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| | 1. Kulturpolitischer Austausch in der neuen Legislaturperiode | | | | |
| | In der vergangenen Woche trafen sich die neue Vorsitzende der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Christiane Schenderlein, und Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, zu einem Kennenlerngespräch. Im Mittelpunkt des kulturpolitischen Austauschs standen unter anderem das Thema Machtmissbrauch im Kulturbereich, die DMR Initiative #SchuleNeuDenken und die Frage, wie freischaffende Kreative besser Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen erhalten können. | | | | | |
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| | 2. NEUSTART KULTUR-Programm stärkt Infrastruktur der freien Musikszene | | | | |
| | 380 professionelle Ensembles der freien Szene erhalten im Rahmen des NEUSTART KULTUR-Programms „Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland“ Fördermittel zwischen 5.000 Euro und 150.000 Euro. Mit dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bereit gestellten Budget unterstützt der Deutsche Musikrat Formationen von Alter Musik bis zeitgenössischer Musik sowie transkulturelle und genreübergreifende Musik-Ensembles. 21 Jurorinnen und Juroren in sieben Fachjurys wählten innovative und künstlerisch anspruchsvolle Projekte aus. Für das Programm stehen rund 35 Millionen Euro zur Verfügung. Zu den Zuwendungsempfängern gehören neben renommierten Vokalensembles und Orchestern wie dem Freiburger Barockorchester, Ensemble Modern, Mahler Chamber Orchestra oder dem Balthasar-Neumann-Chor auch herausragende Kammermusik-Formationen wie das Vision String Quartet oder Neue Vocalsolisten Stuttgart. „Die von den Ensembles eingereichten Projekte stehen für die Vielfalt und Kreativität der deutschen Musiklandschaft auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Dieses herausragende Engagement zu fördern und nachhaltig zu stärken, ist eines der Ziele unseres Programms. Wir freuen uns, die Entwicklung dieser unterschiedlichen Konzeptionen zu begleiten und sind gemeinsam mit dem Publikum gespannt auf die daraus resultierenden künstlerischen Eindrücke und musikalischen Erlebnisse“, sagt Stefan Piendl, Geschäftsführer der gGmbH des Deutschen Musikrates. Ein weiteres Ziel des NEUSTART KULTUR-Programms ist die Förderung von Ensembles, die noch am Beginn ihrer Berufslaufbahn stehen und deren Entwicklung durch die Förderung nachhaltig gestärkt werden soll. Ein Teil der Fördersumme wurde an insgesamt 90 Nachwuchs-Ensembles vergeben. Die jungen Profi-Ensembles, die bereits vor der Pandemie auf nationaler Ebene aktiv sein mussten, reichten eine perspektivische Entwicklungsplanung für die kommenden Jahre ein mit Ideen und Schritten, wie eine musikalische Arbeit nach der Pandemie aussehen und gestaltet werden kann. Eine Liste mit allen geförderten Ensembles finden Sie hier. | | | | | |
| | | Vision String Quartet © Harald Hoffmann | | | | | |
| | 3. #DMRBetterTogether: Direktorenkonferenz Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche | | | | |
| | Kirchenmusik prägt das geistliche, künstlerische und soziale Leben unserer Gesellschaft seit Jahrhunderten und bildet eine wichtige Säule der Kulturellen Vielfalt. Im Deutschen Musikrat widmet sich daher nicht nur eine AG Kirchenmusik den Dimensionen dieses Fundaments kulturellen Lebens, sondern auch ein Kirchenmusikkongress im Herbst 2022 wird die Kirchenmusik als „Chance für Gesellschaft, Kultur und Kirche“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Für die Pflege und Förderung der Kirchenmusik in Deutschland ist unter anderem unser Mitglied, die Direktorenkonferenz Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche in Deutschland, zuständig, die dieses Mal im Fokus unserer Vorstellungsreihe #DMRBetterTogether steht. Die Direktorenkonferenz ist das überregionale Fachgremium für die Ausbildung, Prüfung und Anstellung von evangelischen Kirchenmusikerinnen und -musikern in Deutschland. Sie wurde 1949 gegründet und setzt sich aus den Landeskirchenmusikdirektorinnen und -direktoren aller evangelischen Landeskirchen sowie den Leiterinnen und Leitern der sechs deutschen Hochschulen, der 19 Hochschulabteilungen an staatlichen Musikhochschulen und den Leitungen der C-Ausbildungsstätten für evangelische Kirchenmusik zusammen. Die besondere Aufmerksamkeit der Direktorenkonferenz gilt der Nachwuchssituation in diesem anspruchsvollen Berufsfeld. Dazu werden regelmäßig die Studierendenzahlen analysiert, zudem bemüht sich die Direktorenkonferenz um eine ausreichende Zahl von Studienplätzen, macht gezielt Werbung für das Kirchenmusikstudium und stellt konkrete Informationen zu den vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Praxis zur Verfügung. Die Hilfe beim Berufseinstieg für Kirchenmusiker/innen zählt zu den aktuell wichtigsten Anliegen der Konferenz. So berät sie unter anderem in einem speziell entwickelten Trainee-Programm, wie dieser Einstieg erfolgreich gestaltet werden kann. Einen Einblick in grundsätzliche Überlegungen zum Berufsbild Kirchenmusik im 21. Jahrhundert gibt die Tagungsdokumentation „Alles im Fluss“. Diese Dokumentation und alle Informationen über die Direktorenkonferenz finden Sie hier. | | | | | |
| | | Der aktuelle Vorstand der Direktorenkonferenz | | | | | |
| | 4. #DMRService: Folgestudie zu Chormusik in Coronazeiten | | | | |
| | Bereits im März 2021 gab es eine Umfrage zur Situation der Chormusik in Zeiten der Pandemie, die von mehr als 4300 Chören beantwortet wurde. Die Ergebnisse wurden in der Neuen Musikzeitung publiziert und erfuhren eine intensive Presseresonanz in Deutschland. Jetzt – ein Jahr später – hat sich die Lage für Chöre noch nicht so stark verbessert, wie die Chöre sich das gewünscht hätten. Daher soll eine Folgestudie zu der Frage durchgeführt werden, wie die Chöre im zweiten Jahr der Pandemie arbeiten konnten und können. Die sogenannte „ChoCo-Studie“ findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Kathrin Schlemmer von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt und richtet sich wieder primär an Chorleiter/innen, Chorvorstände und Chor-Verantwortliche vorrangig im Amateur- und semiprofessionellen Bereich in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Die Teilnahme an dieser erneuten Umfrage ist unabhängig von der ersten Umfrage. Den Umfragelink finden Sie hier. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Prof. Christian Höppner Generalsekretär des Deutschen Musikrates Kontakt Tel.: +49 (0)30 308810-10 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | Twitter Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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