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1. Starke Stimmen für die Musik: Präsidium des Deutschen Musikrates neu gewählt
2. Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates diskutiert musikpolitische Ausrichtung und wählt neues Präsidium
3. Forum Dirigieren: Martijn Dendievel gewinnt Deutschen Dirigentenpreis 2021
4. Bundesjazzorchester: On Tour mit dem Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“
5. Wir leben Musik: Das Jahrbuch 2022 des Deutschen Musikrates ist erschienen
Impressum
 
 
1. Starke Stimmen für die Musik: Präsidium des Deutschen Musikrates neu gewählt
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat bei ihrer Versammlung am 23. Oktober 2021 in Berlin Prof. Martin Maria Krüger als Präsidenten des Deutschen Musikrates wiedergewählt. Damit wird Krüger nach fünf Amtszeiten vier weitere Jahre als Präsident den weltweit größten nationalen Dachverband des Musiklebens prägen. Zudem wurden Jens Cording, Prof. Udo Dahmen und Prof. Dr. Ulrike Liedtke als Vizepräsidentinnen/ Vizepräsidenten gewählt. Als weitere Mitglieder des Präsidiums wurden gewählt: Silke D’Inka, Dr. Stefan Donath, Prof. Anette von Eichel, KMD Christian Finke, Prof. Dieter Gorny, Prof. Dr. Birgit Jank, Lena Krause, Prof. Ulrich Rademacher, Nina Ruckhaber, Prof. Dr. Dörte Schmidt, Dr. Charlotte Seither, Jean-Marc Vogt, Prof. Dr. Hermann Wilske und Dr. Sandra Wirth.

 
 
 
 
Neu gewähltes Präsidium des Deutschen Musikrates © Deutscher Musikrat; Nicht im Bild: Prof. Anette von Eichel, Prof. Dr. Hermann Wilske
 
 
 
 
2. Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates diskutiert musikpolitische Ausrichtung und wählt neues Präsidium
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Am 22. und 23. Oktober 2021 fand in Berlin die jährliche Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates statt. In der Podiumsdiskussion zum Thema „Neustart Musik: Gelingende Kulturpolitik für die Jahre 2022 - 2025“ diskutierten Gerhart Baum, Vorstandsvorsitzender des Kulturrates NRW, die Musikerin Christina Lux und Ilona Schmiel, Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG, unter anderem über die fehlende Wertschätzung für Musikberufe auch als Erwerbsgrundlage, die Notwendigkeit, das Musikleben unbürokratischer zu fördern, und das Potenzial einer starken, verbändeübergreifenden Zusammenarbeit der freien Szene mit den etablierten Institutionen. Die Diskussion griff damit auch die zentralen Themen des 7. Berliner Appells auf, der am ersten Sitzungstag diskutiert und am zweiten Tag von der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde. Die Veröffentlichung erfolgt in Kürze. Im Rahmen der Sitzung wurde zudem die umfangreiche Arbeit des Deutschen Musikrates im zurückliegenden Jahr vorgestellt; den vollständigen Jahresbericht finden Sie hier. Abschließend wählte die Mitgliederversammlung das Präsidium für die nächsten vier Jahre, dem neun Frauen und zehn Männer angehören. Damit ist Geschlechtergerechtigkeit im zentralen Leitungsgremium des Deutschen Musikrates hergestellt.

Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Als musikpolitisches Kraftfeld steht der Deutsche Musikrat in der Mitverantwortung für das Heute und Morgen unserer Gesellschaft. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den über 100 Mitgliedern des Deutschen Musikrates, dem Generalsekretär und dem neu gewählten, vielfältigen und gut vernetzten Präsidium in den nächsten vier Jahren die Zukunft des Musiklebens mitzugestalten. Wir werden die Schubkraft der ‚Einheit in der Vielfalt‘ angesichts der vor uns liegenden Herausforderungen dringend benötigen, um unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung bestmöglich wahrzunehmen. Ein herzlicher Dank gilt den ausscheidenden Präsidiumsmitgliedern für ihr großes und wirkungsreiches Engagement in der vergangenen Wahlperiode.“

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates findet einmal jährlich in Berlin statt und ist das höchste Organ des Deutschen Musikrates. Im Rahmen der Veranstaltung werden unter anderem Vertreter/innen aus den Mitgliedsverbänden für wesentliche, vereinsrechtliche Aufgaben gewählt. So wurden in den Rechnungsprüfungsausschuss 2022 Thomas Kronenberger, Gabriele Schulz und – als stellvertretendes Mitglied – Prof. Dr. Robert von Zahn gewählt. Zudem bestätigte die Mitgliederversammlung den Wahlausschuss für die diesjährige Präsidiumswahl; diesem gehörten Andreas Bausdorf, Birgit Böcher, Taru Kastari und Torsten Tannenberg an. Den Vorsitz hatte Gerald Mertens inne. Mit der Neuwahl des DMR Präsidiums schieden Rolf Bareis, Jürgen Diet, Hartmut Karmeier, Gerhard A. Meinl, Wilhelm Mixa, Dr. Michael Pabst-Krueger und Moritz Puschke aus dem Präsidium aus.

 
 
 
 
Podiumsdiskussion im Rahmen der Mitgliederversammlung 2021 © Deutscher Musikrat
 
 
 
 
3. Forum Dirigieren: Martijn Dendievel gewinnt Deutschen Dirigentenpreis 2021
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der belgische Dirigent Martijn Dendievel ist erster Preisträger des Deutschen Dirigentenpreises 2021. Der zweite Platz ging an Aivis Greters (Lettland), der dritte Preis an Hangyul Chung (Südkorea). Im Rahmen des Finalkonzertes in der Kölner Philharmonie wurde darüber hinaus ein Publikumspreis vergeben an Hangyul Chung. Der 1. Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wurde mit 10.000 Euro zu zwei Dritteln von der Stadt Köln gestiftet. Aivis Greters erhält den 2. Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist und von der Ernsting Stiftung Alter Hof Herding gestiftet wurde. Der mit 5.000 Euro dotierte 3. Preis geht an Hangyul Chung, gestiftet unter anderem von der Ursula Lübbe-Stiftung. Den Publikumspreis in Höhe von 2.500 Euro, der an  Hangyul Chung verliehen wurde, stiftete das Internationale Kurt Masur-Institut. Zu den Orchestern und Opernhäusern, die bereits Engagements eines/r Preisträger/in zugesagt haben, gehören das Gürzenich-Orchester Köln, die Hofer Symphoniker, die Münchner Symphoniker, die Nürnberger Symphoniker, die Oper Köln, das Sinfonieorchester Wuppertal, Theater und Orchester Heidelberg, das WDR Sinfonieorchester und die Württembergische Philharmonie Reutlingen.

Der Deutsche Dirigentenpreis ist ein vom Deutschen Musikrat in Partnerschaft mit der Kölner Philharmonie, der Oper Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem WDR Sinfonieorchester ausgetragener internationaler Wettbewerb für junge Dirigentinnen und Dirigenten. Vom 18. bis 23. Oktober 2021 fand er zum dritten Mal in dieser Form in Köln statt. Die renommierte Auszeichnung geht zurück auf den Preis des Dirigentenforums, der im Jahr 1995 erstmalig an einen herausragenden Stipendiaten des Förderprogramms verliehen wurde. Medial begleitet wurde der Wettbewerb durch den Medienpartner Westdeutscher Rundfunk – WDR 3, das Konzert wurde live auf WDR 3 übertragen. In seinen Anforderungen ist der Deutsche Dirigentenpreis einzigartig, denn er berücksichtigt gleichermaßen die Gattungen Oper und Konzert im Repertoire und fordert so das genreübergreifende Können der Kandidatinnen und Kandidaten. Mit insgesamt 32.500 Euro Preisgeld und umfangreichen weiteren Fördermaßnahmen gilt er als eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Dirigentinnen und Dirigenten in Europa. Nähere Informationen zu den Preisträger/innen, dem Konzertabend und dem Wettbewerb finden Sie hier.

 
 
 
 
Nach einer intensiven Wettbewerbswoche stehen die drei Preisträger/innen des Deutschen Dirigentenpreises 2021 fest: Hangyul Chung (3. Preis), Martijn Dendievel (1. Preis) und Aivis Greters (2. Preis) (v.l.n.r.) mit Jury © Hyou Vielz
 
 
 
 
4. Bundesjazzorchester: On Tour mit dem Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Im Zentrum des Programms „Klingende Utopien – #2021JLID“, dem Beitrag des Bundesjazzorchesters zum bundesweiten Festjahr „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, steht der Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von 1920 in einer Neuvertonung des renommierten amerikanischen Hollywood-Filmkomponisten Jeff Beal, der unter anderem die Musik zu „House of Cards“ geschrieben hat. Der Hauptfilm wird ergänzt durch einige kurze, neu vertonte Original-Werbefilme aus den Jahren 1912 bis 1927 der Agentur Julius Pinschewer. Mit der Auswahl von „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und den kurzen Werbefilmen möchte das Bundesjazzorchester die bahnbrechenden Leistungen jüdischer Filmschaffender der Weimarer Republik, wie die des Drehbuchautors Carl Mayer, des Regisseurs Robert Wiene und des Werbefilmpioniers Julius Pinschewer, im Jubiläumsjahr würdigen.

Das Programm ist am 06. November 2021 im Theater Rüsselsheim, am 19. November 2021 bei den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt in Halle und am 20. November 2021 im Jüdischen Museum in Berlin zu erleben. Tickets für das Konzert in Rüsselsheim sind hier erhältlich, Tickets für die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt hier. Weitere Informationen gibt es hier.

 
 
 
 
„Das Cabinet des Dr. Caligari“ © Friedrich Murnau Stiftung
 
 
 
 
5. Wir leben Musik: Das Jahrbuch 2022 des Deutschen Musikrates ist erschienen
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das Jahrbuch 2022 präsentiert sich erstmalig im neuen Corporate Design des Deutschen Musikrates. Aufbauend auf dem Jahrbuch „Gutes noch besser“ informiert die rund 100-seitige Broschüre über die vielfältigen Aktivitäten, Projekte und Förderprogramme des Deutschen Musikrates. In einem Magazinteil kommen Persönlichkeiten des Kulturlebens zu Wort: so berichtet Steven Walter von der Jury-Arbeit zu Landmusik und Sonia Simmenauer schreibt über die Bedeutung der temporären Förderprogramme NEUSTART KULTUR. In einem 20-seitigen Kalender werden rund 150 Veranstaltungen des Deutschen Musikrates in 2022 aufgeführt. Abgerundet wird das Jahrbuch mit einer Übersicht aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einer Darstellung der Organisationsstrukturen des Vereins in Berlin und der Projektgesellschaft in Bonn. Das Jahrbuch 2022 steht hier zum Download zur Verfügung und kann über projektgesellschaft@musikrat.de als Printexemplar angefordert werden.

 
 
 
 
Jahrbuch 2022 © Deutscher Musikrat
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

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