musikschulen, bei allgemeinbildenden Schulen die Aufgabe, einen qualitativ hochwertigen Musikunterricht anzubieten, damit auch junge Menschen von morgen sich noch für klassische Musik interessieren. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.

 
 
 
 
Prof. Christian Höppner © Christoph Soeder dpa, Mario Müller © Frank Korte
 
 
 
 
3. Deutscher Musikwettbewerb: Bewerbung für 2022 ab sofort möglich
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Bis zum 11. November können sich Musikerinnen und Musiker zum nächsten Deutschen Musikwettbewerb (DMW), einem Förderprojekt des Deutschen Musikrates, anmelden, der vom 07. bis 19. März 2022 wieder in Bonn zu Gast sein wird. Der Wettbewerb ist ausgeschrieben in den Kategorien Violine, Viola, Klarinette, Saxofon, Fagott, Akkordeon, Orgel, Liedduo, Streichtrio, Streichquartett, Ensembles in freier Besetzung (instrumental/vokal) und Komposition. Teilnehmen können professionelle Musiker/innen bis zum Alter von ca. 30 Jahren (Komponistinnen und Komponisten bis 35 Jahre) mit deutscher Staatsangehörigkeit oder besonderem Lebensschwerpunkt in Deutschland. Der DMW bietet den Preisträgerinnen und Preisträgern umfassende Fördermaßnahmen – wie die Vermittlung und Förderung zahlreicher Konzerte, die Produktion einer Debüt-CD beim Label GENUIN und individuelle Karriereberatung. Partner/innen des DMW verleihen zahlreiche Sonderpreise. Nähere Informationen zur Ausschreibung für 2022 und zum Deutschen Musikwettbewerb finden Sie hier.

 
 
 
 
© DMW/ Heike Fischer
 
 
 
 
4. Dirigentenforum: Kandidatinnen und Kandidaten für Deutschen Dirigentenpreis 2021 stehen fest
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Kandidatinnen und Kandidaten des vom Deutschen Musikrat getragenen internationalen Wettbewerbs für Konzert- und Operndirigat vom 18. bis 23. Oktober 2021 in Köln stehen fest. Nominiert wurden: Hangyul Chung (Südkorea), Martijn Dendievel (Belgien), Barbara Dragan (Polen), Valentin Egel (Deutschland), Aivis Greters (Lettland), Oren Gross-Thaler (Israel), Paul Marsovszky (Deutschland), Abner Padrino (Venezuela), Yifan Sun (China), José Ángel Salazar-Marín (Venezuela), Gabriel Venzago (Deutschland) und Hankyeol Yoon (Südkorea). Das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates richtet den Wettbewerb in Partnerschaft mit der Kölner Philharmonie, der Oper Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem WDR Sinfonieorchester aus. Bewerben konnten sich Dirigentinnen und Dirigenten aller Nationen, die jünger als 33 Jahre sind. Nähere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.

 
 
 
 
Die Finalisten des Deutschen Dirigentenpreises 2019: Chloé van Soeterstède, Julio García Vico und Gábor Hontvári © Thomas Kost, Dirigentenforum
 
 
 
 
5. Deutscher Orchesterwettbewerb: Neue Aufnahmetermine in Osnabrück und Montabaur
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Deutschlands größte Meisterschaft für Amateurorchester ist gestartet: Vier Aufnahmetermine in Hamburg, Hannover und Dresden sind bereits im Kasten. In dieser Woche besucht das Aufnahmeteam des Deutschen Orchesterwettbewerbs die Bigband der Angelaschule Osnabrück. In der Woche danach sind das Flötenensemble Flautastique und das Gitarrenensemble cantomano vom Landesmusikgymnasium in Montabaur an der Reihe.

Die Wettbewerbsbeiträge der teilnehmenden Ensembles werden unter Corona-Schutzbedingungen in professioneller Tonqualität aufgenommen. Insgesamt beteiligen sich rund 70 Ensembles mit rund 3500 Musikerinnen und Musikern an dem vom Deutschen Musikrat getragenen Wettbewerb. In den sozialen Medien werden die Aufnahmesessions begleitet und dokumentiert unter #Abstandundzusammenhalten, #GemEinsameSpitze und #VirtuellVirtuos.

 
 
 
 
Der Wettbewerbsbeitrag der Leistungsklasse Gitarre an der staatlichen Jugendmusikschule Hamburg ist bereits im Kasten © Nena Wagner, Deutscher Orchesterwettbewerb
 
 
 
 
6. #DMRService: Virtuelle Mitgliedsversammlungen nur noch bis Ende 2021 beschlussfähig
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum Ende des Jahres 2021 läuft die im März 2021 beschlossene gesetzliche Regelung des Bundesjustizministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz, mit der die Handlungs- und Beschlussfähigkeit in Präsenz von Vereinen u.a. aufgehoben wurde, aus. Virtuelle Mitgliedsversammlungen und Veranstaltungen sind somit nur noch bis zum 31. Dezember 2021 beschlussfähig. Daher wird eine frühzeitige Planung zur Änderung der Satzungsbestimmungen vom Deutschen Musikrat empfohlen. Genauere Informationen finden Sie hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

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