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1. Mit Leidenschaft das Musikleben mitgestalten
2. Neue Prioritäten für die Kultur!
3. Deutscher Orchesterwettbewerb: Anmeldestart für Big Band-Workshop
4. Bundesjugendorchester: Weltpremiere mit Bundesjugendballett und Orchestre Français des Jeunes
5. Forum Dirigieren: Johannes Marsovszky erhält Ernst-von-Schuch-Preis
6. #DMRLouderTogether: Drumset ist das Instrument des Jahres 2022
Impressum
 
 
1. Mit Leidenschaft das Musikleben mitgestalten
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Im Interview mit Stephan Ametsbichler vom Radiosender Bayern 2 sprach Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, anlässlich seiner aktuellen Amtszeit über seine Motivationsgründe und Ziele. Die Energie und Motivation für seine über zwei Jahrzehnte andauernde Tätigkeit als Präsident des weltweit größten nationalen Dachverbands für das Musikleben schöpfe der studierte Gitarrist und Schlagzeuger grundsätzlich aus seiner Liebe zur Musik. Doch ihn treibe eine Leidenschaft des Gestaltens an, die über die rein musikalische Arbeit hinausgehe. Als einen wichtigen Schwerpunkt seiner musikpolitischen Arbeit benennt Krüger die Amateurmusik, in der sich mit 14,3 Millionen Menschen der größte Teil der Musikerinnen und Musiker in Deutschland engagiere und die somit einer besonders großen Unterstützung bedürfe. Im Beitrag ist Krüger auch in einem Konzert-Ausschnitt aus der „Fantasie für Gitarre und Klavier op. 145“ von Mario Castelnuovo-Tedesco gemeinsam mit Pianist Klaus Schilde zu hören. Das vollständige Interview können Sie hier nachhören.

 
 
 
 
Prof. Martin Maria Krüger © Andreas Schoelzel
 
 
 
 
2. Neue Prioritäten für die Kultur!
 
 
 
 
 
 
 
 
 

In der aktuellen Ausgabe von „Politik und Kultur“, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, wirft Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, einen Blick auf die Kulturpolitik der Ära von Bundeskanzlerin Angela Merkel. In seinem Beitrag erläutert er zudem, welche Maßnahmen jetzt nötig sind, um die Prioritäten im politischen Handeln neu zu setzen und damit auch die Kulturelle Vielfalt dauerhaft zu sichern. Er bezieht sich dabei auch auf den „7. Berliner Appell“, der im Oktober von der Mitgliederversammlung des DMR beschlossen worden ist und der unter anderem auf den Ergebnissen der vom DMR in Auftrag gegebenen „Eiszeit-Studie“ basiert. Höppner fordert den Zugang zu musikalischer Bildung und kultureller Teilhabe für alle, erweiterte Zugänge zu den Sozialsystemen für selbständige Musikerinnen und Musiker und eine nachhaltige Förderung von freien Ensembles. Um diese Ziele zu erreichen, bedürfe es der Selbstverpflichtung der Kommunen und Länder für eine stabile Finanzierung des Kulturlebens. Den gesamten Artikel können Sie hier auf Seite 24 nachlesen.

 
 
 
 
© Kuzmin, Chromakey, Yeniceri/ Shutterstock
 
 
 
 
3. Deutscher Orchesterwettbewerb: Anmeldestart für Big Band-Workshop
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ab sofort ist die Anmeldung für das Seminar Big Band-Leitung, welches vom Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) organisiert wird, möglich. Seit 16 Jahren schließt der DOW, ein Projekt des Deutschen Musikrates, mit diesem Workshop eine Lücke in der Fortbildung von Dirigentinnen und Dirigenten. Zwölf aktive Big Band-Leiterinnen und -Leiter erhalten vom 13. bis 18. März 2022 die Möglichkeit, im Musikbildungszentrum Südwestfalen in Bad Fredeburg eine Woche mit einem Jazzorchester, der Swinging Brass Band aus Brilon, zu arbeiten. Geleitet wird der Kurs von dem Big Band-Leader und Jazzpädagogen Jiggs Whigham, unterstützt von Marc Doffey. Im Mittelpunkt des Workshops stehen Themen wie Probentechnik und Improvisation sowie eine Vorstellung wichtiger Aufnahmen der Big Band-Ära.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben selbst in Jazz-Orchestern gespielt, aber in den seltensten Fällen eine Ausbildung oder ein Coaching zum Thema Big Band-Leitung erhalten. Ziel dieses Workshops ist es, einen Austausch über Big Band-spezifische Herausforderungen in Gang zu setzen und sein eigenes Verhalten in Bezug auf Bewegung und Körpersprache von einem renommierten Profi überprüfen zu lassen. Jiggs Whigham gilt als einer der renommiertesten Jazzposaunisten, Big Band-Leiter und Jazzpädagogen. Von 2011 bis 2020 leitete er mit Niels Klein zusammen das Bundesjazzorchester BUJAZZO und zuletzt die BBC Big Band in London. Marc Doffey studierte von 2012 bis 2017 am Jazz Institut Berlin und dem Amsterdamer Conservatorium. Als vielseitiger Musiker ist er deutschlandweit als Saxofonist wie auch als Bandleiter aktiv. Zur Workshop-Anmeldung klicken Sie bitte hier. Zur DOW-Facebook-Seite gelangen Sie hier und auf Instagram finden Sie den DOW hier.

 
 
 
 
Jiggs Whigham @ Jan Karow, DOW/DMR
 
 
 
 
4. Bundesjugendorchester: Weltpremiere mit Bundesjugendballett und Orchestre Français des Jeunes
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Es ist ein internationales Gipfeltreffen der jungen Künste: Das Bundesjugendballett und das Bundesjugendorchester gehen vom 12. bis 22. Januar 2022 gemeinsam mit Gastmusikerinnen und -musikern des Orchestre Français des Jeunes auf eine Tournee durch Deutschland und Frankreich. Unter dem Leitgedanken „Jugend gestaltet Freundschaft – La jeunesse forge l´amitié“ erzählen die Ensembles Geschichten und Märchen aus beiden Ländern mit Werken des französischen Impressionisten Maurice Ravel und des deutschen Tondichters Richard Strauss. John Neumeier, international renommierter Choreograf und Gründer des Bundesjugendballetts, kreiert dafür eigens ein neues Stück zur Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann“, welches im Rahmen dieses Ballettprojekts seine Weltpremiere feiert. Die künstlerische Leitung liegt bei dem Dirigenten Alexander Shelley sowie dem Künstlerischen und Pädagogischen Leiter des Bundesjugendballetts Kevin Haigen.

Das „Gipfeltreffen 2022“ findet anlässlich des 30. Jubiläums des Vertrages über die Europäische Union sowie des dritten Jahrestages des deutsch-französischen Vertrags von Aachen statt. Es steht unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Ursula von der Leyen, und wird gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien. Die anstehenden Konzerttermine finden Sie hier.

 
 
 
 
Bundesjugendballett und Bundesjugendorchester 2017 in der Berliner Philharmonie © Peter Adamik
 
 
 
 
5. Forum Dirigieren: Johannes Marsovszky erhält Ernst-von-Schuch-Preis
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Familienstiftung Ernst Edler von Schuch hat in Zusammenarbeit mit dem Forum Dirigieren, ein Projekt des Deutschen Musikrates, den mit 2.000 Euro dotierten Ernst-von-Schuch-Preis zur Förderung junger Dirigierender an den Dirigenten Johannes Marsovszky vergeben. Eine fünfköpfige Jury des Forum Dirigieren wählte unter dem Vorsitz von Peter Gülke den 27-jährigen Johannes Marsovszky als diesjährigen Preisträger aus.

Johannes Marsovszky studierte Chor- und Orchesterdirigieren an der Franz Liszt Musikakademie Budapest, 2018 schloss er sein Master-Studium in Orchesterdirigieren mit Auszeichnung ab. Als Assistant Conductor beim Budapest Festival Orchestra wird Johannes Marsovszky regelmäßig seit 2019 engagiert und arbeitete hier bisher an der Seite von Iván Fischer, Lahav Shani, Leonidas Kavakos, Manfred Honeck und Michel Tabachnik. Unter anderem assistierte er 2019 Christoph Ulrich Meier in der Produktion von „Il Matrimonio Segreto“ von Domenico Cimarosa an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2018 wurde Johannes Marsovszky jüngster Halbfinalist beim Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti in Ungarn, beim Rezsö Lantos Wettbewerb für junge Chordirigenten wurde er 2016 mit dem 2. Preis und 2015 mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Johannes Marsovszky wurde 2018 in die Förderung des Forum Dirigieren aufgenommen und nahm an den Meisterkursen mit Golo Berg, Lutz Rademacher, Rüdiger Bohn und Gerrit Prießnitz teil. Außerdem assistierte er 2019 Fausto Nardi an der Internationalen Opernakademie Schloss Weikersheim und übernahm die Leitung der La Bohème - Vorstellung. Weitere Informationen zum Forum Dirigieren finden Sie hier.

 
 
 
 
Johannes Marsovszky © Wolf Heider-Sawall
 
 
 
 
6. #DMRLouderTogether: Drumset ist das Instrument des Jahres 2022
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unsere über 100 Mitgliedsverbände eint das gemeinsame Engagement für ein lebendiges Musikleben. In unserer Reihe #DMRLouderTogether stellen wir Ihnen in Beispielen die Arbeit aus unserem Mitgliederkreis vor. So wurde in dieser Woche von den Landesmusikräten das „Instrument des Jahres“ 2022 bekannt gegeben, das im kommenden Jahr bundesweit bei vielfältigen Aktionen im Rampenlicht stehen wird. In diesem Jahr wurde die Orgel als „Instrument des Jahres“ 2021 mit vielfältigen Aktionen, Programmen und Konzerten gefeiert. Für das kommende Jahr wählten die Landesmusikräte das Drumset zum „Instrument des Jahres“ 2022, welches 2018 sein 100-jähriges Jubiläum feierte und das erste Schlaginstrument ist, das zum Instrument des Jahres erklärt wurde. Besonders durch seine vielseitige Verwendung sowohl in der Amateur- als auch in der Profimusik erfreut sich das Drumset großer Beliebtheit.

Die Landesmusikräte küren seit 2008 jedes Jahr gemeinsam ein „Instrument des Jahres“. Jedes Bundesland beruft für das Aktionsjahr eigene Schirmherrinnen und Schirmherren und hat seine eigene Vorgehensweise, um das länderübergreifende Ziel zu erreichen, nämlich Neugier und Aufmerksamkeit auf die vielen Facetten, die Literatur und die Faszination zu lenken, die das jeweilige „Instrument des Jahres“ zu bieten hat.

 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum
 
 
 
 

Herausgeber

Deutscher Musikrat e.V.
Schumannstraße 17
D-10117 Berlin

V.i.S.d.P.

Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Fax +4930 30881011
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