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1. Mit Musik Grenzen überwinden: Deutscher Musikrat unterstützt die Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste
2. Landmusik: Bekanntgabe der Preisträger Landmusikort 2021
3. Deutsches Informationszentrum: Social-Media-Kanäle ab sofort online
4. Bundesjugendorchester: Start der deutschlandweiten Sommertournee
5. Bundesjazzorchester: Programm ALPENJAZZ
6. Newsletter geht in die Sommerpause 2021
Impressum
 
 
1. Mit Musik Grenzen überwinden: Deutscher Musikrat unterstützt die Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der Deutsche Musikrat unterstützt den Initiativkreis zur Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste bei seinem Bemühen, die Schlesischen Musikfeste mit ihrer langjährigen, nie ganz abgerissenen Tradition als gleichermaßen nationales wie europäisches Kulturgut wieder dauerhaft zu etablieren.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Die Schlesischen Musikfeste sind ein Musterbeispiel für die Anwendung der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Sie bilden ein kulturelles Kraftfeld, das weit über die Ländergrenzen von Deutschland, Polen und Tschechien hinaus strahlt. Die Botschaft, regionale Traditionen zu stärken und diese zugleich in einen verbindenden europäischen Kontext zu stellen, ist angesichts auseinanderdriftender Gesellschaften dringender denn je. Mit den drei Grundsäulen der UNESCO-Konvention, dem Schutz und der Förderung des Kulturellen Erbes, der zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen und anderer Herkunftskulturen wirken die Schlesischen Musikfeste sowohl im professionellen wie im Amateurmusikleben beispielhaft. Durch die Kraft der Musik eröffnen sich neue Horizonte in der kulturellen Wahrnehmung und Verständigung. Der Deutsche Musikrat appelliert an die kulturpolitisch Verantwortlichen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene, dieses in Deutschland und vielleicht sogar in Europa älteste Musikfest durch eine nachhaltig angelegte Förderung in seiner Eigenständigkeit zu erhalten und auszubauen.“

Hierzu Andreas Wenske für den Arbeitskreis Schlesische Musik e.V.: „Es wäre ein historischer Glücksfall, wenn es gelingt, die Schlesischen Musikfeste gut 190 Jahre nach ihrer Gründung und 145 Jahre nach ihrer Neugestaltung, 79 Jahre nach ihrem vom Krieg erzwungenen Ende, nach mehreren Anknüpfungsversuchen in Ost- und Westdeutschland über alle historischen Brüche hinweg fortzusetzen. Mit der einzigartigen Tradition der Schlesischen Musikfeste würde ein weithin ausstrahlender Leuchtturm der deutschen und europäischen Musikkultur wiedererstehen. Dies könnte auch einen eigenständigen Beitrag leisten zu dem, was heute in Deutschland und Europa Not tut: Menschen miteinander zu verbinden. Wir freuen uns sehr darüber, dass der Deutsche Musikrat als Dachverband des Musiklebens in Deutschland diese Bemühungen unterstützt.“

Die ersten Konzerte unter dem Namen Schlesische Musikfeste fanden bereits 1820 in Kynau statt. In loser Folge wurde das Musikfestival danach an verschiedenen Orten in Schlesien abgehalten, ab 1889 regelmäßig in Görlitz. Für die Schlesischen Musikfeste wurde 1910 die direkt an der Neiße gelegene Stadthalle als großes Festspielhaus gebaut. Seit 2019 setzt sich ein Initiativkreis für die Wiederbelebung der Schlesischen Musikfeste auf Basis einer nachhaltigen Finanzierung ein. Im September 2021 soll eine Folge von „Präludiums-Konzerten“ das Wiederaufleben der Schlesischen Musikfeste anstoßen.

 
 
 
 
 
 
 
 
2. Landmusik: Bekanntgabe der Preisträger Landmusikort 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Elf Kommunen werden im Rahmen des Förderprogramms Landmusik vom Deutschen Musikrat als Landmusikorte 2021 ausgezeichnet. Unter den Anträgen aus elf Bundesländern hat die Jury drei Bundespreise ausgewählt: Der erste Preis geht an die Stadt Markneukirchen im Vogtlandkreis (Sachsen), die die Jury vor allem durch die intensive Vernetzung der kulturellen Akteure beeindruckt hat. Der zweite Preis wird der Gemeinde Öhningen auf der Bodensee-Halbinsel Höri zuerkannt und Preisträgerin des dritten Preises ist die Gemeinde Kaufungen im Landkreis Kassel. Die Bundespreise sind mit 30.000 Euro, 20.000 Euro und 10.000 Euro dotiert.

Die weiteren Landmusikorte des Jahres sind: Markt Postbauer-Heng (Bayern), Panketal (Brandenburg), Heede (Niedersachsen), Havixbeck (Nordrhein-Westfalen), Enkenbach-Alsenborn (Rheinland-Pfalz), Saarwellingen (Saarland), Wesselburen (Schleswig-Holstein) und Bad Salzungen (Thüringen). Die jeweils 5.000 Euro Preisgeld werden für die weitere kulturelle Arbeit vor Ort verwendet. Mit dem Preisgeld verbunden ist die Verleihung der Plakette „Landmusikort des Jahres 2021“, die den Ort auch äußerlich als kulturelles Zentrum kennzeichnet. Die Preisverleihung und Übergabe der Plakette findet im Herbst in den jeweiligen Orten statt.

Das Förderprogramm Landmusik wird vom Deutschen Musikrat mit Fördermitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchgeführt. Die Landmusik-Jury besteht aus DMR Vizepräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Vorsitz Jury) und DMR Vizepräsident Hartmut Karmeier sowie Maria Löhlein-Mader, Eva Meitner, Johannes Mnich, Heiko Schulze, Torsten Tannenberg, Antje Valentin und Steven Walter. Nähere Informationen zur aktuellen Vergabe und der kommenden Ausschreibung finden Sie hier.

 
 
 
 
Preisplakette „Landmusikort des Jahres 2021“
 
 
 
 
3. Deutsches Informationszentrum: Social-Media-Kanäle ab sofort online
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Welche Oper wird in Deutschland am häufigsten aufgeführt? Wie viele Menschen studieren Musik? Verlässliche Zahlen und Fakten zu vielen Themen des Musiklebens liefert das Deutsche Musikinformationszentrum (miz), ein Projekt des Deutschen Musikrates, nicht nur auf der eigenen Website, sondern ab sofort auch auf Twitter und Facebook. Das Team beantwortet außerdem häufig gestellte Fragen, ­ in dieser Woche beispielsweise: Was verdient man als freie Musikpädagogin? Zum Twitter-Account mizMusikInfo geht es hier und zum Facebook-Account hier.

 
 
 
 
 
 
 
 
4. Bundesjugendorchester: Start der deutschlandweiten Sommertournee
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Im Anschluss an die Opernproduktion mit der Jungen Oper Schloss Weikersheim gehen die jungen Musikerinnen und Musiker des Bundesjugendorchesters, des nationalen Jugendsinfonieorchesters der Bundesrepublik Deutschland in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates, Anfang August mit einem Sinfonieprogramm auf Sommertournee. Die Konzertreise führt von der TauberPhilharmonie Weikersheim über die Kölner Philharmonie, ein Open-Air-Konzert beim Euregio Musik Festival in Osnabrück und zwei Konzerte bei den Internationalen Fredener Musiktagen in Einbeck ins Berliner Konzerthaus. Das Konzert im Konzerthaus in Berlin findet im Rahmen des europäischen Jugendorchester-Festivals Young Euro Classic statt. Die Aufzeichnung von Deutschlandfunk Kultur (Dlf Kultur) wird am 10. August 2021 um 20:03 Uhr bundesweit über Radio, TV, Website und Dlf Kultur-App gesendet.

Im Mittelpunkt des Konzertprogramms steht Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Außerdem erklingen Sergej Prokofjews Sinfonie Nr. 1 „Symphonie classique“, Einojuhani Rautavaaras „A Requiem in Our Time” für großes Blechbläserensemble und Schlagzeug sowie Ludwig van Beethovens Leonore-Ouvertüre Nr. 3 zu seiner Befreiungsoper „Fidelio“. Durch ein engmaschiges Hygienekonzept kann vielerorts bereits auf Abstände im Orchester verzichtet werden. Dirigiert wird das Bundesjugendorchester von Elias Grandy, Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg und gefragter Gastdirigent in Deutschland und bei internationalen Klangkörpern wie dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Qatar Philharmonic Orchestra und der Minnesota Opera in Minneapolis.

Einige Musikerinnen und Musiker werden auch schon am 30. Juli 2021 im Konzerthaus Berlin dabei sein, wenn Mitglieder des Bundesjugendorchesters und des Orchestre Français des Jeunes unter der Leitung der polnischen Dirigentin Marzena Diakun das Festival Young Euro Classic 2021 eröffnen. Als Solistin ist die Geigerin Hyeyoon Park dabei. Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 03. August 2021 um 20:03 Uhr bundesweit gesendet.

Alle Konzerttermine der Sommertournee finden Sie hier.

 
 
 
 
Bundesjugendorchester Sommertournee © Dirk Deckbar
 
 
 
 
5. Bundesjazzorchester: Programm ALPENJAZZ
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unter der Leitung des Jazztrompeters Matthias Schriefl präsentiert das Bundesjazzorchester (BuJazzO) im Sommer 2021 das Programm ALPENJAZZ. Die Musikerinnen und Musiker erforschen die Schnittmengen zwischen alpiner Volksmusik, Jazz und zeitgenössischen Grooves. Die kreativen Solistinnen und Solisten der Big Band können darüber hinaus den Alpen-Jazz-Stil mit eigenen Impulsen bereichern. Dabei liegt Schriefl die Improvisationsfreiheit der Rhythmusgruppe besonders am Herzen. Das Vokalensemble des BuJazzOs unternimmt Ausflüge in die Schlagerwelt der 20er und 30er Jahre und probiert neue Jodeltechniken aus. Und auch der Humor wird bei diesem Programm nicht zu kurz kommen mit Titeln wie „Wir wollen freie Sicht auf das Mittelmeer, die Berge müssen weg!“. Die Konzerttermine finden Sie hier.

 
 
 
 
Matthias Schriefl © Jürgen Bindrim
 
 
 
 
6. Newsletter geht in die Sommerpause 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der DMR Newsletter geht für zwei Wochen in die Sommerpause. Die erste Ausgabe nach der Sommerpause wird am Mittwoch, 04. August 2021 erscheinen. Mit einer Bootsfahrt über Berlins Gewässer verabschiedet sich das Berliner DMR-Team in die kurze Sommerpause und freut sich auf die weitere engagierte Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsverbänden sowie den Partnerinnen und Partnern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

 
 
 
 
Das Team des Deutschen Musikrates in Berlin
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

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D-10117 Berlin

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