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| | 1. Kraftfelder für das Kulturleben bündeln und stärken: Prof. Christian Höppner ist Präsident des Deutschen Kulturrates | | | | |
| | Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, ist in der Sprecherratssitzung des Deutschen Kulturrates am 23. März 2022 einstimmig zum Präsidenten für die Amtszeit 2022-2025 gewählt worden. Er prägte die Arbeit des Spitzenverbands der Bundeskulturverbände, in dem der Deutsche Musikrat die Sektion Musik bildet, bereits von 2003-2013 als Vizepräsident und von 2013-2019 als Präsident. Als Vizepräsident wurde Boris Kochan gewählt, als Vizepräsidentin Dagmar Schmidt. Aus der Sektion Musik wurden zudem im Zuge der Neubesetzung der acht Fachausschüsse des Deutschen Kulturrates 82 nominierte Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Musiklebens in der Sitzung bestätigt. Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Der Deutsche Musikrat gratuliert Christian Höppner sehr herzlich zu seiner einstimmigen Wahl zum Präsidenten des Deutschen Kulturrates! Sie bringt überzeugend die hohe Anerkennung zum Ausdruck, welche er in allen Bereichen des kulturellen Lebens in Deutschland genießt. Seine langjährige Erfahrung, sein fundiertes Fachwissen und nicht zuletzt sein hervorragendes Netzwerk in alle Felder des kulturellen und politischen Lebens sind beste Voraussetzungen für die Arbeit im Kulturrat wie für die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Musikrat und Kulturrat.“ Der Deutsche Kulturrat wurde 1982 gegründet und ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er besteht aus acht Sektionen: dem Deutschen Musikrat, dem Rat für darstellende Kunst und Tanz, der Deutschen Literaturkonferenz, dem Deutschen Kunstrat, dem Rat für Baukultur und Denkmalkultur, dem Deutschen Designtag, dem Deutschen Medienrat – Film, Rundfunk und Audiovisuelle Medien sowie dem Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung. Mehr über die Struktur und Aufgaben des Deutschen Kulturrates finden Sie hier. | | | | | |
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| | 2. Resolution der Konferenz der Landesmusikräte: Unterstützung für ukrainische Musikausübende und Hilfe für Geflüchtete | | | | |
| | Die 16 Landesmusikräte haben am heutigen Mittwoch die folgende Resolution veröffentlicht: Die Mitglieder der Konferenz der Landesmusikräte verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir denken an das unendliche Leid der ukrainischen Menschen vor Ort. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität sind bei ihnen. Dieser Angriffskrieg bricht mit allen gesellschaftlichen Grundlagen, die u.a. nach den beiden Weltkriegen erarbeitet worden sind. Er beschädigt zugleich auch unsere gemeinsame europäische Kultur, den europäischen Kulturaustausch und die Freiheit der Kunst an sich. Unsere musikalische Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus der Ukraine und Russland ist seit langem äußerst intensiv, künstlerisch sehr wertvoll und anerkannt. Wir wollen alles dafür tun, diese Zusammenarbeit fortzusetzen, um damit die zivilgesellschaftlichen Kontakte zu stärken und die Demokratie in der Ukraine zu unterstützen. Zugleich hoffen wir, damit auch für Aufklärung in der russischen Bevölkerung sorgen zu können. Für unsere musikausübenden Partner in der Ukraine ist eine unbeschwerte Probenarbeit, sind erfolgreiche Aufführungen derzeit nicht denkbar. Mit Solidaritätskonzerten und zahlreichen den Ukrainern und Ukrainerinnen gewidmeten Musikauftritten sammeln wir derzeit Spenden und möchten konkrete Hilfe leisten. Das Bundesjugendorchester des Deutschen Musikrates – junge Musikerinnen und Musiker aus den Musikschulen aller Bundesländer – hatte sich gerade auf eine Ukraine-Tour vorbereitet, als der Krieg anfing. Jetzt engagiert es sich mit Spenden für sein Partnerorchester in der Ukraine. Bitte unterstützen auch Sie die Musikerinnen und Musiker sowie ihre Familien in der Ukraine durch Spenden an: Stiftung Bundesjugendorchester Geldspenden für das ukrainische Partnerorchester IBAN: DE50 1005 0000 1060 9167 69 Stichwort: Ukraine Die Landesmusikräte möchten ihrerseits einen Beitrag leisten, um geflüchteten ukrainischen Menschen zu helfen. Wir bieten Musikausübenden die Vermittlung von Kontakten zu Musikerinnen und Musikern an, zu Übungsmöglichkeiten und zu den Netzwerken unserer Landesmusikräte. Wir möchten Anlaufstelle sein, informieren, Menschen verbinden und Musik wieder möglich machen. Die 16 Landesmusikräte sind Mitglied im Deutschen Musikrat. Die Resolution mit einer Kontakt-Liste aller Landesmusikräte finden Sie hier. | | | | | |
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| | 3. Edition Zeitgenössische Musik gratuliert Zeynep Gedizlioğlu | | | | |
| | Im Rahmen des von der GEMA verliehenen 13. Deutschen Musikautoren*innenpreises wurde in diesem Jahr mit Zeynep Gedizlioğlu erneut eine Auswahlkomponistin der Edition Zeitgenössische Musik (EZM) – einer vom Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates herausgegebenen CD-Porträtreihe – für ihre herausragenden Leistungen in der Kategorie „Komposition Kammermusik“ ausgezeichnet. Nachdem die Preisverleihung im vergangenen Jahr pandemiebedingt vorrangig online stattfand, lud die GEMA am 24. März 2022 zur feierlichen Gala ins Ritz-Carlton Berlin ein. Das Podium Gegenwart gratuliert Zeynep Gedizlioğlu sehr herzlich und freut sich, dass mit dieser Würdigung zugleich die Bedeutung der CD-Reihe als Förderinstrument für aussichtsreiche junge Komponierende bestätigt wird. Neben Gedizlioğlu erhielten auch die EZM-Komponistin und -Komponisten Jamilia Jazylbekova, Sergej Newski und Hans Thomalla je eine Nominierung in den Kategorien „Komposition Kammermusik“ beziehungsweise „Komposition Musiktheater“. Mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis werden seit 2009 jährlich Komponierende und Textdichtende für ihr schöpferisch kreatives Schaffen in zwölf Kategorien ausgezeichnet. „Komponistinnen, Komponisten und Textdichter/innen stehen in der Regel nicht im Rampenlicht, mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis wird das Scheinwerferlicht auf sie gerichtet und ihr Schaffen, ihre Kunst gewürdigt“, so Schirmherrin Claudia Roth MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Informationen zum Deutschen Musikautoren*innenpreis finden Sie hier. | | | | | |
| | | Zeynep Gedizlioğlu © Manu Theobald | | | | | |
| | 4. Deutsche Orchestervereinigung: „Kulturpreis der deutschen Orchester“ für Beat Fehlmann | | | | |
| | Der Deutsche Musikrat gratuliert dem Intendanten der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Beat Fehlmann: Er wurde von der Deutschen Orchestervereinigung, einem Mitglied des Deutschen Musikrates, mit dem Kulturpreis der deutschen Orchester ausgezeichnet. Damit werden das Bemühen um mehr Diversität bei Personal, Publikum und Programm, die Beschäftigung mit dem Thema Musik und Gesundheit, Livestreams mit 360 Grad-Kameratechnik und vor allem die Gewinnung neuen Publikums gewürdigt. So konnte die Abonnentenzahl trotz Pandemie gegen den Trend um 51 Prozent gesteigert werden. Beat Fehlmann und sein Team zeigen, wie viele Wege es gibt, um Musik zu den Menschen zu bringen. So wurden zum Beispiel zwei Podcast-Reihen ins Leben gerufen, musikalische Andachten initiiert und ein digitales Klassenzimmer auf die Beine gestellt. Die DOV verleiht ihren Kulturpreis bereits seit 1979 in der Regel alle drei Jahre an Persönlichkeiten, die sich um die Orchester und Rundfunkensembles besonders verdient gemacht haben. Zu den Ausgezeichneten gehören u.a. NRW Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Gewandhauskapellmeister Kurt Masur und Lothar Späth, seinerzeit Ministerpräsident von Baden-Württemberg. | | | | | |
| | | Beat Fehlmann © Francesco Futterer | | | | | |
| | 5. #DMRService: Neue Antragsrunde zur Förderung der Clubkultur ist gestartet | | | | |
| | Im Rahmen von NEUSTART KULTUR fördert die Initiative Musik mit Mitteln der Kulturstaatsministerin Claudia Roth Musikclubs im gesamten Bundesgebiet. Das Programm „Erhalt und Stärkung der Musikinfrastruktur in Deutschland“ richtet sich an kleinere und mittlere Musik-Spielstätten in Deutschland. Über das Förderprogramm erhalten aktuell bereits 400 Musikclubbetreiber/innen finanzielle Unterstützung. Diese finanzielle Hilfe des Bundes ist zugleich ein kulturpolitisches Zeichen der Anerkennung für die gesellschaftliche Bedeutung unserer vielfältigen Clubkultur. Mit diesem Teilprogramm von NEUSTART KULTUR will der Bund zu ihrem Erhalt beitragen. Im Fokus stehen vor allem die Programmplanung sowie die öffentlichkeitswirksame Präsentation der Wiederaufnahme des Kulturbetriebs. Die neue Antragsrunde startete am 28. März 2022. Die Vergabe der Förderung erfolgt nach dem Windhundprinzip. Maßgeblich ist dabei der Eingang eines vollständigen Antrags. Für die neue Förderrunde stehen Mittel in einer Höhe von sieben Millionen Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind erneut Betreiber/innen von Musikclubs mit einer Gesamtkapazität bis maximal 2.000 unbestuhlte Plätze und einer Veranstaltungsfläche von bis zu 1.000 qm. Sie müssen nachweisen, dass sie bis zur pandemiebedingten Schließung im März 2020 seit mindestens einem Jahr einen regelmäßigen und kuratierten Konzertbetrieb realisiert haben. Musikclubs, die bereits eine Förderung erhalten haben, können einen zweiten Antrag für ein neues Livemusikprojekt stellen. Der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland, die LiveMusikKommission, unterstützt die Initiative Musik dabei als Partner mit seiner fachlichen Expertise aus der Clubbranche. Alle Informationen finden Sie hier. | | | | | |
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| | Herausgeber DEUTSCHER MUSIKRAT Generalsekretariat Schumannstraße 17 10117 Berlin V.i.S.d.P. Prof. Christian Höppner Generalsekretär des Deutschen Musikrates Kontakt Tel.: +49 (0)30 308810-10 generalsekretariat@musikrat.de Website | Facebook | Instagram | Twitter Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. | | | | | |
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